Einigen wir uns doch darauf, dass Frankreich UND Österreich angeschlossen wird, ( Wenn das in der geschwindigkeit mit dem Thread so weiter geht, haben wir in ein paar Tagen die Europäische Föderation, nur dass sie den Namen "Deutschland" trägt )
dimbo schrieb:Ach komm, wir sind jawohl ohne jeden Zweifel die überbewertetsten Europäer! Pünktlichkeit und Fleissigkeit? , ab zur Nachhilfe nach Japan oder Korea! Denkervolk? Pisa-Studie & Talkshowgesellschaft! Wir sind okay, wir exportieren fleissig und sind DIE Stütze der EU, aber wer sich einbildet, dass das nicht daran liegt, wie viele, sondern daran, wie toll wir sind, sucht imho krampfhaft nach etwas, um sich aufzuwerten.
Dann auf dem Wiener Kongress wurde nach Napoleon beschlossen, was sich das Volk schon seit langem wünscht: EINIGKEIT!! Ein Volk, ein Land. [/quote
Das halte ich allerdings für so ein wenig übertrieben. Es gab damals zwar eine nationalistische Bewegung, aber das war sicher nicht "das Volk", sondern eine Handvoll Studenten und Professoren. Mehr Zulauf erhielten die nationalen und liberalen Kräfte nach dem Hambacher Fest und bis zur sogenannten Revolution von 1848. Kaum 20 Jahre später trat allerdings mit der Arbeiterbewegung schon eine echte Massenbewegung auf den Plan, die allerdings eher internationalistisch ausgerichtet war.
Wie auch immer bezweifle ich sehr, daß irgendwann im 19. Jhdt wirklich "das Volk" im Sinne einer absoluten Mehrheit hinter dem Gedanken "Ein Volk, ein Land" stand.
Als Schweizer bin ich gegen eine Fusion D+Ö. Ich hab eine bessere Idee: Wieso machen wir nicht Österreich, Bayern und die Schweiz zu einem Staat? Dann haben wir zwei grosse Gewichte, ähnlicher Kultur in Europa. Ausserdem passen die Österreicher irgendwie viel besser zu uns Schweizern als zu den Deutschen.
Und überhaupt: Sollten wir nicht europäischer denken?
Calileo schrieb:Als Schweizer bin ich gegen eine Fusion D+Ö. Ich hab eine bessere Idee: Wieso machen wir nicht Österreich, Bayern und die Schweiz zu einem Staat? Dann haben wir zwei grosse Gewichte, ähnlicher Kultur in Europa. Ausserdem passen die Österreicher irgendwie viel besser zu uns Schweizern als zu den Deutschen.
und das mit der schweiz ist auch nicht so richtig.
die haben die gleiche sprache (zumindest in der deutschschweiz) und eine andere kultur sehe ich da auch nicht (zumindest keine größeren unterschiede als zwischen D und AU).
Naja, zur damaligen Zeit zählte aber nur das Bürgertum.agentp schrieb:Dann auf dem Wiener Kongress wurde nach Napoleon beschlossen, was sich das Volk schon seit langem wünscht: EINIGKEIT!! Ein Volk, ein Land. [/quote
Das halte ich allerdings für so ein wenig übertrieben. Es gab damals zwar eine nationalistische Bewegung, aber das war sicher nicht "das Volk", sondern eine Handvoll Studenten und Professoren. Mehr Zulauf erhielten die nationalen und liberalen Kräfte nach dem Hambacher Fest und bis zur sogenannten Revolution von 1848.
"Das Volk" im Sinne einer absoluten Mehrheit stand jedenfalls in der ersten Hälfte des 20.jahrhunderts hinter diesem Gedanken. .Wie auch immer bezweifle ich sehr, daß irgendwann im 19. Jhdt wirklich "das Volk" im Sinne einer absoluten Mehrheit hinter dem Gedanken "Ein Volk, ein Land" stand.
Das ändert aber nichts daran, daß nicht nur das Bürgertum zu "das Volk" zählt und nur darum ging´s.Naja, zur damaligen Zeit zählte aber nur das Bürgertum.
Interessant. Aber Ramses und ich sprachen halt über das 19. Jhdt und nicht über das 20."Das Volk" im Sinne einer absoluten Mehrheit stand jedenfalls in der ersten Hälfte des 20.jahrhunderts hinter diesem Gedanken.