Miese Filme

Giacomo_S

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shechinah schrieb:
LOL, was soll's - der Film war sowieso nur mittelprächtig und und die Projektion unter aller Sau.

Trotzdem hat er allein an einem Wochenende bereits 88 Millionen Dollar eingespielt - das zeigt mal wieder, dass Kermodes "3 Regeln" funktionieren.

Mangelhafte Projektion bemängelt er übrigens auch, eine Folge der Digitalisierung der Kinos. Da die Kinobetreiber aufgrund von Anti-Piraterie-Maßnahmen jedesmal befürchten müssen, dass die Anlage ganz streikt, wenn jemand daran herumfummelt, nehmen sie u.U. lieber schlechte Qualität in Kauf.

Einer der Gründe dafür sind 3D-Filme, denn die benötigen ein anderes Linsensystem. Wird also im Anschluss ein 2D-Film gezeigt, müsste man es austauschen, aber aus genannten Gründen traut sich entweder niemand daran heran oder niemand hat die Kompetenz dazu.

Dagegen können wir nur eines tun: beschweren, reklamieren, Geld zurück.
 

Giacomo_S

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Mark Kermode ist in seinem Buch "The Good, the Bad and the Multiplex" auch der Meinung, das vom cineastischen Aspekt gesehen, 3D so unnötig ist wie ein Kropf. Und ich muss ihm Recht geben.

Das Parallaxenverfahren, ohnehin nur eine Simulation dreidimensionalen Sehens, ist keineswegs neu, sondern älter als der Film selbst. Bereits die ersten Entwickler von Filmapparaten haben sich daran versucht - und bereits die grundlegenden Probleme dieses Verfahrens erkannt und es wieder verworfen.

Tatsächlich taucht die 3D-Projektion immer wieder dann aus der Versenkung auf, wenn die Produzenten Angst haben, dass ihnen die Felle wegschwimmen:

- die erste Welle in den 50ern, als das Fernsehen aufkam.
- die zweite Welle in den 80ern, als das Video aufkam.
- die dritte Welle jetzt, als Antwort auf die Medien-Piraterie

Trotz allen Versprechungen ("digital enhanced !") sind die grundlegenden Probleme des Verfahrens entweder unlösbar oder noch nicht gelöst:

- unscharfe, dunkle Bilder.
- der Zusammenbruch des Effekts an den Projektionsrändern.
- der Effekt der Miniaturisierung. Da das räumliche Sehen ohnehin auf die nächste Umgebung beschränkt ist (> 10 m = 2 D) kann der Effekt sich nur auswirken, wenn man die nächste Umgebung ablichtet. Das führt oft zum Problem der Mintaruisierung: Das Ganze sieht dann nicht mehr so aus wie eine abgefilmte 3-dimensionale Wirklichkeit, sondern wie ein abgefilmtes 3-dimensionales Puppentheater.
- das Verfahren überfordert, insbesondere im Zusammenhang mit schnellen Schnitten, viele Zuschauer und verursacht Kopfschmerzen o.ä.

In der Vergangenheit waren das alles Gründe, warum das Verfahren immer wieder in der Versenkung verschwand, oder eben mit Vibrationen, Gebläse und Wassergespritze zum Vergnügungspark-Spektakel wurde.
Und da gehört es auch hin.
 
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Simple Man schrieb:
Hast du denen vorher wenigstens gesagt, dass sie ruhig sein sollen?

Ich und ungefähr 5 andere auch, hat nur Häme und blöde Sprüche gehagelt.

Meiner Meinung nach ist eine gewisse Zivilcourage in so einer Situation völlig angemessen. Gerade (schlecht- oder gar nicht erzogene) Jugendliche reagieren extrem positiv und nachhaltig auf körperliche Einwirkung und Schmerzen.

Die Security ist erst nach der Nummer aufgetaucht. Vorher war nicht mal jemand zum Kartenabreißen da, ich hätte genausogut ohne Karte reingehen können.

So lausig wie die Projektion war, hatten die nicht mal nen Vorführer. Wird ja überall gespart. War im Übrigen eine Analoge Projektion.
 

Mr. Anderson

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Giacomo_S schrieb:
Und selbst wenn der Film zunächst ein kommerzieller Mißerfolg war, wird er am Ende Gewinn bringen, wenn vielleicht auch erst nach Jahren.
Davon bin ich ehrlich gesagt immer noch nicht überzeugt. Am Beispiel Waterworld mag es funktioniert haben, aber zunächst einmal war dieser Film ja schon im Kino gar kein sooo großer finanzieller Misserfolg, wie es die Presse damals schon kurz nach Kinostart prophezeit hatte und diese Idee dann ewig beibehielt. Als Faustregel gilt, dass das Studio etwa das halbe Einspielergebnis bekommt; bei Waterworld entspräche das 132,1 Mio $, mit dem die Macher schon einen Großteil des 175 Mio $ Budgets auffüllen konnten. Und durch die Video- Fernseh- und DVD-Auswertung kam dann noch einiges dazu.

Dem stehen aber etliche Filme gegenüber, bei dem die Differenz zwischen Einspiel und Budget nicht nur in absoluten Zahlen, sondern auch im Verhältnis viel größer ist; ich sage nur: John Carter, für den das Budget mit 250-300 Mio $ angegeben wird, der aber „nur“ 254 Mio $ eingespielt hat (Hälfte davon: 127 Mio $); da kann man sich ja ausrechnen, was für eine Lücke die Produzenten durch Zweit- und Drittverwertung zu schließen haben.
Dann gibt es noch die Art Filme, die zwar sauteuer gewesen sind, die es aber – im Gegensatz zu Filmen wie John Carter – nichtmal geschafft haben, international ausreichend beachtet zu werden; beste Beispiele etwa: Town and Country mit 90-105 Mio $ Budget, und 10,3 Mio $ Einspielergebnis, oder auch Pluto Nash (100 Mio $ Budget, 7 Mio $ Einspiel). Dass solche Filme am Ende Gewinn bringen, wage ich doch einigermaßen zu bezweifeln.

Bond kann sich exorbitante Budgets natürlich erlauben, wie die letzten 3 Filme gezeigt haben, wenngleich sie imo nicht immer notwendig sind; z. B. kam ja auch der nicht ganz unspektakuläre Goldeneye anscheinend mit schlappen 60 Mio $ aus.
 

Giacomo_S

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Mr. Anderson schrieb:
Dann gibt es noch die Art Filme, die zwar sauteuer gewesen sind, die es aber – im Gegensatz zu Filmen wie John Carter – nichtmal geschafft haben, international ausreichend beachtet zu werden; beste Beispiele etwa: Town and Country mit 90-105 Mio $ Budget, und 10,3 Mio $ Einspielergebnis, oder auch Pluto Nash (100 Mio $ Budget, 7 Mio $ Einspiel). Dass solche Filme am Ende Gewinn bringen, wage ich doch einigermaßen zu bezweifeln.

Auch über diese Filme äußert sich Kermode - Filme mit mittlerem Budget (tatsächlich sind Filme mit 100 Mio $ - Budget aus der Sicht Hollywoods solche). Nach K. haben diese Filme das größte finanzielle Risiko: Zu klein für Stars und spektakuläre Action, zu groß um noch als "Kultfilm" angesehen werden zu können.
 

Simple Man

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"Town and Country"" sowie "Pluto Nash" entstanden beide um die Jahrtausendwende. Wenn ich mich recht entsinne, galten 100 Millionen damals noch nicht als "mittleres" Budget.

Und "Stealth" z.B. hat ja zumindest Jessica Biel und Jamie Foxx, und damit durchaus Stars, aufgeboten und war trotzdem ein Flop.

Also so ganz bin ich da auch nicht bei deinem Filmkritiker ...
 

agentP

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Ahhh.... Weisheiten von Kinderpsychologe Doktor Prügelpeitsch....

Das Paradoxe daran ist, dass die Unfähigkeit bei einem Erwachsenen so einen banalen Konflikt ohne körperliche Einwirkung und Schmerzen zu lösen sehr viel eindeutiger für schlechte oder gar keine Erziehung spricht, als das Rabaukentum von pubertierenden Halbstarken. Bei denen kann man wenigstens die Hoffnung haben, dass sich das Verhalten wieder normalisiert, wenn sich der Testosteronspiegel spätestens ab Anfang 20 einpendelt.
 

Angel of Seven

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Ohne shechinah zu nahe treten zu wollen, sehe ich das genauso. Man hätte ja die Aufsicht holen können um das Verhalten der Jugendlichen abzustellen.
 
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agentP schrieb:
[...Bei denen kann man wenigstens die Hoffnung haben, dass sich das Verhalten wieder normalisiert, wenn sich der Testosteronspiegel spätestens ab Anfang 20 einpendelt.

Ha, die Hoffnung stirbt zuletzt,

So lange wollte ich aber nicht warten, deshalb fand ich meine Methode deutlich effizienter. Man muß die Jungs da abholen wo sie stehen - Kuschelpädagogik ohne klare Grenzen was geht und was nicht, hat das Problem ja erst verursacht.

Schmerzen sind im übrigen ein extrem effizienter Weg schädlich Verhaltensweisen zu vermeiden - man denke nur an die berühmte Herdplatte. Da können die Eltern sich den Mund fusslig reden wie gefährlich das ist, einmal als Kind dran gefasst und fürchterlich verbrannt, das sitzt meistens ein Leben lang bombenfest im Gedächtnis und man macht es nicht wieder. Hat sich evolutionär seit Urzeiten bewährt und unserer Spezies das Überleben gesichert. Ob einem das gefällt oder nicht, so tickt der Mensch nun mal und wir werden mit unseren so genannten Pädagogischen Methoden, die Natur nicht auf den Kopf stellen.
Wenn wir an irgendwas mal aussterben, dann an der Hybris uns als Krone der Schöpfung zu begreifen und es besser wissen zu wollen als die Natur.

Aber so eine Situation kann ja jeder auf seine Art zu lösen versuchen.
Ich kenne jemanden, der ist beim Versuch einer "gewaltfreien Lösung" krankenhausreif geprügelt worden. Wenn man nicht das Kreuz und die Eier hat solche Spacken von der ersten Sekunde an eindeutig zu dominieren, kann das extrem schief gehen.
 

zerocoolcat

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Zurück zum Thema:


"Drive" mit Ryan Gosling. Hochgelobt und stinklangweilig...in letzter Zeit immer öfter, dass diese zwei Adjektive zusammenkommen, um einen Film zu beschreiben...
Das einzig Neue an diesem Film war seine Lederjacke mit dem Skorpion, alles andere hat man schon 27 mal gesehen...

Wurde der ursprüngliche Zweck von Filmen vergessen?! Unterhaltung!!!
 

Simple Man

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Das ist aber nun kein neues Phänomen. Jemals "2001: A Space Odyssey" gesehen? Oder "Citizen Kane"?

Ich fand "Drive" gar nicht so schlecht ...

(Aber ob ein Film rein oder primär der Unterhaltung dienen muss, wäre auch diskutabel ...)
 

somebody

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Nunja, neben der Unterhaltung, die filme sicherlich bieten sollten, darf man auch nicht den Aspekt der Kunst vergessen, bzw. das Können des Künstlers.

sicherlich wird man jemandem der Transformers super findet einen Film wie Citizen Kane nur sehr schwer nahe bringen können...

Geschmäcker sind verschieden, und über Kunst kann man nicht streiten.
 
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Simple Man schrieb:
Das ist aber nun kein neues Phänomen. Jemals "2001: A Space Odyssey" gesehen? Oder "Citizen Kane"?

Auch wenn es in bestimmten Kreisen als Häresie gilt wenn man solche Filme nicht mag - ich kann den Hype um diese Filme auch nicht verstehen.
Wird nur noch getopt von französischen Filmen aus den 60er und 70er Jahren die an Belanglosigkeit und handwerklich schlechter Umsetzung so ziemlich alles in den Schatten stellen.

Simple Man schrieb:
(Aber ob ein Film rein oder primär der Unterhaltung dienen muss, wäre auch diskutabel ...)

Der Film dient IMHO in aller erster Linie der Unterhaltung des Publikums.
Filme mit denen der Regisseur seine lausige Kindheit oder die Trennung von seine großen Liebe aufarbeitet, sind reiner Selbstzweck und Therapie.

Ich zahl doch nicht den Eintritt, um deprimiert aus dem Kino kommen und mir dann in der Tiefgarage die Pulsadern zu öffnen.
 

Mr. Anderson

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Naja, „Unterhaltung“ klingt vielleicht ein bisschen banal, aber „genießbar“, spannend oder, wenn man so will, „stimulierend“ sollten Filme imho schon sein, sonst kann man sie eben nicht angucken.

Bei Odyssee im Weltraum fällt mir auf, dass er in höherem Maße als die meisten „modernen“ Filme streckenweise einfach nur protzig wirkt, indem er oft minutenlang ohne jede dramaturgische Konsequenz irgendwelche Effekte zur Schau stellt.
Tut dies ein moderner Film, kriegt er dafür (zu recht) filmkritisch eins aufs Dach. Tut es Odyssee im Weltraum, fallen Alle auf die Knie und beten ihn an, und warum? Weil er von Kubrick ist und den Donauwalzer spielt.
Dazu wird oft gesagt, die Tricktechnik war damals revolutionär. Schön. Aber als Filmemacher sollte man sich eigentlich dessen bewusst sein, dass selbst modernste Tricktechnik irgendwann entweder (lediglich) zum Standard wird oder veraltet ist, und man sich nicht ewig auf deren Schauwerte ausruhen kann.

Andererseits kann man auch einen interessanten Film drehen, der zu 90 % in einem einzigen Raum spielt, wo sich nur zwei oder maximal vier Personen aufhalten, z. B. Bei Anruf Mord.

„Kunst“ in einen Film einzubauen und gelungene „Filmkunst“ zu betreiben ist eben nicht ein und dasselbe. Zum Beispiel würde es auch nicht genügen, mit einer Filmkamera 2 Stunden lang durchs Louvre zu spazieren, Kunstwerke abzufilmen und dazu im Hintergrund klassische Musik laufen zu lassen, um den so entstandenden Film zum besten Dokumentarfilm aller Zeiten zu machen.
 

gaia

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Iron Doors....

Okay, wenn man mal weglässt, dass es sich angeblich um Horror handeln soll, könnte man den Film vielleicht philosophisch betrachten oder als Film der sich mit dem Sterben befasst.
Aber sonst wartet man praktisch die ganze Zeit darauf das irgendetwas passiert, was aber nicht geschieht.
Ich habe sogar darauf gewartet, dass einer der zwei Darsteller den anderen auffrisst. :sad:
Auch der Sex gegen Ende ist total absehbar. Der Kommentar des männlichen Parts darüber, wie schön Brüste ohne Silikon sind ist auch total bescheuert und passt sowas von gar nicht zu der Situation in der sich zwei Menschen befinden die sich durch drei(!!!) verschlossene bunkerartige Zimmer arbeiten.....kurz vorm Verhungern und verdursten....im Angesicht des Todes....
Am Schluß ist man dann leicht verärgert, denn was da kommt hat man nicht erwartet :uuups:
 

Talpa

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Simple Man schrieb:
Das ist aber nun kein neues Phänomen. Jemals "2001: A Space Odyssey" gesehen? Oder "Citizen Kane"?

Ich fand "Drive" gar nicht so schlecht ...

(Aber ob ein Film rein oder primär der Unterhaltung dienen muss, wäre auch diskutabel ...)

2001 ist für mich ein Meisterwerk! Trotz oder wegen:
-Kein typischer Science-Fiction Film
-absolut keine Action
-meditative Ästethik und Okkultismus vom Feinsten (andere nennens Langeweile).
-Philosophisch betrachtet ein Mindfuck.


Citizen Kane:
-Rein schauspielerisch betrachtet ein klares Meisterwerk.
-Bin trotzdem auch beim 4. Versuch, diesen Film anzusehen, eingeschlafen.
-Wer oder was ist "Rosebud"? :lach1:


Aber wir sind hier ja beim Thema "miese Filme", und ich möchte die drei lezten Bond-Filme in diese Rubrik aufnehmen. Nichts gegen Craig, aber eine Story, die man schon geschätzte 23mal gesehen hat, wird mit neuem Schauspieler und lächerlichen Action-Szenen nicht besser.
 

pierremoose

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ich muss talpa da zustimmen! "2001" ist einer der besten filme, die ich jemals gesehen habe (die jemals gedreht wurden) der film folgt nur nicht dem typischen hollywood schema! die minutenlangen effekte haben in dem film auch eine bedeutung! Um genau zu sein hat jede noch so kleine kleinigkeit eine bedeutung und steht symbolisch für etwas! selbst das original format des filmes ist nicht bedeutungslos!
wenn man sich mit Stanley kubrick beschäftigt, wird man schnell feststellen, das die Spezialeffekte gönnenden händen geschuldet sind! Kubrick hatte bei seinen projekten fast komplett freien spielraum und nutzte diesen auch!(und das, obwohl seine filme alles andere als "massentauglich" sind)

Bei Citizen Kane gilt es, den inhalt( + der bereits von talpa genannten schauspielerischen leistung) und die machart im historischen kontext zu sehen! Aus der heutigen sicht betrachtet, mag die geschichte etwas lang und die effekte unspektakulär wirken, aber zu seiner zeit war der film dem kino Jahrzehnte voraus.(wobei er zu seiner zeit fast garkeine beachtung fand, wenn ich mich nicht recht irre)

Zum Thema:
Zu meinen top-10 der schlechtesten filme gehört neben batman und robin von 1997 eindeutig Inception dazu! Ich habe selten einen film gesehen, der so viel nonsens so schick verpacken konnte und damit auch noch so einen erfolg hat! (das beste an dem film war der trailer ;) )
Ich kann jedem nur die South Park Folge mit dem Titel "insheeption" ans herz legen!
 

Mr. Anderson

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Aber wir sind hier ja beim Thema "miese Filme", und ich möchte die drei lezten Bond-Filme in diese Rubrik aufnehmen.
Bei den letzten zwei Bond-Filmen kann ich die Kritik zumindest ansatzweise nachvollziehen; allerdings ist Casino Royale für mich einer der besten Bonds, wenn nicht der beste.
Zu meinen top-10 der schlechtesten filme gehört neben batman und robin von 1997 eindeutig Inception dazu! Ich habe selten einen film gesehen, der so viel nonsens so schick verpacken konnte und damit auch noch so einen erfolg hat! (das beste an dem film war der trailer )
Naja, ich finde ja auch, dass Batman und Robin mehr mit einer Straftat gemein hat als mit einer gelungenen Fortsetzung, aber bei Inception fand ich den Inhalt ehrlich gesagt besser als die „Verpackung“, denn die ganzen völlig bedeutungslosen und überwiegend nichtmal gut gemachten Schießerei-Szenen gegen die „Projektionen“ fangen irgendwann an zu nerven. Negativer Höhepunkt davon: die Verfolgungsjagd im Minibus und die Schnee-Szenen. Da wird nur geschossen und geschossen und nichts passiert. Frei nach dem Motto: Gebt dem Pöbel ein paar blöde, generische Knall-Effekte. Das steht m. E. im deutlichen Kontrast zur eigentlich intelligenten und interessanten Filmidee, wenngleich diese auch nicht immer bis ins Detail ohne Logikfehler umgesetzt wurde.
Eine Ausnahme allerdings bezüglich Sehenswürdigkeit: die kurze Kampfszene im Hotel mit wechselnder Gravitation. Davon hätten sie vielleicht mehr machen und auf das komische Geballer verzichten sollen. Oder wenn sie kein Geld mehr hatten, dann halt nur etwas Geballer weniger. Wäre trotzdem ein besserer Film geworden.
 

Giacomo_S

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Interessanterweise bewertet der bereits genannte Filmkritiker Mark Kermode gerade Inception als ein Beispiel für einen besseren, weil ausgeklügelteren Blockbuster.

Mr. Anderson schrieb:
Gebt dem Pöbel ein paar blöde, generische Knall-Effekte. Das steht m. E. im deutlichen Kontrast zur eigentlich intelligenten und interessanten Filmidee, wenngleich diese auch nicht immer bis ins Detail ohne Logikfehler umgesetzt wurde.

Das albernste an solchen Ballereien ist doch immer, das da geschossen, geschossen & geschossen wird, ohne das jemand nachladen muss oder ihm gar die Munition ausgeht.
 

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