vonderorder schrieb:schon säbelrasseln sein soll, dann möchte ich mal wissen wie säbelrasseln dann wirklich ist.
Nein, Säbelrasseln ist wohl eher der Aufmarsch von zehn Panzerbataillonen an der Grenze zu Kolumbien. Das ist eine bewusste Provokation des Nachbarstaates, um eine Krise zu fördern, die von Chavez' Versagen im eigenen Land ablenken soll. Einen solchen Pseudoaufstand wie Venezuela macht ja nicht einmal Ecuador, und die waren das Ziel der Intervention Kolumbiens.
Die Behauptung, dass Kolumbien Geiselbefreiungen verhindern möchte, verdreht die Rollen völlig. Die einzigen, die Geisel freilassen können und dies verhindern, ist die FARC!
Mich wundert, dass hier noch nicht der anscheindende Versuch zum Uran-Kauf seitens der FARC thematisiert wurde.
Fakt ist doch: Kolumbien hat völkerrechtlich gerechtfertigt ein Führungsmitglied einer terroristischen Organisation töten können und Chavez versucht daraus Kapital zu schlagen.
Die kolumbianische Regierung kann dem am enspanntesten entgegen sehen, denn sie hat nicht nur richtig gehandelt, sondern hat auch eine herausgehobene Machtposition. Auch wenn die unbeteiligten, links regierten Staaten Südamerikas Kolumbien kritisieren, würde sich dies bei einer Eskalation Venezuelas schlagartig ändern, abgesehen davon, dass Südamerika generell der falsche Kontinent für zwischenstaatliche Kriege ist.
Insgesamt ist das ganze also nicht viel mehr als heiße Luft, die der Vorzeigesozialist aus Venezuela ausstößt.
Was hat die Diskussion über die USA hier verloren?