THC soll angeblich bei MS eine Linderung der muskulären Schmerzen bei fortgeschrittenem Krankheitsstadium bewirken.
Eine "Heilung" der Erkrankung gibt es bisher in der Tat nicht.
Ein gutes Medikament ist m.E. Natalizumab (z.B. Tysabri). Es reduziert die Aktivität des Immunsystems im Gehirn und Rückenmark indem bestimmte Zellen des Immunsystems die Blut-Hirn-Schranke nicht mehr passieren können.
Ich kenne keinen MS-Patienten, der mit der Therapie nicht zufrieden ist. Wobei im Arzneimitteltelegram (eine Zeitschrift, die von unabhängigen klinischen Pharmazeuten erstellt wird) wegen mangelndem Kosten-Nutzen-Faktor (m.W. kostet eine Therapie pro Monat ca. 1400€) sowie einigen ungeklärten Risiken (wie z.B. eine höhere Inzidenz für maligne Erkrankungen der Haut) sowie der nach wie vor bestehenden Gefahr einer (oft tödlich verlaufenden) multifokalen Leukenzephalopathie oder einer opportunistischen Virusinfektion des Gehirns abgeraten wird.
Es hat jedoch für die meisten Patienten subjektiv viel geringere Nebenwirkungen als z.B. das bis vor wenigen Jahren gängige Medikament der Wahl, dem sog. ß-Interferon, welches oft mit generalisierten Schmerzen oder schwersten Depressionen mit einer erhöhten Suizidalität einher gehen konnte. Allem Anschein nach ist auch die statistische Wahrscheinlichkeit, dass die Erkrankung effektiv eingedämmt wird unter Natalizumab wesentlich höher, wobei hier noch verlässliche Langzeitstudien fehlen.
Eine "Heilung" der Erkrankung gibt es bisher in der Tat nicht.
Ein gutes Medikament ist m.E. Natalizumab (z.B. Tysabri). Es reduziert die Aktivität des Immunsystems im Gehirn und Rückenmark indem bestimmte Zellen des Immunsystems die Blut-Hirn-Schranke nicht mehr passieren können.
Ich kenne keinen MS-Patienten, der mit der Therapie nicht zufrieden ist. Wobei im Arzneimitteltelegram (eine Zeitschrift, die von unabhängigen klinischen Pharmazeuten erstellt wird) wegen mangelndem Kosten-Nutzen-Faktor (m.W. kostet eine Therapie pro Monat ca. 1400€) sowie einigen ungeklärten Risiken (wie z.B. eine höhere Inzidenz für maligne Erkrankungen der Haut) sowie der nach wie vor bestehenden Gefahr einer (oft tödlich verlaufenden) multifokalen Leukenzephalopathie oder einer opportunistischen Virusinfektion des Gehirns abgeraten wird.
Es hat jedoch für die meisten Patienten subjektiv viel geringere Nebenwirkungen als z.B. das bis vor wenigen Jahren gängige Medikament der Wahl, dem sog. ß-Interferon, welches oft mit generalisierten Schmerzen oder schwersten Depressionen mit einer erhöhten Suizidalität einher gehen konnte. Allem Anschein nach ist auch die statistische Wahrscheinlichkeit, dass die Erkrankung effektiv eingedämmt wird unter Natalizumab wesentlich höher, wobei hier noch verlässliche Langzeitstudien fehlen.