Überschallgeschwindigkeit Unterwasser.

niceday

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Vor einigen Monaten schon im P.M. Magazin gelesen.

Durch eine neuartige Technologie ist es möglich bzw. wird momentan gerade entwickelt, unterwasser mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit sich fortzubewegen.

Die US Marine entwickelt gerade daran, vor allem für Torpedos.

Habt Ihr da schon näheres gehört oder gelesen?

Gruß, Willy.

P.S.: Noch ne Quelle gefunden:
http://www.welt.de/daten/2001/10/08/1008ws287079.htx
 

Seacret

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A ha jetzt sind schon die Amis drann. Vor ungfähr 1 Monat bin ich auf ein
Memo gestossen welches das gleiche Thema behandelt hat. Nur auf der
Seite der Russen. Die haben angebliche einen Torpedo der 500 Km/h bringt.

Ist schon lustig wie schnell das geht.

Gruss Seacret
 

ablit

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Die Technik ist schon was älter zumindest theoretisch.
Ich hab zum ersten mal davon gehört als sich die Kursk verabschiedet hat.
Das Prblem besteht wohl darin das man die Torpedos nicht lenken kann.

ablit
 

dkR

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Die Russen haben sowas.
Das prinzip ist, dass der Torpedo in einer tropfenförmigen Gasblase den Wasserwiderstand minimiert, uns somit wesentlich schneller sein kann.
 

niceday

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Ein Traum.

Wenn das weiterentwickelt werden kann, wäre es eine dufte Methode zu reisen. Viel schneller als in der Luft und wahrscheinlich energiesparender.

Gruß Willy.

P.S.: Zitat aus o.g. Quelle, was sehr interessant sein dürfte:
"Ist aber eine Treibstoff-Antrieb-Kombination gefunden, die auch extremen Langstrecken Genüge leistet, dann könnte auch das Frühstück in New York noch am Tag der Abreise aus Europa ins Auge gefasst werden. Womöglich wäre es da ohnehin besser, vor der Tauchfahrt nichts zu sich zu nehmen. Denn wie der Mensch den Katapultstart, der das U-Boot auf Superkavitationsgeschwindigkeit bringen müsste, gesundheitlich verträgt, ist noch nicht getestet. Doch eines ist klar: Wasserfahrzeuge könnten wieder, wie einst schon mal, die schnellsten Vehikel bei Fernreisen werden."
 

Trasher

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Außerdem muß man ja immer noch eine gewisse Masse an Wasser verdrängen, was wiederum eine zur Geschwindigkeit proportionale Energie verschluckt.
 
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Solche Torpedos hatte ja die Kursk an Bord, wirde mal in der ZIB gesagt (Österreichiscge Nachrichtensendung).
Aber solche Toredos gibts schon länger...
 

Tominaitor

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Das Problem ist, wenn man sich das dann leisten kann, wird vielleicht auch Öl, Gas (...) unterwasser transportiert, das bedeutet dann, genau so Verkehr wie über Wasser, bzw. Land!
 

Ehemaliger_User

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niceday schrieb:
Wenn das weiterentwickelt werden kann, wäre es eine dufte Methode zu reisen. Viel schneller als in der Luft und wahrscheinlich energiesparender.

Wohl kaum. Wasser hat nunmal einen größeren Widerstand. Was also im Wasser schnell geht, geht in der Luft mit ebensoviel Energie noch viel schneller. Dazu käme das Problem mit der Wasserverschmutzung, wenn man es verstärkt als Plattform zum Reisen verwenden würde; das ist ja heute schon so.
 

MadCow

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nicht umbedingt, wenn diese torpedos die wasserreibung so stark reduzieren, kann es doch nen ähnlichen energieverbrauch erlangen

immerhin muss man in der Luft noch gegen die gravitation arbeiten, wasser hat wesentlich mehr auftrieb

oder brauchen flugzeuge überhaupt energie um in der luft zu bleiben, ausser der kraft die sie vorwärtsbringt?
hmm mal drüber nachdenken :O
 

Der Nager

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Hier wird ein Phänomen namens "Kavitation" ausgenutzt. Wenn ein Projektil sich unter Wasser mit hoher Geschwindigkeit fortbewegt, beginnt das Wasser aufgrund der Reibung zu versdampfen. Wie oben erwähnt, bewegt sich das Projektil dann im Gas fort, mit erheblich geringerem Widerstand. Die Russen haben seit Jahren schon Torpedos, die auf diesem Prinzip basieren. Da der Kavitationseffekt aber erst bei Geschwindigkeiten ab 180 km/h entsteht, muss der Torpedo vorbeschleunigt werden. Hierzu dient ein Raketenkatapult. Bei der Kursk soll genau so ein Ding hochgegangen sein, als man ein neues Torpedo testen wollte. DAs würde die neugier der Amis und die Nebelkerzentaktik der Russen erklären.

Zur weiteren Info:
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/8428/1.html

Irgendwo hab ich auch mal gelesen, dass Railguns unter Wasser viel effektiver wären... ich suchs nochmal raus.[/url]
 

Zerch

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nix neues...Russland experimentiert mit Superkavitation schon seit den 70ern , die USA erst seit den 90ern.
Der Shkval-Torpedo ist solch ein russisches Modell.

Neuer dagegen ist dass die USA schon weiter als nur mit Torpedos experimentieren.
Sie haben vor Unterwassergeschütze mit Kavitationsgeschossen zu bauen.
Dies würde bedeuten , dass ein am Rumpf eines Flugzeugträgers angebrachter Kugelturm direkten , zielgenauen Beschuss aller Unterwasserziele ermöglicht.Sogar zur Abwehr gegnerischer Torpedos , Minen usw. zu gebrauchen.
Natürlich kann auch ein anderes Schiff direkter am verwundbarsten Punkt,am Rumpf angegriffen werden.
 

niceday

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Verständnissfrage hierzu:

Der Wiederstand des Wassers wirkt ja nicht direkt auf den Gegenstand (Torpedo o.ä.) ein sondern auf die umgebende Luftblase. Überträgt sich dann dieser Wiederstand auf den Gegenstand? Es besteht ja kein Kontakt mit dem Wasser und dem Torpedo.

Gruß, Willy.
 

illucescit

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kann mal bitte jemand erklären, der sich damit auskennt, ob kavitation wirklich besser wäre als in der luft zu reisen?
 

niceday

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Ich frage mich:

In diesem Thema wird eine Entwicklung und deren Technologie nachfragt, die einzigartig ist, jedoch scheint dies keinen zu interessieren. Ist das zu langweilig für alle Leser?

P.S.: Jede Idee und neue Technologie wird doch hier sonst auch zerissen oder auch befürwortet. Wieseo gibts zu dieser hier keinen Komment?

Zu Real oder was?
 

rayel

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Zum Thema Reisen noch mal:
Was passiert wenn so ein Gefährt bei Topspeed auf ein Hinderniss, wie z.B. Blauwal oder ähnliches trifft?

Und wie laut ist ein Überschallknall unter Wasser eigentlich und wie weit ist er zu hören?
 

Der Nager

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Soweit ich informiert bin, lässt sich Überschallgeschwindigkeit unter Wasser per Kavitation nicht erreichen.
 

Zerch

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nice day hat geschr.:
"Verständnissfrage hierzu:

Der Wiederstand des Wassers wirkt ja nicht direkt auf den Gegenstand (Torpedo o.ä.) ein sondern auf die umgebende Luftblase. Überträgt sich dann dieser Wiederstand auf den Gegenstand? Es besteht ja kein Kontakt mit dem Wasser und dem Torpedo."
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-Ich kann Dir diese Frage nicht aufgrund wissens beantworten.
Aber der Logik nach müsste in der Gasblase ein gewisser Druck(je schneller , je tiefer , desto höher) herrschen , der auf die Aussenhülle des Torpedos drückt.

@der Nager
Stimmt 500km/h sind kein Überschall , sondern bei 1220km/h erst wird die Schallmauer durchbrochen.
Da tut sich die Frage auf: "wie schnell ist schall unter wasser?"
-Ich vermute(ich weiss es nicht) dass Schall unter Wasser schneller ist , da es ein besseres Medium ist um Schallwellen extrem weit zu tragen.

Ich denke aber auch dass der zunehmende Druck in der Gasblase dem Projektil niemals über 1000km/h erlauben würde.
 

Zerch

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was wäre wenn das Projektil nach hinten verjüngt geformt wäre...dann würde der entstehende Innendruck vielleicht etwas ausgereitzt werden , indem das Gas durch die rasche dekompression am Heck(mehr Raum zur expansion wg. verjüngung des Hecks) dem Projektil zusätzlich Antrieb verleihen.

Ist mir gerade so eingefallen...wäre theoretisch doch möglich etwas mehr aus der Superkavitations-Geschichte rauszuholen.Ich denke das Design des Projektils spielt eine erhebliche Rolle.Ebenso steht die nötige Startgeschwindigkeit(um Superkvitationsbereich zu erreichen) in Verbindung mit der Form des Objektes.
 
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