Umgang mit Exfreund(in)

Tortenhuber

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Hm hm hm, das ist ein Thema, was sich bei mir aus Aktualitätsgründen grade anbietet. Mich würde interessieren, wie ihr das managed, bei uns läuft das darauf hinaus, dass wir miteinander über das gewesene reden und versuchen zu verstehen. Das Problem dabei ist allerdings, zumindest bei uns, je näher man sich ist um so schwerer fällt es, die Vergangenheit ruhen zu lassen bzw. loszulassen.

PS: kommt mir jetzt bloss nicht mit Tröstungsversuchen, nett gemeint aber ich hatte in der Hinsicht schon genug.
 

omom

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Tja, ich glaube, raten kann da keiner was , is ja jede Beziehung verschieden. Dieses leidliche Thema betrifft mich leider auch momentan... zweijährige Beziehung vor einem Monat beendet. Ich schaffe es nur durch absoluten Kontaktabbruch, alles andere führt zu nichts.
Ist zwar das allerhärteste, überhaupt nicht zu wissen, wie es dem anderen geht und mit welchen Mitteln er die Situation bewältigt, aber ich kann nur hoffen, dass das Sprichwort, die Zeit heilt alle Wunden, stimmt! :roll:
 

JohnDiFool

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Wie soll man es machen, wenn man zwar spürt, das eine fünfjährige Beziehung, die schön und bereichernd war, einfach nichts mehr bringt, langsam verwelkt und verschwindet, aber man einfach nicht fähig ist, dem anderen seine Gefühle in dieser Hinsicht zu offenbaren?
Ich merke, das eine Entscheidung fällig ist, aber ich bringe es nicht fertig es durchzuziehen! Ich will meinen Partner nicht verletzen, weiss aber selbst das dies alles nur noch schlimmer machen wird und in der Katastrophe enden wird!
Echt schwierig......

(Musste einfach sein, boah hat das gutgetan......Mann, warum bin ich immer so verschlossen....Mut braucht der Mensch)

CARPE DIEM

JohnDerNarr
 

omom

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OK, 5 Jahre sind auf jeden Fall was anderes als 2, je länger man sich kennt, desto mehr wächst ja die Freundschaft, und diese freundschaft und vertrautheit zu verlieren ist der grösste Horror.
Vielleicht muss aber bei manchen die Beziehung eskalieren damit man endlich die Kraft hat, die richtige notwendige Entscheidung zu treffen. Entgültig und aus und schluss.Oder man lebt weiter in Kompromissen und ist nie offen für was anderes.Mir wurde gesagt, es kann nur was besseres nachkommen (...)
Ich zum Beispiel habe mich ewig nicht trennen können, aber dann kommt der Zeitpunkt, wo es einfach nicht mehr geht, und man hat dann nur mehr die schlechten Erinnerungen anstatt die Guten. Und das sollte nicht sein.
Tja, die Stunde der Wahrheit, was?
 

JohnDiFool

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Tja, das trifft es so ziemlich auf den Punkt. Zu allem Unglück hab ich gestern seit monatelanger Absenz wieder mal die Tarot-Karten befragt und die kommen zum selben Schluss:

Tu was Du willst, aber verdammt nochmal tu es!

Naja, und zu allem Unglück höre ich von meinen Bekannten so Sprüche wie:

Aber ihr habt es doch so schön.......aber es wäre doch schade....aber ihr gehört doch zusammen......

Stimmt ja alles, kann ich direkt unterschreiben, ich liebe sie nach wie vor, aber eben.........

Es scheint nur einen Weg zu geben:

Lieber ein Ende mit Schrecken, als.....

CARPE DIEM

JohnDerNarr
 

JohnDiFool

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Nach fünf Jahren kennt man sich so gut, man ist sich so vertraut, dass es einem fast unmöglich erscheint ohne den anderen weiterzuleben! Ich persönlich habe weniger Angst vor der Reaktion des Partners(Stark wie ein Tiger!), als vor der Leere, die sich unweigerlich bei mir einstellen wird, wenn ich mich trenne!
Ich merke, das ich fast schon zu abhängig bin, was ich eigentlich NICHT will, ich möchte frei und unbeschwert meinen Weg gehen, ob mit oder ohne Lebenspartner!

Ich denke, um noch einen sinnvollen Thread-Beitrag zu leisten und nicht ständig von mir zu labern, dass nach einer Trennung doch erst mal Abstand gewahrt werden sollte! Nach einiger Zeit lässt sich dann viel gelöster und freier über alles reden!
Sonst denkt man noch zu sehr in den Strukturen der Beziehung und verfängt sich womöglich leicht darin!
Eine komplette Trennung, ohne sich jemals wiederzusehen und sich auszutauschen erscheint mir persönlich als nicht möglich!
 

Blubb

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hmm ... ja, stimmt schon.
Man merkt ja schliesslich, wenn eine Beziehung droht in die Brüche zu gehen - ist meine Erfahrung.
Über solche Dinge dann auch noch zu sprechen fällt beiden Partnern meist sehr schwer. Ich kenne das ebenfalls und haben meine Gefühle damals knapp 4 Monate mit mir herum getragen, bei einer Beziehung die knapp ein halbes jahr alt war, und versucht sie zu unterdrücken. Irgendwann bin ich mal zu ihr gefahren und gemerkt, dass wir uns immer mehr von einander distanziert haben. Ich war bis dahin wohl ziemlich blauäugig. Kurz danach, als ich wieder zuhaus war rief ich sie an und fragte, was los sei. Sie wusste es nicht genau und 2 tage später sprachen wir darüber, bis wir wieder im Bett landeten :wink: . Es tat wirklich gut und nun sind wir knapp 2 einhalb Jahre zusammen.
Daher glaube ich, dass es wichtig ist über solche Dinge zu sprechen, als versuchen sie wegzustecken.

Ich weiss, es hilft nicht viel weiter, aber REDET, wenn ihr glaubt, es müsse sein. Es kann danach ein Scherbenhaufen entstehen, doch dann wisst ihr, dass es ohnehin nichts so besonderes mit der Beziehung war, oder ihr kommt darüber hinweg. Letzteres ist allemal besser und schweißt euch nur noch mehr zusammen. Am besten ist es wohl, wenn ihr gleich damit heraus kommt, wenn euch etwas bedrückt. Man trägt es nicht umher, kann darüber reden und fühlt sich besser! Für beide ist es wohl nur von Vorteil. :D

Was zu tun ist, wenn die Beziehung schon vorbei ist, hängt sicherlich von der Beziehung selbst ab und von den Menschen. Einige können danach immernoch gute Freunde sein, andere nehmen nie wieder Kontakt miteinander auf. Jeder geht auf seine eigene Art damit um und versucht es zu verarbeiten - bei manchen geht das nur etwas schneller.
 

JohnDiFool

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Oh Blubb Du gibst mir Hoffnung.......werd das Thema also heut oder morgen (wenn ich sie halt sehe) doch mal ansprechen MÜSSEN!
Vielleicht, und das ist bei mir sehr gut möglich liegt das Problem gar nicht in der Beziehung, sondern in der veränderten, möglicherweise falschen Sichtweise meinerseits! Ich schlepp das jetzt schon ne weile mit mir rum und ausser Belastung und Stress bringts nichts!
Ich Idiot mach mir Sorgen, dabei müsst ich doch nur mit meiner verständnissvollen, zuvorkommenden, liebenden Freundin sprechen!

Mein Nickname scheint bei mir Programm zu sein! :wink:

CARPE DIEM

JohnDerNarr
 

argos

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Nur um mal meine Erinnerung zu einer solchen Erfahrung zu schildern:

Schluß gemacht, mega was vorgeheult, neue Freundin gefunden, mit der Ex beinahe noch ins Bett, Ex für endgültig freundschaftlich abgeschrieben. Jetzt ab und an ne Geburtstagskarte, das wars.

In der phase kurz nach der trennung haben wir verzweifelt versucht, das ganze auf die Freundschaftsnummer durchzuziehen. Kein Erfolg. Wir haben gemeinsam entschieden, daß es das beste wäre, sich für immer zu trennen.

Muß ja aber nicht sein. Ist eben bei jedem denk ich unterschiedlich. Aber auch ne Möglichkeit... :wink:
 

Don

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Die Summe der Erfahrungen bestimmt den Kurs.

Sehr innige Beziehungen neigen dazu bei einer Trennung zu einer Hass-Liebe zu werden, oder kippen komplett.

Lakonische Beziehungen bei denen das Gefühl nicht so jubilierend war neigen eher dazu nach einer Zeit der Trennung und des denkens zu einer Freundschaft zu werden.

Bei unglücklich beendeten Beziehungen ist ein Teil immer der Part der versucht das gewesene wieder herzustellen. Zumindest eine Zeitlang.

Durch plötzliche Distanz enstandene Trennungen neigen dazu in Vergessenheit zu geraten.

etc.............

Ich will damit sagen das es viele Wege gibt und keine generelle Lösung. Ich persöhnlich bevorzuge eine Distanz nach einer Beziehung zu wahren. Sich Gedanken zu machen und eventuell später einmal sich auszutauschen. Doch zum Glück geht jeder im Leben seinen eigenen Weg.

Don
 

Tortenhuber

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Huch das ging aber schnell, danke für die vielen Antworten. Naja, meine erste Beziehung und Dauer exakt 3 Monate. Keine Ahnung ob es jemanden interessiert, wie es bei uns war, falls ja sagt es einfach. Bevor ich hier jemanden langweile :)
Jedenfalls ist es doch nicht schlecht, wenn hier jemand seine Erfahrungen niederschreibt @ John der Dummkopf, davon profitieren alle (meine Geschichte ist aber ziemlich komplex).

Ich hoffe jedenfalls, dass es wieder zu einer normalen Freundschaft kommt, für alles andere sind wir uns einfach zu Nahe gekommen (und im Moment sieht es so aus, dass sich einer von uns verändern müsste, damit die Beziehung weiterfunktioniert, aber das ist bei einer Pfarrerstochter wohl ebenso unwahrscheinlich wie bei einem *räusper* wie ich es bin, die älteren Member kennen mich ja, etwas). Jedenfalls hoffe ich, dass es wieder eine relativ normale aber doch festere Freundschaft wird, das Problem dabei ist allerdings, dass man sich durch zu große Nähe auch emotional wieder näher kommt, es ist also eine Art Drahtseilakt.

Um nochmal auf John zurückzukommen: wenn du sagst dass ihr seit 5 Jahren zusammen seit und euch liebt, dann würde ich doch auf keinen Fall eine Trennung wegen Problemen in Betracht ziehen. Liebe kann alle Grenzen überwinden (wenn es beide Partner tun).

So was wollte ich noch sagen äähm, naja. Ich nehme aber ganz stark an, dass mein Leben auch ohne sie weitergeht, auch wenn das bis jetzt eine noch nicht vollständig bestätigte Hypothese ist :)
 

JohnDiFool

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Irgendwie hat dieser Thread so einiges bei mir ausgelöst! Und so wies aussieht, eher zum Guten hin!

Wie blöd kann ein einzelner Mensch eigentlich sein, frage ich mich selbst manchmal! 8O

Das gibts doch nicht, da trägt man was monatelang mit sich rum, ohne es der nächsten Person anzuvertrauen die man hat! Die Angst wächst und wächst und man denkt plötzlich allerhand so komisches, fast paranoides Zeugs! Man vermutet Probleme in der Beziehung, obwohl sie doch aus einem selber kommen! Verklemmt nenn ich so was, eventuell schon leicht neurotisch.....
Dann setzt man sich hin, redet ruhig miteinander und merkt plötzlich das alles anders ist, als man es zu glauben meinte und vor allem das alles gar kein so grosses Problem ist, sondern das man sich nur selbst Stress gemacht hat! :oops:
Zum Glück kam meine Freundin gestern einfach so, ganz zufällig, aus lauter Lust mich zu sehen, bei mir vorbei(wir wohnen 2 Stunden entfernt!)
Oder passt das wohl schon wieder eher in einen Thread über telephatie?

So genug privates ausgeplaudert...................das Forum als Gesprächstherapie`, das ist doch schon eher schwer neurotisch... :wink:

CARPE DIEM

JohnDerNarr
 

LtHinterheimer

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die bedeutung des matriarchats ist für unsere kultur heutzutage wichtiger denn je. schon jetzt wollen freidenker genauso wie diejenigen, die bescheid wissen, wieder ihre einfachste art zu lieben genießen.

try polyamory & poligamie http://www.brusa.ch/polych/
 

Tortenhuber

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und was hat das mit dem thread zu tun kdthinterheimer?

@ JohnDiFool: das bestätigt meine These, dass alles einen Sinn hat :) so auch dieser Thread
 

Magna

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Meine letzte Beziehung endete nach langem warten auf den richtigen Moment. Wir hatten schon vorher Problem, eigentlich fast von Anfang an. Nach 2 Jahren hab ichs dann endlich geschafft mich zu trennen und das Ergebnis ist folgendes: Ich könnte nie wieder mit diesem Mann zusammen sein. Nie. Ich möchte auch keine Freundschaft, keine Bekanntschaft, eigentlich möchte ich am liebsten überhaupt nichts mehr von ihm wissen.
Das klingt jetzt vielleicht hart, aber ich denke, es ist das vernünftigste für mich. Dabei kommen keine Emotionen mehr auf und ich kann mich in Ruhe auf den Rest meines Lebens konzentrieren.
Meiner Erfahrung nach funktioniert eine Freundschaft danach eher nicht, aber ich wünsche jedem Glück, der es versuchen möchte.
Liebe Grüße,
Magna
 

LtHinterheimer

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"poli" reduziert die wichtigkeit der einzelnen beziehung zurück in den grünen bereich. und damit auch die verbundenen abhängigkeiten. es gibt dann nichtmehr "die ex" oder "den freund", sondern nur noch konkrete fälle und situationen. der tendenz zu allgemeingülltigen aussagen, die jedoch tatsächlich nichts anderes sind, als ungenaues messen (was zu scheitern führt), wird sinnvoll entgegengewirkt. außerdem bietet "poli" neue kombinationsmöglichkeiten in der definition von "beziehung" und damit eine menge neuer lösungen (mathem.: wachstum der lösungsmenge durch permutation) für "was geht".
 

Zerch

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mir geht es ähnlich wie Magna....ich könnte mir auch niemand mehr auf meiner Seite vorstellen(schon gar nicht meine ex).
Ich habe zwar keinen groll auf diese Person , aber auch keineswegs Sehnsucht.
Ich bin ein Einzelgänger der zwar nicht kontaktscheu , aber äusserst bindungsscheu (geworden) ist.

Nichts ist für die Ewigkeit.Alles ist Feuer , welches , wenn man ihm zu nahe kommt gewaltige Verbrennungen verursachen kann.
 

TheLiberalist

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@Tortenhuber:
Die Site ist ja recht gut. Nur verstehe ich nicht, was es mit Polygamie zu tun haben soll, wenn man zu verschiedenen Menschen unterschiedliche Beziehungen aufbauen und sich und den anderen ehrlich gegenüber treten will. Ein monogamer Mensch kann genauso gut anderen zuhören und verschiedene sehr herzliche Beziehungen zu anderen Menschen pflegen und trotzdem nur einem Partner/einer Partnerin treu bleiben. Treue bedeutet ja in der Monogamie nicht bloss sexuelle Treue oder einen Riesenzoff um Kleinlichkeiten, wie das so oft dargestellt wird.
Klar stimmt es, dass Frauen vor allem auf die Details achten, aber sie tun dies nicht, weil sie an oberflächlichen Details interessiert sind, sondern weil sie sich um das Ganze bemühen. Die Details in Beziehungen sind zwar wichtig, aber wenn eine Beziehung in die Brüche geht, dann liegt das nie an den Details. Und zwar gerade deshalb weil die Details nicht die Beziehung ausmachen, sondern vielmehr das Ganze, was dahintersteckt.
Ein Beispiel, sie regt sich immer wieder darüber auf, weil er ziemlich unordentlich ist, aber ihm geht das am Arsch vorbei; sie tut das aber nicht, um ihn zustressen, sondern nur, um zu schauen ob er sich wirklich um sie kümmert. Bleibt er weiterhin unordentlich, so geht die Beziehung nicht aus Kleinlichkeit zugrunde, sondern weil dieses Detail nur zeigt, dass es ihm wirklich am Arsch vorbeigeht. Umgekehrt aber ist ein blosses Aufräumen um zu gefallen, auch nicht das richtige, da es nur ein heuchlerisches Anbiedern bedeutet. Es geht also meistens immer um Dinge, die weit hinter dem Augenscheinlichen verborgen liegen und über die sollte man die Dinge wahrnehmen. Die Details sind immer sehr vielfältig, doch das Ganze, das sich dahinter verbirgt, ist nur eines.
Es geht dabei also nicht um Kombination -denn das wäre bloss ein oberflächliches "das tun, was man tun muss, um zu gefallen" - sondern um Vereinheitlichung. Man muss Beziehungen auf einen Nenner bringen können, erst dann kann man sich über seine Gefühle und über seine Beziehungen zu anderen im Klaren sein.
Dass dies eher zur Monogamie führt als zu Polygamie, sollte klar sein: nur diejenigen, die sich beschränken wollen, wollen wirklich etwas. Entscheidung heisst Einschränkung nicht Öffnung. Nur wer sich für jemand einzelnes entscheidet, entscheidet sich wirklich.

Ich denke, dass es gerade Dir, lieber Herr Tortenhuber gut tun würde, wenn Du einmal Deine ganze Beziehung Revue passieren lässt und sie auf einen Nenner bringst. Wie war Deine Beziehung insgesamt, wie würdest Du sie beschreiben? War es eine Hassliebe? War es eine Domina-Knecht-beziehung oder eine Quasi-Ehe?
Und war sie (die Ex) wirklich das, was Du wolltest? Warst Du das, was Sie von Dir wollte?
Gib Ihr den selben Tipp, sprich mit Ihr darüber und dann erzähl uns doch bitteschön wie's gelaufen ist.

Cetero Censeo insanitatem esse delendam

Cato
 

LtHinterheimer

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Warum schreibst Du da so viel? Ich glaube, daß das irgendwohin abdriftet. Ob als polyamory oder poligamie spielt für mich eine untergeordnete rolle. es geht ums prinzip, das beiden gemein ist.
 

Tortenhuber

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Hm Liberalist, ich find es in Ordnung, dass du mir rätst mit ihr darüber zu reden, das habe ich nämlich auf für nötig gehalten (während der Beziehung, während der Trennung und jetzt auch). Ich habe die Beziehung auch Revuepassieren lassen (das halte ich besonders für sehr wichtig, nicht einfach alles begraben sondern verarbeiten) und ich bin jetzt an dem Punkt, an dem ich klar sagen kann, dass es nicht funktioniert hätte. Unsere Interessen waren zu verschieden, ebenso die Hobbies (was auch nicht unbedingt unabhängig von den Interessen ist) und ausserdem noch der Glaube (und die Körpergrösse, aber das war weder für sie noch für mich wichtig). Auf Dauer hätte es nicht funktioniert, nur für den Moment war es wundervoll. (Die Trennung wurde für mich (und für sie) durch das miteinander reden sehr erleichtert, auch wenn das Schwierigkeiten und Probleme beinhaltet, ist es auf lange Sicht die sinnvollste Lösung, wenn man danach noch miteinander leben muss und will (sie sitzt in der Schule nicht direkt neben mir, aber höchstens (m)eine Armlänge entfernt).))
Und um langsam auf das Topic zurückzukommen: ich fühle das wir in der Lage sind, eine enge Freundschaft weiterzuführen und das, ohne "rückfällig" zu werden. Durch die gewonnene Nähe kann man den / die Andere später in schwierigen Lebenslagen immer unterstützen und so für einander da sein (ohne jemanden beleidigen zu wollen, aber wenn wirklich beide Partner verstehen, warum die Trennung sein musste, dann ist das die sinnvollste Lösung).

So und jetzt @ LtHinterheimer: im Moment halte ich nichts von Polyamory oder Polygamie oder was auch immer, vielleicht weil ich dafür noch nicht bereit bin, oder vielleicht auch weil ich fühle, dass es für mich nicht das Richtige ist. Man kann sich auch viel einreden, aber seinen Gefühlen kann man trauen (wenn ich Gefühlen sage, dann meine ich nicht Triebe).

PS: @ TheLiberalist: der Link ist nicht von mir und ich hab mit dem Thema auch nichts am Hut, ist aber jedem seine Sache.
 

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