toxische Nanopartikel

holo

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Der Spur von Technology Review folgend, werden hier die Schattenseiten der Nanotechnologie beleuchtet.
Nanotechnologie - mancher denkt da an seine CPU, in der c´t liest ein jeder über die Sensation der Herstellung von Kohlenstoffröhrchen - aber kommt man dabei gleich auf den Gedanken, parallelen zu Asbest zu ziehen?
Hierzu ein Vorgeschmack auf dieser Seite.

Recht unbesorgt, was die Gefährlichkeit von synthetischen Nanopartikeln anbelangt, gab sich Markus Pridöhl von der Firma Degussa, der stellvertretend für den Verband der chemischen Industrie (VDI) sprach. Die Nanoteilchen seien im chemischen Sinne nichts anderes als Elemente, anorganische und organische Verbindungen sowie Komposite. ... Anders als bei Asbest würden die Hersteller und Verarbeiter von Nanoteilchen im Schadensfall die volle Haftung für ihre Produkte übernehmen. Wie der Nachweis einer Schädigung erfolgen sollte, ließ er allerdings offen. Mehr zum Thema:
Denmach scheint ja wohl eine Gefährdung nicht ausgeschlossen und schreit nach Regulierung.

Denn bisher kann niemand ein Risiko einschätzen.

Visionen zur Nanotechnologie führen dann auch hier zur Herstellung von Waffen.

Wozu kann also Nanotechnologie gut sein - wo schadet sie?
Wie können wir regulierend eingreifen?
Oder gehört die Nanotechnologie und deren Anwendung beim Menschen besser gleich verbannt? Wozu braucht das Militär Bakterien, mit Nanopartikeln ginge es besser.
 

dkR

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Wie jede neue Technologie besteht auch hier wieder jede Menge Potential zum Wohle der Menschheit, und jede Menge Potential um selbige Auzurotten. Gefährdungsklassen wie bei Biotechnologie/Mikribiologie sind aber auf jeden Fall unverzichtbar.
We will see... :illu:
 

dkR

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:wink:
 

general

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Ich denke es ist hier wirklich ganz wichtig, dass man genau schaut und reglementiert. Der Mensch war (und ist) für die Nukleartechnologie nicht ganz reif. Die Technik und Wissenschaft ist dem "Geist" der Bevölkerung immer weit voraus. Und wenn ein Einstein oder sonst ein schlauer Kopf sich zurückhalten kann oder Zusammenhänge und Gefahren sieht, gilt das noch lange nicht für den Rest der Welt. Wissenschaftler sind da manchmal etwas blauäugig oder zu experimentierfreudig.
Deshalb müssen hier Gesetze her und man muss das Thema gut verfolgen. Ich finde gut, dass man versucht, möglichst offen an die Sache ranzugehen.

Grüsse
general
 

DrJones

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Der Artikel von Holo ist interesannt.
Ich hoffe, dass niemand, der bei seinem Essen auf Qualität
achtet jemals zu so einer 'Zauberpizza' greifen wird.
Wer in dreiteufelsnamen braucht so einen Dreck. Ich
sehe darin zumindest keine sinnvolle Anwendung. Das ist
zwar lustig, mehr aber auch nicht.
Es regt mich doch immer wieder auf zusehen, was einem
die Lebensmittelindustrie da so alles unterjubeln will.

Der beste Koch ist immernoch die Natur selbst, und nicht irgendein
Labor! *Grummel*
 

SentByGod

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Die Verantwortung der Wissenschaftler ist seit jeher ein heißes Pflaster. Führt man sich Dürrenmatts "Die Physiker" oder Brechts "Das Leben des Galilei" vor Augen, muss man erkennen das ein einmal eingeschlagener Weg nicht zurückgegangen werden kann.

Wenn die Verantwortung nicht irgendwann von der Masse ausgeht, steht dem Missbrauch der Technologien nichts im Weg.
 
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