Professor Ti's Spekulationsreihe
Außeridisches Leben
Teil I - Wieviele Geschlechter sind notwendig
Einleitung zur Spekulationsreihe
Meine sehr verehrten Hörer aller Fachschaften, heute darf ich Sie zu einer ganz außergewöhnlichen Möglichkeit der Wissensbildung einladen: der puren Spekulation. Die Universitätsleitung hat mich damit beauftragt und ich nahm diese Herausforderung gerne an. So soll sich die aktuelle Reihe mit einem für die Meisten interessantesten Themengebiet der heutigen Wissenschaft ausseinandersetzen.. Außerirdischem Leben.
Außerirdisches Leben.. was ist das? Oberflächlich schnell als Begriff der Science Fiction abgetan birgt es doch höchst eindrucksvollen Stoff. Uns soll es somit nicht um die Sci-Fi gehen.. nicht um die grünen, oder mittlerweile zu grauen transformierten, freundlichen Kerle gehen, welche in Untertassenförmigen Raumschiffe zur Erde fliegen, sondern um das, was das Wort eben ausdrückt: Um Leben. Mit Sicherheit gibt es dieses im Universum, und mit Sicherheit liegt der Prozentsatz an intelligentem Leben gerade mal unter 1%. Wir spekulieren somit über außerirdische Nichtigkeiten: Käfer, Insekten, Einzeller, pflanzliche Organismen... so es denn ein erdenähnliches Abbild davon geben mag.
Die Reihe soll spekulieren, da wir nicht genau Wissen können.. wir haben keine Daten anderer Planeten zur Hand. Lediglich allgemeine Naturgesetze sollen uns Beschränkung sein, denn diese gelten überall. Ansonsten kann in einem hohen Maße verglichen und entworfen werden, lediglich der Wissenschaft unterliegend.
Ich forder Sie jedoch eindringlich auf. Bleiben Sie sachlich. Bleiben Sie sachlich und verhindern Sie eine entartung jegweder Diskussion. Sollte diese einmal zuweit abschweifen, so notieren Sie Ihre Ideen.. die Reihe soll fortgesetzt werden und Sie werden sicherlich genug Möglichkeiten haben zum Thema, quasi Ontopic, zu bleiben. Sollten Sie wunderbare Ideen haben, scheuen Sie es nicht mit mir zu koresspondieren.
Warum beginnt die Reihe mit dem Fragwürdigen Thema der Geschlechter, statt mit der Prämisse, wie außerirdisches Leben überhaupt strukturiert sein könnte? Eine berechtigte Frage, jedoch erübrigt sie sich, da es sich ohnehin nur um Spekulationen handelt. Wir könnten die biologische Struktur außerirdischer Lebensformen eben nie beantworten, und so könnten wir nicht an eine solche Erkenntnis anknüpfen. Im Gegenteil, am Ende einer jeden Reihe werden wir einen riesigen Haufen an Informationen beisammen haben.
Zudem klingt dieses Thema nicht uninteressant und wird sicherlich einige Leser hervorlocken. Sicherlich ein guter Sachzug, so weiß ich bis dato nicht, ob eine solche Informationsreihe überhaupt anklang findet und in welchem Ausmaße.
So wünschen ich Ihnen Viel Spaß beim Spekulieren, nicht jedoch ohne mindestens eine Prämisse vorzugeben:
Sollten wir den Rahmen nicht zumindest ein wenig abstecken, könnten wir ewig diskutieren. Somit gilt als Prämisse im Rahmen biologischer Lebensformen zu bleiben und wohn Energie, Mineral oder sonstigen Wesenheiten Abstand zu nehmen. Danke.
Euer Professor Ti
Einleitung
Für uns mag eine Frage, welche sich um die Geschlechteranzahl dreht trivial klingen. Und wir meinen die Anzahl zu kennen: zwei. Weiblich und Männlich.
Bevor wir nun also über eine Anzahl diskutieren, sollten wir uns klar machen, warum wir dieser Meinung sind, ja, warum es gar zu einer Zweigeschlechtigkeit auf der Erde kam. Eine Klärung dieser Frage würde uns bereits halbe Antwort sein, denn dann wüßten wir, welche veränderten Bedingungen auf anderen Planeten zu einer anderen Anzahl führen würde.
Also? Wozu dienen Geschlechter? Zur Fortpflanzung! Wozu dient die Fortpflanzung?
Fortpflanzung
Warum müssen wir uns Fortpflanzen, ist dies auf anderen Planeten ebenfalls notwendige Bedingung?
Nun, die Fortpflanzung ist vor allem Eines: Motor der Evolution.
Unsterbliche Wesen
Eine Wesensart, welche sich nicht Fortpflanzen würde, auf welchem Wege auch immer, generiert keine Nachkommen, stirbt folglich aus. Sollte es also solche Wesen geben oder gegeben haben, sind sie für unsere Betrachtung irrelevant, da sie nichtexistent sind. Eine Art ohne Möglichkeit auf Nachkommen kann sich nur unter einer Prämisse in der Geschichte halten: jedes Individuum ist biologisch unsterblich. Zudem würde sich eine solche Art länger in der Geschichte halten, desto widerstandsfähiger sie gegen äußere Todeseinflüsse wäre. Gleichsam und zurückkommend auf die Unfähigkeit Nachkommen zu generieren, würden wir zudem die genaue Anzahl einer solchen Wesenheit kennen: 1 ! Da solch ein Wesen von niemandem abstämmen könnte.
Weiterhin würde eine Wesensart, welche keine Nachkommen erzeugt, sich nicht evolutionär anpassen können.
Wir brauchen also die Fortpflanzung zur Evolution. Dabei muss jedes Lebewesen mindestens einen Nachkommen erzeugen, um die Gesamtheit der Art auf einem Niveau zu halten. Eine Erhöhung der Nachkommenschaft, führt zu einem Populationszuwachs.
Wie definieren wir Fortpflanzung?
Ganz Allgemein gehalten kann man sicherlich von einem Prozess sprechen, an dessen Ende ein neues Individuum steht, kreiert aufbauend auf Informationen, welche während dieses Prozesses verarbeitet wurden.
So könnte in der Theorie ein Einzeller einen Menschen gebären, würden die Informationen richtig verteilt werden, und wir würden von einer Fortpflanzung reden.
Fortpflanzen ist nötig! Geschlechter scheinbar nicht... kommen wir nun zu diesen.
Geschlechter
Zunächst einmal erhöht die Anzahl der Geschlechter (ich spreche von Geschlechtern als Teilen, welche unbedingt bei einer Fortpflanzung bedingt sein müssen) lediglich den Aufwand der Fortpflanzung. Der Mensch zum Beispiel kann sich im durchschnitt lediglich mit 50% der Gesamtpopulation paaren. Weiterhin erfordern eine solche Fortpflanzung das Vorhandensein der verschiedenen Geschlechter, während sich ein Wesen, welches sich ohne sexuellen Akt und Geschlechternotwendigkeit, auch alleine fortpflanzen könnte, somit unabhängig von derzeitigen Situationen wäre.
Warum zwei Geschlechter auf der Erde? Persönlich vermute ich den Grund in der allen Lebewesen innewohnenden DNA. Diese besteht aus zwei Strängen, an der Genweitergabe können ohne kompliziertes Schneideverfahren, somit nie mehr als zwei Individuun teilhaben. Dennoch würde lediglich ein Individuum die Neukombinationsmöglichkeiten einschränken, diese wären auf zufällige Mutationen beschränkt. Somit wird es sicherlich eingeschlechtliche Lebewesen geben, jedoch in einer absoluten Frühform des evolutionären Lebens.
Gleichsam, würde es unsere DNA zulassen, wäre selbstverständlich jedes weitere Geschlecht (und ich spreche wirklich von der Teilnehmerzahl am Fortpflanzungsakt, nicht von geschlechtlichen Unterschieden an Sexualorganen) eine Erhöhung des Aufwandes, und nur veränderte Situationen würden einen solchen rechtfertigen.
Spekulation
Kommen wir auch zur ersten Spekulationsrunde. Meint Ihr auf anderen Planeten mehrere Geschlechter zu finden? Welche Situationen wären vorherrschend? Welche Prämissen ausschlaggebend?
Vorstellbar wär beispielsweise ein Geschlecht als Mittelsmann, welches Erbgut empfängt, seines hinzugibt und dann an ein drittes Lebewesen weitergibt. Warum sollte so etwas notwendig sein? Könnte dieser Übermittler allein zwischen zwei Gebieten hin und her pendeln, z.B. durch einen Ozean, welcher die beiden Landmassen trennt? Warum sind genau die Geschlechter getrennt? Warum die Art so ausspezifiziert? Könnte es dann sein, dass sich zunächst getrennte Arten wieder paaren konnten?
Eure Meinung ist gefragt!
Außeridisches Leben
Teil I - Wieviele Geschlechter sind notwendig
Einleitung zur Spekulationsreihe
Meine sehr verehrten Hörer aller Fachschaften, heute darf ich Sie zu einer ganz außergewöhnlichen Möglichkeit der Wissensbildung einladen: der puren Spekulation. Die Universitätsleitung hat mich damit beauftragt und ich nahm diese Herausforderung gerne an. So soll sich die aktuelle Reihe mit einem für die Meisten interessantesten Themengebiet der heutigen Wissenschaft ausseinandersetzen.. Außerirdischem Leben.
Außerirdisches Leben.. was ist das? Oberflächlich schnell als Begriff der Science Fiction abgetan birgt es doch höchst eindrucksvollen Stoff. Uns soll es somit nicht um die Sci-Fi gehen.. nicht um die grünen, oder mittlerweile zu grauen transformierten, freundlichen Kerle gehen, welche in Untertassenförmigen Raumschiffe zur Erde fliegen, sondern um das, was das Wort eben ausdrückt: Um Leben. Mit Sicherheit gibt es dieses im Universum, und mit Sicherheit liegt der Prozentsatz an intelligentem Leben gerade mal unter 1%. Wir spekulieren somit über außerirdische Nichtigkeiten: Käfer, Insekten, Einzeller, pflanzliche Organismen... so es denn ein erdenähnliches Abbild davon geben mag.
Die Reihe soll spekulieren, da wir nicht genau Wissen können.. wir haben keine Daten anderer Planeten zur Hand. Lediglich allgemeine Naturgesetze sollen uns Beschränkung sein, denn diese gelten überall. Ansonsten kann in einem hohen Maße verglichen und entworfen werden, lediglich der Wissenschaft unterliegend.
Ich forder Sie jedoch eindringlich auf. Bleiben Sie sachlich. Bleiben Sie sachlich und verhindern Sie eine entartung jegweder Diskussion. Sollte diese einmal zuweit abschweifen, so notieren Sie Ihre Ideen.. die Reihe soll fortgesetzt werden und Sie werden sicherlich genug Möglichkeiten haben zum Thema, quasi Ontopic, zu bleiben. Sollten Sie wunderbare Ideen haben, scheuen Sie es nicht mit mir zu koresspondieren.
Warum beginnt die Reihe mit dem Fragwürdigen Thema der Geschlechter, statt mit der Prämisse, wie außerirdisches Leben überhaupt strukturiert sein könnte? Eine berechtigte Frage, jedoch erübrigt sie sich, da es sich ohnehin nur um Spekulationen handelt. Wir könnten die biologische Struktur außerirdischer Lebensformen eben nie beantworten, und so könnten wir nicht an eine solche Erkenntnis anknüpfen. Im Gegenteil, am Ende einer jeden Reihe werden wir einen riesigen Haufen an Informationen beisammen haben.
Zudem klingt dieses Thema nicht uninteressant und wird sicherlich einige Leser hervorlocken. Sicherlich ein guter Sachzug, so weiß ich bis dato nicht, ob eine solche Informationsreihe überhaupt anklang findet und in welchem Ausmaße.
So wünschen ich Ihnen Viel Spaß beim Spekulieren, nicht jedoch ohne mindestens eine Prämisse vorzugeben:
Sollten wir den Rahmen nicht zumindest ein wenig abstecken, könnten wir ewig diskutieren. Somit gilt als Prämisse im Rahmen biologischer Lebensformen zu bleiben und wohn Energie, Mineral oder sonstigen Wesenheiten Abstand zu nehmen. Danke.
Euer Professor Ti
Einleitung
Für uns mag eine Frage, welche sich um die Geschlechteranzahl dreht trivial klingen. Und wir meinen die Anzahl zu kennen: zwei. Weiblich und Männlich.
Bevor wir nun also über eine Anzahl diskutieren, sollten wir uns klar machen, warum wir dieser Meinung sind, ja, warum es gar zu einer Zweigeschlechtigkeit auf der Erde kam. Eine Klärung dieser Frage würde uns bereits halbe Antwort sein, denn dann wüßten wir, welche veränderten Bedingungen auf anderen Planeten zu einer anderen Anzahl führen würde.
Also? Wozu dienen Geschlechter? Zur Fortpflanzung! Wozu dient die Fortpflanzung?
Fortpflanzung
Warum müssen wir uns Fortpflanzen, ist dies auf anderen Planeten ebenfalls notwendige Bedingung?
Nun, die Fortpflanzung ist vor allem Eines: Motor der Evolution.
Unsterbliche Wesen
Eine Wesensart, welche sich nicht Fortpflanzen würde, auf welchem Wege auch immer, generiert keine Nachkommen, stirbt folglich aus. Sollte es also solche Wesen geben oder gegeben haben, sind sie für unsere Betrachtung irrelevant, da sie nichtexistent sind. Eine Art ohne Möglichkeit auf Nachkommen kann sich nur unter einer Prämisse in der Geschichte halten: jedes Individuum ist biologisch unsterblich. Zudem würde sich eine solche Art länger in der Geschichte halten, desto widerstandsfähiger sie gegen äußere Todeseinflüsse wäre. Gleichsam und zurückkommend auf die Unfähigkeit Nachkommen zu generieren, würden wir zudem die genaue Anzahl einer solchen Wesenheit kennen: 1 ! Da solch ein Wesen von niemandem abstämmen könnte.
Weiterhin würde eine Wesensart, welche keine Nachkommen erzeugt, sich nicht evolutionär anpassen können.
Wir brauchen also die Fortpflanzung zur Evolution. Dabei muss jedes Lebewesen mindestens einen Nachkommen erzeugen, um die Gesamtheit der Art auf einem Niveau zu halten. Eine Erhöhung der Nachkommenschaft, führt zu einem Populationszuwachs.
Wie definieren wir Fortpflanzung?
Ganz Allgemein gehalten kann man sicherlich von einem Prozess sprechen, an dessen Ende ein neues Individuum steht, kreiert aufbauend auf Informationen, welche während dieses Prozesses verarbeitet wurden.
So könnte in der Theorie ein Einzeller einen Menschen gebären, würden die Informationen richtig verteilt werden, und wir würden von einer Fortpflanzung reden.
Fortpflanzen ist nötig! Geschlechter scheinbar nicht... kommen wir nun zu diesen.
Geschlechter
Zunächst einmal erhöht die Anzahl der Geschlechter (ich spreche von Geschlechtern als Teilen, welche unbedingt bei einer Fortpflanzung bedingt sein müssen) lediglich den Aufwand der Fortpflanzung. Der Mensch zum Beispiel kann sich im durchschnitt lediglich mit 50% der Gesamtpopulation paaren. Weiterhin erfordern eine solche Fortpflanzung das Vorhandensein der verschiedenen Geschlechter, während sich ein Wesen, welches sich ohne sexuellen Akt und Geschlechternotwendigkeit, auch alleine fortpflanzen könnte, somit unabhängig von derzeitigen Situationen wäre.
Warum zwei Geschlechter auf der Erde? Persönlich vermute ich den Grund in der allen Lebewesen innewohnenden DNA. Diese besteht aus zwei Strängen, an der Genweitergabe können ohne kompliziertes Schneideverfahren, somit nie mehr als zwei Individuun teilhaben. Dennoch würde lediglich ein Individuum die Neukombinationsmöglichkeiten einschränken, diese wären auf zufällige Mutationen beschränkt. Somit wird es sicherlich eingeschlechtliche Lebewesen geben, jedoch in einer absoluten Frühform des evolutionären Lebens.
Gleichsam, würde es unsere DNA zulassen, wäre selbstverständlich jedes weitere Geschlecht (und ich spreche wirklich von der Teilnehmerzahl am Fortpflanzungsakt, nicht von geschlechtlichen Unterschieden an Sexualorganen) eine Erhöhung des Aufwandes, und nur veränderte Situationen würden einen solchen rechtfertigen.
Spekulation
Kommen wir auch zur ersten Spekulationsrunde. Meint Ihr auf anderen Planeten mehrere Geschlechter zu finden? Welche Situationen wären vorherrschend? Welche Prämissen ausschlaggebend?
Vorstellbar wär beispielsweise ein Geschlecht als Mittelsmann, welches Erbgut empfängt, seines hinzugibt und dann an ein drittes Lebewesen weitergibt. Warum sollte so etwas notwendig sein? Könnte dieser Übermittler allein zwischen zwei Gebieten hin und her pendeln, z.B. durch einen Ozean, welcher die beiden Landmassen trennt? Warum sind genau die Geschlechter getrennt? Warum die Art so ausspezifiziert? Könnte es dann sein, dass sich zunächst getrennte Arten wieder paaren konnten?
Eure Meinung ist gefragt!