Parlamentswahlen in Indien

streicher

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Zum Auftakt der Wahlen in der größten 'Demokratie' kam es zu Ausschreitungen.
Unmittelbar nach Beginn der Abstimmung in Indien kamen bei Anschlägen und Kämpfen mindestens vier Menschen um, elf weitere wurden verletzt.

Indische Nachrichtensender berichteten über Angriffe moslemischer Separatisten in Kaschmir und über Zusammenstöße zwischen Sicherheitskräften und maoistischen Rebellen im Osten des Landes.
Tote bei Auftakt zur Megawahl
Für die Nationale Demokratische Allianz zeichnet sich ein deutlicher Sieg ab.

Auch: Parlamentswahl in Indien hat begonnen
Bei zurückliegenden Wahlen ist es immer wieder zu Gewaltausbrüchen gekommen. In Kaschmir und Assam wurden Wahllokale angegriffen, im östlichen Bundesstaat Bihar starben 1999 bei Zusammenstößen 56 Menschen. Die Behörden dort haben die Regierung in Neu-Delhi in diesem Jahr um die Entsendung weiterer Truppen gebeten, um eine freie Wahl zu garantieren. Insgesamt sind zehntausende Soldaten im Einsatz.
 

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Machtwechsel

Fazit: überraschender Sieg der Kongresspartei, Ghandi-Dynastie wieder an der Spitze; mindestens 48 Tote während Wahlvorgängen
 

_Dark_

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streicher schrieb:
Fazit: überraschender Sieg der Kongresspartei, Ghandi-Dynastie wieder an der Spitze; mindestens 48 Tote während Wahlvorgängen
was heißt das nun für die weitere politik indiens bzgl wirtschaft und pakistan (atomwaffen)??
 

MrMister

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Das würde mich auch mal interessieren... Bin in der Region nicht so auf dem neuesten Stand :oops:
 

semball

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Die pakistanische Regierung will die Friedesnsgespräche mit der neuen Regierung weiterführen, so jedenfalls meine Morgenpostille "Fränkischer Tag".

Ist natürlich absolut wünschenswert.

Ansonsten ist diese Wahl mit 48 Toten "ruhiger" abgelaufen, als die letzte mit gut 100 Toten.
Die Neue im Amt ist übrigens eine gebürtige Italienerin. Ich hoffe, Indien imitiert nicht noch den "Italian way of policy" :)

gruss semball
 

streicher

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Während Sonia Gandhi mit der Kongreß-Partei die nächste Regierung in Indien formt, hält die Wirtschaft den Atem an, wie es mit der Reformpolitik und dem Wachstum des Landes in Zukunft weitergeht. Das Ziel der nun abgewählten Regierung, das Wirtschaftswachstum in den nächsten Jahren von 6 auf 8 Prozent zu erhöhen und es dem großen chinesischen Nachbarn gleichzutun, hätte einer Fortsetzung von Reformen, Marktöffnung und Privatisierungen bedurft.
Investoren ernüchtert Erwartungen eines Booms wie in China sind erheblich gesunken. Die Börse reagierte verunsichert auf das überraschende Wahlergebnis.
 

streicher

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Dahin der Sieg Ghandis.
Neu-Delhi - In einem cremefarbenen Sari mit blauen Rändern saß Sonia Gandhi vor den Abgeordneten ihrer Partei. Tränen liefen ihr die Wangen hinunter, als ein Genosse nach dem anderen sie anflehte, ihre Entscheidung rückgängig zu machen und Premierministerin zu werden. Vergebens. Der Schock sitzt tief - nicht nur bei ihren Parteifreunden. Vor dem Parlament, vor ihrem Haus und in den Straßen indischer Städte spielen sich dramatische Szenen ab.
Mit Sonia Gandhi in der Achterbahn

Das ist ja eine Wende! Und was für eine Masche?
 

semball

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Sonia Ghandis Schwiegervater und Mann wurden im Amt getötet, da ist es schwer sich zu überwinden Premierministerin zu werden 8O
 

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Das ist natürlich wahr. Aber sie hat sich doch zur Wahl gestellt. Hat sie so fest damit gerechnet, dass ihre Partei nicht gewinnt? Gleich am Anfang entstehen deutliche Spannungen in der Partei und unter der Bevölkerung. Das ist ein schlechter Auftakt der Kongresspartei.
 

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