wieder ein neues beispiel der raffgieren topmanager-elite, die den hals nicht vollkriegen:
Während die Lufthansa beim Personal spart, darf sich der Aufsichtsrat auf höhere Bezüge freuen.
...Nach Angaben des aktuellen Spiegel will sich der Aufsichtsrat die Bezüge um bis zu 166 Prozent aufstocken.
...Der scheidende Lufthansa- Vorstandschef und designierte Vorsitzende des Aufsichtsrates, Jürgen Weber, soll nach Recherchen des Nachrichtenmagazins demnächst jährlich 165000 Euro an Bezügen erhalten. Das wären satte 103000 Euro mehr als noch sein Vorgänger bekommen hat. Auch für die weiteren Aufsichtsratsmitglieder stehen nach Verabschiedung der nötigen Satzungsänderung drastische Zuwächse in Aussicht. Schließlich sollen dem Gremium demnächst so prominente »Top-Manager« wie Allianz-Chef Michael Diekmann, Deutsche-Bank- Vorstandssprecher Josef Ackermann und der Chef der Bayerischen Landesbank, Werner Schmidt, angehören. Per Sonderregelung soll auch der 76jährige FDP-Ehrenvorsitzende Otto Graf Lambsdorff in den Genuß eines Aufsichtsratssitzes kommen, der über 70jährigen satzungsgemäß bislang verwehrt geblieben war.
Auf Mißmut bei den Aktionären stößt die demonstrierte Bereicherungsmentalität insbesondere wegen der Äußerungen Webers bei einem Besuch in den USA. Dabei unkte er vom »wirtschaftlich schwärzesten Jahr für die internationale Luftfahrt seit einem Jahrhundert« und dem hohen Kostendruck, dem die Lufthansa in Deutschland ausgesetzt wäre. Anders als die US-Konkurrenz müßten die deutschen Fluglinien die erhöhten Sicherheitsaufwendungen nach dem 11. September im wesentlichen selbst tragen und wären darüber hinaus vergleichsweise ungünstigen Standortbedingungen unterworfen, beklagte der Lufthansa- Chef. Konjunkturflaute und die Lungekrankheit SARS trügen ihr übriges zur schwierigen Lage des Konzerns bei.
Während sich die Aufsichtsräte demnächst vielleicht über deutlich höhere Vergütungen freuen dürfen, wird gleichzeitig ein Programm zur Kostensenkung an anderer Stelle umgesetzt: Wegen der schwachen Nachfrage hatte die Lufthansa in diesem Frühjahr die Arbeitszeit des Bodenpersonals ohne Lohnausgleich um 2,5 Stunden pro Woche gekürzt. Das Kabinenpersonal ist in Kurzarbeit.
http://www.jungewelt.de/2003/06-03/015.php
wie lange lassen wir uns noch verarschen?
wie deutlich solls denn noch werden, woher hier der wind weht?
während dem "normalen" bürger mit einer penetranz, die schon an gehirnwäsche grenzt, die endlosschleife vom "gürtel-enger-schnallen" vorgespielt wird, stopfen sich die, die den hals eh schon voll haben, die taschen voll, während dem "fußvolk" das geld gekürzt wird.
Während die Lufthansa beim Personal spart, darf sich der Aufsichtsrat auf höhere Bezüge freuen.
...Nach Angaben des aktuellen Spiegel will sich der Aufsichtsrat die Bezüge um bis zu 166 Prozent aufstocken.
...Der scheidende Lufthansa- Vorstandschef und designierte Vorsitzende des Aufsichtsrates, Jürgen Weber, soll nach Recherchen des Nachrichtenmagazins demnächst jährlich 165000 Euro an Bezügen erhalten. Das wären satte 103000 Euro mehr als noch sein Vorgänger bekommen hat. Auch für die weiteren Aufsichtsratsmitglieder stehen nach Verabschiedung der nötigen Satzungsänderung drastische Zuwächse in Aussicht. Schließlich sollen dem Gremium demnächst so prominente »Top-Manager« wie Allianz-Chef Michael Diekmann, Deutsche-Bank- Vorstandssprecher Josef Ackermann und der Chef der Bayerischen Landesbank, Werner Schmidt, angehören. Per Sonderregelung soll auch der 76jährige FDP-Ehrenvorsitzende Otto Graf Lambsdorff in den Genuß eines Aufsichtsratssitzes kommen, der über 70jährigen satzungsgemäß bislang verwehrt geblieben war.
Auf Mißmut bei den Aktionären stößt die demonstrierte Bereicherungsmentalität insbesondere wegen der Äußerungen Webers bei einem Besuch in den USA. Dabei unkte er vom »wirtschaftlich schwärzesten Jahr für die internationale Luftfahrt seit einem Jahrhundert« und dem hohen Kostendruck, dem die Lufthansa in Deutschland ausgesetzt wäre. Anders als die US-Konkurrenz müßten die deutschen Fluglinien die erhöhten Sicherheitsaufwendungen nach dem 11. September im wesentlichen selbst tragen und wären darüber hinaus vergleichsweise ungünstigen Standortbedingungen unterworfen, beklagte der Lufthansa- Chef. Konjunkturflaute und die Lungekrankheit SARS trügen ihr übriges zur schwierigen Lage des Konzerns bei.
Während sich die Aufsichtsräte demnächst vielleicht über deutlich höhere Vergütungen freuen dürfen, wird gleichzeitig ein Programm zur Kostensenkung an anderer Stelle umgesetzt: Wegen der schwachen Nachfrage hatte die Lufthansa in diesem Frühjahr die Arbeitszeit des Bodenpersonals ohne Lohnausgleich um 2,5 Stunden pro Woche gekürzt. Das Kabinenpersonal ist in Kurzarbeit.
http://www.jungewelt.de/2003/06-03/015.php
wie lange lassen wir uns noch verarschen?
wie deutlich solls denn noch werden, woher hier der wind weht?
während dem "normalen" bürger mit einer penetranz, die schon an gehirnwäsche grenzt, die endlosschleife vom "gürtel-enger-schnallen" vorgespielt wird, stopfen sich die, die den hals eh schon voll haben, die taschen voll, während dem "fußvolk" das geld gekürzt wird.