Klangstrukturen

forcemagick

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ein mantra ist ein werkzeug für den geist.

eine gemeinsamkeit dürfte wohl der ausdruck von harmonie sein.

man könnte diese sichtbar gemachten klangstrukturen sicherlich als mantras benutzen.

aber was meinst du mit "funktionieren sie nach dem gleichen prinzip"?
 

Henry_Schinasky

Lehrling
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Deine Frage kann ich Dir nicht beantworten, aber der Link ist klasse...
Habe mal zu diesem Thema einen Beitrag im TV gesehen und war absolut fasziniert welche Formenviefalt sich da verbirgt!
Die Welt ist Musik - ist doch schön...
 

Shiva2012

Großmeister
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17. Januar 2003
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Bin an diesem Thema auch schon länger dran. Ich habe vor, auf auf Konzerten meinen Obertongesang visuell darzustellen (Lycopodium auf Trommelfell angeregt durch Speaker an die Wand gebeamt).

Im Buch "heilende Klänge - Die Macht der Obertöne" von Jonathan Golfdmann gibt es folgenden interessanten Text dazu.:
Jenny und die Kymatik

Dr. Hans Jenny, ein Schweizer Wissenschaftler, hat zehn Jahre
lang die Wirkung des Klangs auf anorganische Materie beob-
achtet und photographiert. Er gab Wasser und andere Flüssig-
keiten, Plastik, Brei und Staub auf Stahlplatten und ließ auf die-
se dann unterschiedliche Frequenzen einwirken. Ein Großteil
seiner Arbeit war von Emst Chladni inspiriert, einem Wissen-
schaftler des 18. Jahrhunderts, der Sandkörner auf eine Glas-
platte streute und durch einen Strich mit dem Geigenbogen in
Schwingung versetzte. Die Sandkörner ordneten sich zu den
schönsten symmetrischen Figuren. Die Experimente Jennys be-
deuteten für das Verständnis der Beziehung zwischen Klang und
Form einen gewaltigen Sprung nach vorne.

Dr. Jenny experimentierte Tausende von Stunden mit den
Auswirkungen unterschiedlicher Frequenzen auf diverse anor-
ganische Substanzen. Die von ihm und seinen Mitarbeitern auf-
genommenen Photos zeigen Figuren, die Seesternen, menschli-
chen Organen, mikroskopischen Bakterien und Unterwasser-
Stilleben gleichen. In Wirklichkeit sind diese Gebilde nichts
anderes als leblose Ansammlungen von Plastik, Staub und an-
derem anorganischem Material, die Klängen ausgesetzt wurden.
Dr. Jenny nannte seine Arbeit »Kymatik«. Die Bezeichnung
stammt von dem griechischen Wort »kyma«, das Welle bedeu-
tet. Die Kymatik untersucht wellenförmige Phänomene. Sie
weist nach, daß der Klang die Fähigkeit besitzt, Form zu erschaf-
fen. Die leblosen Ansammlungen flüssiger oder fester Substan-
zen beginnen sich wellenförmig zu bewegen, sobald sie Klang-
wellen ausgesetzt werden. Während der Klang sie beeinflußt,
nehmen sie langsam Gestalt an. Sie sind keine formlosen Kleck-
se mehr, sondern pulsieren und vibrieren mit den Tönen, die sie
durchlaufen, und gleichen allmählich lebenden, atmenden Ge-
schöpfen. Sobald der Ton aufhört, zerfallen die Figuren wieder,
und die anorganischen Gebilde sind nichts weiter als eine
gestaltlose Masse.

Im zweiten Band seiner Kyrnatik schreibt Dr. Jenny:

Zweifellos gleichen die harmonischen Figuren der Physik
immer dann, wenn sie die Organisation betreffen, den har-
monischen Mustern der organischen Natur. Wir haben die
sichere Gewißheit, daß harmonische Systeme wie die, die
wir mit unseren Experimenten sichtbar gemacht haben, aus
Schwingungen in Form von Intervallen und harmonikalen
Frequenzen entstehen. Dies ist unbestreitbar... Wenn biolo-
gische Rhythmen mit den ihnen eigenen intervallähnlichen
Frequenzen generativ tätig werden, müssen notwendiger-
weise harmonische Muster entstehen.

Dr. Jenny zufolge besteht zwischen Obertönen und harmoni-
schen Mustern eine Wechselbeziehung. Es waren die von den
Frequenzen und ihren Obertönen gebildeten Intervalle, die die
verschiedenen Substanzen, mit denen Dr. Jenny experimentier-
te, Gestalt annehmen ließen.
Barbara Hero hat mit Hilfe eines Laser- und Scanner-Systems
eine ähnliche Wirkung der Obertöne nachgewiesen. Sie pla-
zierte einen Spiegel unter einem Lautsprecher, der den Spiegel
in Schwingung versetzte, wenn zwei unterschiedliche Frequen-
zen erzeugt wurden. Dann schickte sie einen Laserstrahl auf den
Spiegel; der Laser wurde auf einen Bildschirm projiziert, der die
von den Tönen erzeugten Bilder sichtbar machte. Frau Hero
stellte fest, daß die Intervalle der Obertonreihe geometrisch
perfekte Formen erzeugten - etwa einen Kreis. Die Formen blie-
ben bestehen, solange die Intervalle erklangen. Intervalle, zwi-
schen denen keine harmonikale Beziehung bestand, brachten
Formen hervor, die geometrisch nicht perfekt waren und zerfie-
len.

Barbara Heros Experimente mit der menschlichen Stimme zeig-
ten ähnliche Ergebnisse. Wenn zwei Testpersonen harmonikal
verbundene Töne sangen, erschienen die vollkommen symme-
trischen, geometrischen Figuren. Dies galt insbesondere dann,
wenn die Obertöne akzentuiert wurden. Wenn Töne ohne har-
monikale Beziehung gesungen wurden, waren die Figuren nicht
symmetrisch.

Das Potential der Stimme, zu heilen und zu verwandeln, faszi-
nierte Dr. Jenny, der bei seinen Experimenten vor allem die
Auswirkungen von Sinus-Wellen-Frequenzen auf anorganische
Substanzen untersuchte. Er beendete seine Kymatik mit den
Worten:

Die eigentliche Arbeit, die »melos« bzw. Sprache betrifft,
bleibt noch zu tun. Bei ihr steht der Kehlkopf und seine
Tätigkeit im Zentrum unserer Untersuchungen. Auch hier
sind wir mit der Erzeugung von Schwingungseffekten kon-
frontiert, dem generativen Element; wir müssen den Kehl-
kopf als schöpferisches Organ begreifen, das in gewisser
Weise allträchtig ist.

Die Wissenschaft von den Obertönen hat ein Klangphänomen
zutage gefördert, das sich auf Mathematik, Physik und viele an-
dere Naturwissenschaften anwenden läßt. Das Universum ist
von harmonikalen Verhältnissen durchzogen, die sich auch in
der menschlichen Stimme finden. Vielleicht ist sie der Schlüs-
sel, um Klang als Werkzeug zur Wandlung und Heilung zu ver-
stehen. Dr. Jenny meinte, die Wirkung unserer Worte und Lau-
to müßte wissenschaftlich untersucht werden. In spirituellen
und esoterischen Lehren wird sie seit Jahrhunderten studiert.

Wenn man dazu noch "Die Welt ist Klang" von Behrendt liest, schliest sich der Kreis.
 

ObiWanKenobi

Meister
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forcemagick schrieb:
ein mantra ist ein werkzeug für den geist.

eine gemeinsamkeit dürfte wohl der ausdruck von harmonie sein.

man könnte diese sichtbar gemachten klangstrukturen sicherlich als mantras benutzen.

aber was meinst du mit "funktionieren sie nach dem gleichen prinzip"?
Naja ich dachte eher in die Richtung...
Das Singen von Mantras ist eine wunderschöne, freudvolle Methode für die Erweiterung unseres Bewusstseins.

Seit urdenklichen Zeiten singen Menschen und verleihen so ihren Gefühlen und Empfindungen Ausdruck. Singen ist eine jedem Menschen innewohnende Fähigkeit. Im Überbewusstsein erfahren wir die Einheit des Seins, und das Leben bekommt einen Sinn. ...

Damit die Energie eines Mantras ins Schwingen kommt, wiederholen wir es in einem bestimmten Rhythmus.
Bei der Wiederholung des Mantras entsteht ein spezifisches Gedankenmuster und die Energie manifestiert sich. Diese Gedankenmuster sind positiv, wohltuend und beruhigend.

http://www.dhananjaya.de/seminare/2005-03-10-00.htm
Klangstrukturen :?: :!:
 

ObiWanKenobi

Meister
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Wie ein Mantra wirken kann :wink:
Newsletter vom 15. Januar 2003 Schmerz/Pain

Zauberformel gegen Zahnschmerzen

Quelle: www.aerztezeitung.de vom 15. Januar 2003

Zahnschmerzen, aber Angst vor dem Zahnarzt? Da koennte ein Trip nach Indien helfen. Im Dorf Philai in der Naehe von Kapurthala naemlich sind alle Bewohner Heiler: Mit einem speziellen Mantra-Gesang heilen sie von Zahnproblemen. Vor ueber 100 Jahren habe ein heiliger Mann dieses Mantra weitergegeben, so die britische Agentur "Ananova". Der Heilige bat die Doerfler aber, die Zauberformel ohne jede Gier nach Geld anzuwenden.

Und so funktioniert die Wunderkur: Zahnschmerz-Geplagte stellen sich vor den Tempel im Dorf und rezitieren die heilige Formel. Ausserdem muessen sie sagen, wie viele zahnschmerzfreie Jahre sie sich wuenschen. Die Dorfbewohner werfen sieben Kieselsteine ueber die Koepfe der Patienten und singen selbst das Mantra. Dann muessen die Patienten das Dorf zu Fuss verlassen, ohne sich umzudrehen. Besser als Bohren..? (ug)

http://www.mensch-und-musik.at/Newsletter/Archiv/03_01_15_01.html
http://www.aerztezeitung.de/docs/2003/01/15/007a0202.asp?cat=/magazin/auch_das_noch
 
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