Kann hier jemand Polnisch?

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Ich habe hier ein Tagebuch aus Weltkriegstagen - es wurde von einer polnischen Zwangsarbeiterin geschrieben. Das ganze sind 39 Seiten - momentan äußerst wichtig für mich sind 3 Seiten.

Die ganze Geschichte ist momentan wieder aktuell, da auch gerade in Richutng Mord ermittelt wird - das Tagebuch könnte einige Hinweise enthalten was wirklich vorgefallen ist.

Wäre schön wenn einer mir helfen könnte, gerne auch gegen ein wenig Geld..

Gruß

Kai
 

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asap bitte ;)

Reicht auch erstmal grob, das ganze wird eh von einem Profi übersetzt, aber Akteneinsicht erhält man erst nach Abschluss des Verfahrens und das kann Jahre dauern..

Mich interessieren grob gesagt nur die Ereignisse kurz vor bis nach dem Einmarsch der Roten Armee..

Mail kommt..
 
G

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High.Hab nen Kumpel dat is n waschechter Pollacke.Der könnte dir das Übersetzen..für Lau!!!

MfG

Goffel
 

SimoRRR

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Hat sich die Sache jetzt schon erledigt? Sonst hab ich jemanden im Familienkreis, der 100%ig weiterhelfen kann.
 

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Na dann warten wir mal ab.

Vielleicht noch ein paar mehr Details zur Sache:

Wie einige von Euch ja wissen bin ich hier ein meiner Wahlheimat historisch engagiert.

Gegen Ende des 2. Weltkrieges kam es hier, wie auch andernorts, zu zahlreichen Erschiessungen und Tötungen von Zwangsarbeitern, Einwohnern und Flüchtlingen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Treuenbrietzen

Der Großteil davon ist bis heute ungeklärt. Seit geraumer Zeit ermittelt nun die Staatsanwaltschaft Ludwigsburg und sucht die Schuldigen. War es zunächst nur in der Sache mit den 127 erschossenen Italienern, so geht es mittlerweile um noch mehr Ungereimtheiten.

http://www.hagalil.com/archiv/2005/05/ludwigsburg.htm

Damit kommen wir zum mir vorliegenden polnischen Tagebuch. Treuenbrietzen hatte zwei Munitionswerke, in einem von diesen arbeitete die Verfasserin des Buches. Kurz vor Einmarsch der Russen wurden in der Nähe des Lagers mind. 3 Zwangsarbeiter erhängt - genau dieser Sachverhalt wird zur Zeit untersucht.

Zu DDR Zeiten hiess es, dass diese Zwangsarbeiter die Rüstungsproduktion heldenhaft sabotiert hätten und daraufhin ermordet wurden. Ein Gedenkstein zeugt noch heute davon - auch wenn er an der falschen Stelle steht.

Dennoch bleiben Zweifel: Haben sie wirklich wegen ein paar sabotierten Kleinkalibergeschossen ihr Leben aufs Spiel gesetzt? Oder gab es einen anderen Grund? Wurden sie wirklich ermordet oder wurden sie verurteilt? Was ist wirklich geschehen?

Darum geht es mir momentan.
Desweiteren interessieren natürlich die Zustände im Lager und die Erlebnisse der Verfasserin.
 

vonderOder

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Boardadmin schrieb:
Gegen Ende des 2. Weltkrieges kam es hier, wie auch andernorts, zu zahlreichen Erschiessungen und Tötungen von Zwangsarbeitern, Einwohnern und Flüchtlingen.
das gab es in meiner Heimatstadt auch.
Durch die Soldaten der Wehrmacht kam es in der evakuierten Stadt zu Plünderungen. Nach einem Bericht von Oberst Biehler vom 9. März 1945 wurden vier Soldaten und acht Zivilisten standrechtlich zum Tode verurteilt und das Urteil vollstreckt. Weiterhin wurden zwei Tschechen und ein Pole bei Plünderungen ertappt und sofort erschossen.
 

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