Gentechnisch' oder nich Genteschnisch'

SentByGod

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Mich ärgert es, das der Mensch sich nicht vor dem Weg schliessen kann, den er nun einmal Beschreitet.

Gentechnisch veränderte LEbensmittel, aktuell: MAis aus der Schweiz. Gibt es keine Möglichkeit den Wahn aufzuhalten, denn was einmal geschehen ist, wird wieder passieren.

ein erzürnter sbg
 

MeisterEder

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ich versteh auch gar nicht den sinn warum wir den gen technisch veränderten mais brauchen. wir können ja wohl kaum von einer mais knappheit sprechen. oder hattet ihr mal probs an mais ranzukommen????
den welthunger werden sie wohl auch kaum mit dem mais bekämpfen denn mit hungernden kann man kein geschäft machen.

naja haben die amis mal wieder genug druck auf die eu ausgeübt :evil:

habt ihr euch mal den genetisch veränderten mais angesehen ...hab gestern nen bild von diesen maiskolben gesehen ..die sahen aus wie ne mutation
...sowas würd ick niemals kaufen

aufhalten kann man das nicht mehr. bin mal gespannt welche frucht sie als nächstes "verbessern".

...schöne neue welt
:roll:
 

Qrt

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ich versteh auch gar nicht den sinn warum wir den gen technisch veränderten mais brauchen. wir können ja wohl kaum von einer mais knappheit sprechen. oder hattet ihr mal probs an mais ranzukommen????

Die dritte Welt vielleicht ??


den welthunger werden sie wohl auch kaum mit dem mais bekämpfen denn mit hungernden kann man kein geschäft machen.

Ein bemerkenswerter Brachial Schluß .



naja haben die amis mal wieder genug druck auf die eu ausgeübt
Klar , uns wird neben MC Donals und Micky Mouse alles aufgedrängt . Unsere Meinung interessiert keinen *gg*


Ich finde diese ganze Genfood Diskussion komisch . Da hat man Angst vor dingen , die man nicht begreift . Typisch Mensch eben . Aber das legt sich .
Ich habe mal mit meinen Obst Türken darübner gesprochen. Sein Fazit : Die meinsten Leute sind gegen genmanipuliertes Obst , aber wehe wehe , wenn am Apfel nur eine leichte Druckstelle und Unregelmäßigkeit zu finden ist ( was natürlich ist ) , dann wird es nicht genommen . (Tonnen von Lebensmittel werden so täglich weggeschmissen. Der Trend geht also ganz klar in Richtung Genfood , nur weiss das der Bürger noch nicht .



gruss
 

_Dark_

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mein biolehrer hat dazu nur gemeint, dass da sehr viel übertrieben wird.
wenn man einen biosalat ist, dann nimmt man ja auch dna auf, genauso wie bei allen anderen dinge, die man zu sich nimmt.
wenn diese dna nun verändert ist, macht uns das nichts, sie wird genauso verdaut wie unbehandelte dna auch.

naja, so habe ich das zumindest verstanden.
mir sind aber ökosachen auch lieber, weil ich da ein gutes gefühl habe.
aber das ist nunmal nur subjektiv so.
 

dkR

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ch versteh auch gar nicht den sinn warum wir den gen technisch veränderten mais brauchen. wir können ja wohl kaum von einer mais knappheit sprechen. oder hattet ihr mal probs an mais ranzukommen????
8O So viel ignoranz macht mich sprachlos...

@Dark: Das Problem ist auch nicht die DNA, sondern dass kein Mensch vorhersagen kann, welche Stoffe die Pflanzen in 10 Generationen wirklich herstellen und was das für Auswirkungen auf die Umwelt hat.
Hinzu kommt noch die Öko-Fraktion, die zwar auch keine Ahnung hat, aber ihre Schwarzmalerei in der Öffentlichkeit breittritt, statt halsbwegs vernünftige Aufklärung zu betreiben.
 

Bernie

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Gentechnik nutzt nur den Firmen, die genetisch veränderte Pflanzen herstellen. Es ist ein kurzzeitiger Wettbewerbsvorteil. Aber die Natur ist viel schneller im Ausgleichen der genetischen Veränderungen. Kaum wurden Genpflanzen auf den US-Feldern geerntet, gab es schon Unkraut, das die genetische Änderung übernommen hatte und nun auch gegen das Pflanzengift resistent ist, das eigentlich alles, außer den Nutzpflanzen killen soll.
Da war doch noch die Anti-Matsch-Tomate, die zu Tomatenmatsch Ketchup) verarbeitet wurde. :don: :why?:
Dann waren da die Fische, denen man Gene zur Herstellung von "Frostschutzmittel" einsetzte, um sie auch in kalten Gewässern züchten zu können. Die Wirkung war aber die eines Wachstumsmittels.
All das zeigt, daß die Gentechniker mit dem Feuer spielen. Sie können irgendwo neue Gene einsetzen, wissen aber nicht mit Sicherheit, was dabei herauskommt. Und wenn die Folgen negativ sind, können sie die Gene nicht mehr zurück holen (wer Letzteres kann, wird von mir für den Nobelpreis vorgeschlagen).
 

_Dark_

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dkr schrieb:
Das Problem ist auch nicht die DNA, sondern dass kein Mensch vorhersagen kann, welche Stoffe die Pflanzen in 10 Generationen wirklich herstellen und was das für Auswirkungen auf die Umwelt hat.
ahja, jetzt verstehe ich das mal
nun gut, es ist also das problem, das andere pflanzen die eigenschaften übernehmen, und man so unerwünschte nebeneffekte hat??
wenn ich jetzt nur wie wir im unterricht (gk bio k12) besprochen haben, eine tomate, die nicht matschig wird und die man dank karpfen gen auch im winter anbauen kann, hat, ist dies noch kein problem.
man fürchtet sich also nur davor, wie sich diese tomate auf die umwelt auswirkt?
 

dkR

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Naja, die anti-sense Tomate ist zwar in jedem Schulbuch aber schon längst überholt. Man hat 2 viel bessere (effektivere) Methoden zum Abschalten von Genen gefunden. Das allgemeine Problem besteht darin, dass die Wechselwirkungen der Gene untereinander, der Produkte mit Proteinen etc. höchstens ansatzweise bekannt sind.
Man fürchtet nicht (na gut, einige schon) man ist nur vorsichtig, weil man es eben nicht weiß und hinterher kaum "ups, unser Fehler" sagen kann, wen das halbe Ökosystem in Mitteleuropa kollabiert.
 

morgenroth

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Sent buy God:
denn was einmal geschehen ist, wird wieder passieren.

Nicht was geschehen ist wird wieder passieren, sondern was einmal entdeckt wurde, wird passieren. Nichts, was der Mensch jemals entdeckt hätte, und unprobiert gelassen worden wäre. Es wird sich auch einer finden lassen, der irgendwo ne'n Menschen klont oder irgendwelche Bomben baut die mit einer Explosion die ganze Welt in Stücke reisst.
 

cadaei

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Das eigentliche Problem mit genveränderten Produkten ist, dass der Anbauer abhängig vom Hersteller wird. Die Gen-Konzerne verkaufen nämlich nur Samen, die zwar einmal wachsen, deren Nachkommen aber unfruchtbar sind. D.h. hat ein Anbauer einmal gen-veränderte Samen ausgesät, ist er jedes Jahr verpflichtet, neue (genveränderte) teuer einzukaufen.
Und selbst wenn die Samen sich noch fortpflanzen lassen, kommt jedes Jahr eine dicke Rechnung des Konzerns, um die Linzens für die patent-geschützten Samen zu bezahlen.

Das geht soweit, das einige Länder in Afrika es ablehnen, genveränderte Samen von amerikanischen Unternehmen anzunehmen, selbst wenn die Samen umsonst geliefert werden. Denn sobald die Saat einmal ausgesät wurde, müssen die Länder in den Folgejahren immer wieder teuer Samen nachkaufen. Deshalb verhungern die Leute eher, als diese Samen anzunehmen.

Als ob man Afrika nicht schon genug ausgequetscht hätte :cry: :x

Wer Quellen will, soll sich mal hier umschauen
 

general

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@cadei
Was Du da schreibtst, hat mein Weltbild bestätigt. Schöne Floskeln, mit Gen-Food können wir enldlich das Hungerproblem in der dritten Welt lösen. Genau. Und das Finanzproblem der fetten Manager... :roll: Es geht auch hier nur ums Geld. Boykott!



Verdammt. Irgendeinmal explodiere ich vor Wut.
:evil: :!:

Gruss
G.
 

MeisterEder

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@qrt & dkr:

also ihr wollt die dritte welt mit was vollstopfen wo noch keinerlei studien in bezug auf spätfolgen vorliegen??? (bzw die studien die die schädlichen seiten aufzeigen werden verschwiegen) die ursache für den hunger ist nicht das zuwenig essen da ist ..sondern das kriege ...vertreibung von menschen etc die leute in eine hungersnot führen. da muß die politik greifen und nicht verkrüpelter gen mais.
wer ist hier ignorant????
in europa herscht ebenfalls keine lebensmittlkanppheit ..habt ihr schonmla was von überproduktion gehört???

das gen artikel auf den europäischen markt kommen ist nur geld macherei. die amerikanischen gen bauern wollen ihre produkte auch auf dem europäischen kontinent verkaufen. somit werden erneut kleinbauern verdrängt.

ich bin überrascht das in nem weltverschwörungsforum die argumente von großkonzernen einfach übernommen werden.
 

morkaz

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Vielleicht erinnert Ihr euch auch noch an den Genschokoriegel "Butterfinger" der Firma Nestle der in ganz Europa wie Blei in den Regalen lag und dessen Hauptbestandteil (für die Crispies) aus Genmais bestand.
Wurde der auch im Rahmen Schokolade für die dritte Welt quasi für den kleinen Hunger zwischendurch kreiert, oder wollte man dem gemeinen Verbraucher mit einem hippen Produkt ködern, nach dem Motto - hier friss das, es ist neu, für uns ist es billiger herzustellen und es schmeckt genauso wenn nicht sogar besser als die anderen ?
Fakt ist, der Großteil der Verbraucher ekelt sich vor Genprodukten und machen wir uns nix vor, für die dritte Welt waren sie nie wirklich gedacht.
 

dkR

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@qrt & dkr:

also ihr wollt die dritte welt mit was vollstopfen wo noch keinerlei studien in bezug auf spätfolgen vorliegen??? (bzw die studien die die schädlichen seiten aufzeigen werden verschwiegen) die ursache für den hunger ist nicht das zuwenig essen da ist ..sondern das kriege ...vertreibung von menschen etc die leute in eine hungersnot führen. da muß die politik greifen und nicht verkrüpelter gen mais.
wer ist hier ignorant????
in europa herscht ebenfalls keine lebensmittlkanppheit ..habt ihr schonmla was von überproduktion gehört???

Hat das jemand behauptet?
Definition Hungernot: Kein Essen da. Wieso auch immer, und nicht immer nur weil grad Krieg ist. Dürre, Hitze, Insektenplagen etc. sind auch nicht ganz unschuldig. Oft resultiert der Krieg bzw. der vorrangehende Verlust der Ordnung dadurch, dass sich einige zehntausend Bewaffnete aufmachen sich mit Gewalt was zu Esen zu suchen.
Wenn man also eine Pflanze mit dem doppelten Nährwert, Schädlingresistenzen, der Fähigkeit mit der hälfte Wasser auszukommen und auch noch bei 50 °C zu photosynthetisieren entwickelt und Großflächig anbauen lässt - quasi als Hilfe zur Selbsthilfe - ist das ja wohl ne prima Idee, oder? Das kostet dann zwar einmal ein Jahrzehnt an Forschung un einige 100 Mio ?. Wenn die Bauern selbst satt werden, und noch genug weiterverkaufen können um sich ein ordentliches Leben aufzubauen versumpfen sie auch nicht in den Flüchtlingslagern.
Einfach sämtliche Überproduktionen aus Europa und Nordamerika mit dem Flugzeug über Afrika abzuwerfen macht auch nicht wirklich Sinn. Das landet dann bloß auf dem Teller der Machthaber und die breite Masse des Volkes hat nicht davon. Mal davon abgesehen was das kosten würde.
Wenn du jetzt quasi behauptest, nur weil du in einem der reichsten Länder der Erde keine Probleme hast ne Dose Mais zu Preisen die wahrscheinlich dem halben Jahrengehalt, eines Bauern aus Somalia entsprechen, zu kaufen, hätten wir weltweit keinen Nahrungsmangel, ja, sowas würde ich ignorant in Bezug auf politische, ökonomische und ökologische Gegebenheiten bezeichnen.

Edit:
das gen artikel auf den europäischen markt kommen ist nur geld macherei. die amerikanischen gen bauern wollen ihre produkte auch auf dem europäischen kontinent verkaufen. somit werden erneut kleinbauern verdrängt.
Deswegen kauft die hier auch niemand :D
In Amerika kaufen das die Leute auch nur, weil sie blindes Gottvertrauen in ihre Lebensmittelaufsicht haben. Was es hier halt nicht gibt.
Aber deswegen gleich die gesamte noch völlig unausgereizte Technlogie als Satanswerk zu verdammen ist ziemlich kurzsichtig. Gründe siehe oben.
Die Politik kann in Afrika nix machen, einfach weil oft keine Regierung da ist, mit der man verhandeln könnte. Und 3 Mio Mann Friedenstruppen hinzuschicken würde höchstens kurzfristg die Symptome beseitigen aber nicht die Ursache.

Übrigends würde ich mal behaupten, dass zumindest Hive einen wesentlich tieferen Einblick in Gentechnik hat als du. Und da er mich noch nicht wegen mangelnden Fachwissen meinerseits in Grund und Boden geschrieben hat, werd ich wohl beim technologischen Aspekt nicht völlig falsch liegen.
Ich habe halt nen etwas anderen Ansatz zu dem Thema als du.
 

MeisterEder

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@dkr
mein gott ..ich verdamme nicht die gen technologie. ich bin einfach dagegen das die dritte welt oder jetzt auch europa in eine riesige freiland labor verwandelt wird ...wo man die ach so tolle gentechnik auscheckt.
afrika will übrigens gar kein gen verändertes saatgut haben!
und europa bekommt es weil amerika ne klage gegen die eu angestrebt hat. das gen food hat nichts mit humanität zu tun. sondern wirtschaftliche interessen stehen dahinter.

US-Präsident Georg W. Bush wirft der Europäischen Union vor, ihre Skepsis
gegenüber Gentechnik in der Landwirtschaft verhindere, dass »eine grosse Chance
zur Beendung des Hungers in Afrika« genutzt werden könne. Gentechnik als Retterin
aus der Not? Dies ist schon deshalb eine Illusion, weil die Ernährungssituation
südlicher Länder von sehr vielen Faktoren abhängt, die allesamt wichtiger sind als
die Wahl dieser oder jener Technik. Zuallererst: Auf vertrockneten und ausgelaugten
Böden wächst nichts mehr, auch keine Gentechpflanze. Dann: Die entscheidenden
Gründe für Mangel und Ineffizienz in südlichen Ländern sind fehlende Transportund
Lagersysteme, strukturelle Probleme und fehlende Mikrokredite. Erst an letzter
Stelle stehen Technik und Saatgut. Und in diesem Bereich muss es meiner Meinung
nach darum gehen, billige, lokal angepasste und nachhaltige Methoden zur
Produktionssteigerung zu erforschen und zu entwickeln. Ein wichtiges Stichwort in
diesem Zusammenhang ist »food sovereignity«, also die Entwicklung neuer
Landwirtschaftsmethoden, mit deren Hilfe Bauern und Bäuerinnen ihr Schicksal
wieder selber in die Hände nehmen und sich selber ernähren können.
Fast
alle Gentech-Patente sind in Händen westlicher Industrieunternehmen. Sie
schaffen im globalen Lebensmittelsystem massive Marktverzerrungen
zugunsten dieser Unternehmen, die sich bereits beinahe monopolartiger
Positionen erfreuen. Afrikanische Agro-Fachleute sprechen von einer
»Kontrolle aus der Entfernung«, der das Saatgut und damit die
Lebensmittelgrundlagen afrikanischer Länder unterworfen werden. Sie
bezeichnen diese Situation als unerträglich und verlangen ein Patentverbot für
jede Art von Lebewesen.
http://www.blauen-institut.ch/Tx/tP/tpF/GentechUntaugl.pdf
http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/3492.php

.....und ja wir haben unterschiedliche ansätze zu dem thema.
 

nicolecarina

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hier läuft eine - wie es heißt - sehr erfolgreiche Unterschriften-Aktion gegen ein Gendiktat durch die WTO:

http://www.genug-wto.de/index.php

Bush setzt scheinbar alles daran, die Einfuhr gentechnisch veränderter Nahrungsmittel in die Europäische Union zu erzwingen.
 

dkR

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also ihr wollt die dritte welt mit was vollstopfen wo noch keinerlei studien in bezug auf spätfolgen vorliegen???
und wo sollen brauchbare Studien über Spätfolgen herkommen, wenn nicht von Groangelegten Freilandversuchen?

Und da du das Zeug ja auch nicht in Europa haben willst muß man sich eben ein anderes Versuchgelände suchen :ironie:
 

MeisterEder

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- Arpad Pusztai - Berater am ‘Norwegian Food Sciences Institute’, zuvor Principal Scientific Officer am ‘Rowett Institute’ in Aberdeen, Schottland. Pusztai hatte herausgefunden, dass Nagetiere, die mit transgen- veränderten Kartoffeln gefüttert wurden, Schäden auf histologischer und zytologischer Ebene aufwiesen. Repression: Dr. Pusztai wurde am ‘Rowett Institute’/Schottland gefeuert - wo er 30 Jahre als Wissenschaftler tätig gewesen war. Man bemächtigte sich seiner Forschungssakten - unter anderem durch einen Einbruch in sein Haus. Massive Verleumdungskampagne.

- John Losey - außerordentlicher Professor an der ‘Cornell University’/USA. Er hatte herausgefunden, dass die Raupe des Monarchschmetterlings geschädigt wird/stirbt, wenn sie mit Pollen transgenen Getreides gefüttert wird. Repression: Man attackierte seine Forschungsförderung - mit dem Ziel der Diskreditierung seiner Ergebnisse. Medienkampagne.

- Tyrone Hayes - außerordentlicher Professor der ‘University of California’ / Berkeley. Hayes hatte herausgefunden, dass ‘Atranzine’ - die in der US-Landwirtschaft meistverwendete Chemikalie - schon in kleinen Mengen die Fortpflanzung von Amphibien schädigt (Organe, Gewebe, Ökologie). Repression: Man versuchte, seine Forschung zu verzögern, zu unterdrücken, zu verhindern. Man griff seine Forschung an, um deren Ergebnisse zu diskreditieren. Verleumdungskampagne.

- Ignacio Chapela - Assistenz-Professor an der ‘University of California’ / Berkeley. Chapela hatte herausgefunden, dass (normaler) Mais von transgener (GVO-) DNA genetisch kontaminiert werden kann. Seine Ergebnisse stammen übrigens aus dem Ursprungsland des Maises: Oaxaca in Mexiko. Repression: Man hat versucht, seine Forschung zu verzögern, zu unterdrücken, zu verhindern. Chapela wurde direkt bedroht. Es kam zu einer koordinierten, von der Industrie finanzierten internationalen Verleumdungskampagne (gegen ihn). Und Chapela erhielt keine Genehmigung, seine Forschungen auszuweiten.

...mir reicht eigentlich schon amerika als freilandlabor.
:roll:
 

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