Gefährliche Augenoperationen - Die Mängel der Lasertechnik

samhain

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wer mit dem gedanken spielt, sich die augen lasern zu lassen, sollte sich das folgende mal zu gemüte führen.




>>Das Thema Augenoperationen mit Lasertechnik ist hochbrisant. In Deutschland boomt das Geschäft wie nie zuvor. Mit über 100.000 Operationen rechnen Ärzte und Laserzentren für das nächste Jahr. Und sie werben kräftig für das 'Leben ohne Brille'. So sieht er eben aus, der viel gepriesene Wettbewerb im Gesundheitswesen: In schicken Hochglanzbroschüren preisen Augenärzte ihre Leistungen an und verschweigen zumeist die enormen Risiken, die mit diesem Eingriff verbunden sind.

Leidtragende sind jene Patienten, die die hoch gelobten Laseroperationen mit ihrem Sehvermögen bezahlen.

...Die schlimmsten Gefahren des Laserns sind allerdings bei weitem noch nicht erforscht. Und die könnten auch jene treffen, die sich heute noch über eine gelungene Operation freuen<<

http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=532&sid=103

wusstet ihr übrigens, das bei der lufthansa keine "gelaserten" piloten arbeiten dürfen?
genau deswegen, weil die spätfolgen dieses verfahrens, das sich eigentlich immer noch in der testphase befindet, weil es keine langzeiterkenntnisse gibt, nicht abzusehen sind.

aber was solls, ist ein einträgliches geschäft und es scheint genug fehlinformierte versuchskaninchen zu geben.
 

EvilEden

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ich hab auch schon mit dem gedanken gespielt, mich unter den laser zu legen. aber seit ich gestern "monitor" gesehen hab, lass ich das doch lieber bleiben und warte erst mal auf langzeitstudien-ergebnisse.
 

Don

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Ich habe eine Augen-Op hinter mir. Oder besser gesagt zwei. Die erste war um 1979. Dato hat man dann mir ein Auge gelasert, allerdings weil die Netzhaut geschweißt werden mußte.
Dieses Auge mußte in diesem Jahr noch einmal operiert werden, allerdings wegen dem Befund des Grauen Stars. Es wurde die Linse getauscht, weil sie nicht mehr zu retten war durch eine Laseroperation.
In wie weit die Operation von 1979 und der von 2003 Zusammenhänge aufweist weiss ich nicht. Jedoch hat die Technologie dato noch in Kinderschuhen gesteckt. Ob nun der graue Star eine Folgerkrankung von der ersten Op war kann ich nicht nachweisen. Jedoch ist der Verdacht das die Linse damals beschädigt wurde und im Lauf der Jahre Trübungen bekommen hat naheliegend. Ob allerdings die Verletzung, Lasertechnik oder ein Sauerstoffeinschluß die Linsentrübung verursachte ist jetzt nicht mehr nachweisbar, da ich nun eine Kunststofflinse impllantiert habe.


mfg Don
 
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Don schrieb:
Ich habe eine Augen-Op hinter mir. Oder besser gesagt zwei. Die erste war um 1979. Dato hat man dann mir ein Auge gelasert, allerdings weil die Netzhaut geschweißt werden mußte.
Dieses Auge mußte in diesem Jahr noch einmal operiert werden, allerdings wegen dem Befund des Grauen Stars. Es wurde die Linse getauscht, weil sie nicht mehr zu retten war durch eine Laseroperation.
In wie weit die Operation von 1979 und der von 2003 Zusammenhänge aufweist weiss ich nicht. Jedoch hat die Technologie dato noch in Kinderschuhen gesteckt. Ob nun der graue Star eine Folgerkrankung von der ersten Op war kann ich nicht nachweisen. Jedoch ist der Verdacht das die Linse damals beschädigt wurde und im Lauf der Jahre Trübungen bekommen hat naheliegend. Ob allerdings die Verletzung, Lasertechnik oder ein Sauerstoffeinschluß die Linsentrübung verursachte ist jetzt nicht mehr nachweisbar, da ich nun eine Kunststofflinse impllantiert habe.


mfg Don

Gut zu wissen. Ich hatte letztes Jahr das vergnügen das an einem Auge die Netzhaut wegen einem Loch gelazert wurde.
Hattest du eine Netzhautablösung oder ein Netzhautloch ?
 

Gurke

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Hmm hab Löcher in der Netzthaut. Glaub vor 4 Jahren war ich mal in der Augenklinik, die Typa da meinte, die lasern eigentlich nur noch bei akuten Fällen, weil die Löcher eigentlich nicht so wild sind (nur wenn sich die Netzthaut ablößt, sollte ich wohl schnellstens vorbeischaun). Wenn ich wollte, könnte ich es aber machen lassen.
Hab mir die OP gesparrt, wird halt jezt jedes Jahr geschaut, ob sich was verändert hat (wenn ich mal zum Arzt gehe).
 
G

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Gurke schrieb:
Hmm hab Löcher in der Netzthaut. Glaub vor 4 Jahren war ich mal in der Augenklinik, die Typa da meinte, die lasern eigentlich nur noch bei akuten Fällen, weil die Löcher eigentlich nicht so wild sind (nur wenn sich die Netzthaut ablößt, sollte ich wohl schnellstens vorbeischaun). Wenn ich wollte, könnte ich es aber machen lassen.
Hab mir die OP gesparrt, wird halt jezt jedes Jahr geschaut, ob sich was verändert hat (wenn ich mal zum Arzt gehe).

hmmm, komisch. Bei mir meinte der Arzt das sollte auf jedenfall gelazert werden, da sonst die flüssigkeit zwischen der Nezthaut und dem Glaskörper dringen und dieses langfristig zur Netzhautablösung führen kann.
Ich will dir keine Panik machen aber ich würde nochmal an deiner Stelle einen anderen Augenarzt fragen. Sobald ne Netzhautablösung stattfindet kann es schon unterumständen zu spät sein.

Siehst du auch einen Punkt wenn du in den Blauen Himmel schaust ?
 

Gurke

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Das war in der Augenklinik.
Wer weiß, die haben da auch die Linse aufgesetzt (ins Licht schaun und nicht blinzeln, haha) meinten dann, wenn ich will machen sies.
Soll halt bloß kommen, wenn ich weißes blitzen sehe und dann Punkte im Sichtfeld da sind.
Die Augenärzting von mir sagte dann auch nur na ok, melden wenn was ist, kontrolliert (sollte ich den Termin nicht vergessen) jedes Jahr.
 

Kehrmaschine

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was kostet den eine laserop?
hat eigentlich jmd von euch OK Linsen? also die man in der nacht trägt und dann am tag scharf sehen kann?
 

Don

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@Psst

Gut zu wissen. Ich hatte letztes Jahr das vergnügen das an einem Auge die Netzhaut wegen einem Loch gelazert wurde.
Hattest du eine Netzhautablösung oder ein Netzhautloch ?



Ich hatte durch einen Fremdkörper eine Verletzung der Netzhaut. Diese war gerissen und mußte wieder geschweißt werden. Das war 1979.

mfg Don
 

Trasher

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In schicken Hochglanzbroschüren preisen Augenärzte ihre Leistungen an und verschweigen zumeist die enormen Risiken, die mit diesem Eingriff verbunden sind.
Ich denke, das Problem besteht nicht nur bei den Augenärzten sondern überall im medizinischen Bereich durch die steigende Selbstverständlichkeit von (unnötigen) Operationen. Fettabsaugen, Implantate, Hautstraffen usw., all diese Eingriffe bergen auch enorme Risiken, die vielen Patienten wahrscheinlich gar nicht bewußt sind.
Menschen, die sich wegen einer "normalen" Fehlsichtigkeit einen Teil ihrer Linse unwiederbringlich entfernen lassen, verstehe ich sowieso nicht.
 

captainfuture

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vorsicht leute, hier ist von zwei verschiedenen laser-methoden inkl. unterschiedlichem anwendungsbereich die rede.

die von samhein im ausgangspost angesprochene methode wird zur korrektur von fehlsichtigkeit verwendet (lasik, excimer, kalt-laser, etc), indem teile der hornhaut (also die "vorderste" ebene des auges) verdampft werden, um nach der regeneration die linse selbst zu bilden. dadurch dass eben hierbei die hornhaut zwangsweise dünner wird, sind dieser methode die grenzen dahingehend gesetzt, das eine mindestdicke der hornhaut nicht unterschritten werden darf, wo ich mir allerdings vorstellen könnte, dass selbst dieser wert eigentlich für jeden individuell errechnet werden müsste anhand zusätzlich parameter und selbst kreislauf und blutdruck die notwendige mindeststärke von der tagesform anhängig variabel machen.

http://www.lasik-zentrum-duesseldorf.de/excimer4.htm

des weiteren existiert eine lasermethode, die risse und löcher in der netzhaut korrigiert. dabei werden mehrere laserstrahlen durch die optik des auges auf die netzhaut abgefeuert, welche sich am "hinteren" ende innerhalb des auges befindet. dabei werden punkte der netzhaut mit der darunterliegenden gewebeschicht "verschweist", um eine weitere ausbreitung der risse und löcher zu verhindern, sowie eine ablösung der netzhaut, was zwangsweise zur erblindung führen würden.

http://www.perret-optic.ch/optometr...iques/symptomes/opto_symloss_d.htm#detachment
 

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