[Gedicht] 'Sturmwind'

Azuron

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Sturmwind

Fünfhundert Leben bereits gelassen,
fliegt er durch das Paradies,
verwüstend und zerstörend.
Lebende sein Antlitz sehen, stönend,
davonlaufend - fliehend.
Er tobt durch das gelobte Land,
reißend, schleifend, allerhand.
Und vor dem Stürmen fliehend,
die Tierwelt schier erstarrt.

Sechshundert Leben bereits gelassen,
fliegt er durch das Paradies,
verwüstend und zerstörend.
Darauf der Fuchs aus seinem Bau,
weniger schlau,
als oft erwähnt.. gen westen rennt.
Die Bieber hingegen, die stämmen den Damm,
verstecken sich tarnend, wohl souveraene.

Neunhundert Leben bereits gelassen,
fliegt er durch das Paradies,
verwüstend und zerstörend.
Nicht mehr viel übrig, jetzt noch ist.
Die Menschheit, so klug doch, ausgelöscht.
Die stärksten überleben.
Flüchten - schnell und effizient.
So schwierig ist es doch.

Kein einzig' Leben mehr gelassen,
fliegt er durch das Paradies,
verwüstend und zerstörend -
das zur Hölle nun geworden ist.



Man beachte: Der Autor, in dem Fall meine Wenigkeit, hat im Moment erst das dreizehnte Lebensjahr erreicht und dieser Faktor sollte in die Bewertung mit einfliessen. Danke.

Auf konstruktive Kritik, prost.
 
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