Mein Lebenslauf
Als ich geboren wurde, war ich noch sehr jung. Meine Eltern waren gerade nicht zuhause.
Auf dem Tisch lag ein Zettel: Die Milch ist im Kühlschrank.
Meine Eltern waren auf dem Feld Kartoffeln holen. Es war nicht unser Feld, aber wir holten dort immer Kartoffeln.
Ich hatte noch mehr Geschwister! Wir waren 20, davon 10 Jungen, 9 Mädchen und ein Blindgänger.
Wir Jungen hießen alle Karl, bis auf Paul der hieß Gustav.
Eine meiner Schwestern war sehr lang. Wenn sie 2 mal umfiel war sie schon am Bahnhof. Die anderen waren alle sehr dünn. Eine musste immer 2 mal ins Zimmer kommen, dass man sie überhaupt sah. Mein Bruder war sehr musikalisch. Er war Sänger und sank immer tiefer. Jetzt brummte er schon 3 Jahre.
Mit 6 Jahren kam ich in die Hilfsschule, was ich dort helfen sollte, ist mir heute noch unklar. Dort war ich der Liebling der Lehrer und durfte deshalb manche Klassen 2 mal machen.
Bei uns Zuhause war das so eine Sache. Wir schliefen alle in einem Zimmer, in einem Bett mit Gasmaske. Eine Uhr hatten wir nicht. Aber einen Eimer. Wenn er voll war, war es 6 Uhr. Wenn mein Vater betrunken war, ging der Eimer immer 2 Stunden vor.
Nach meiner Schulentlassung ging ich mit meinem Bruder auf Wanderschaft. Also, der hatte Sachen gefunden, die andere noch gar nicht verloren hatten. Eines Tages fanden wir einen Strick, an dem sogar noch die Kuh dran hing.
Der Richter wollte uns das nicht glauben und wir bekamen als Belohnung 1 Jahr lang freie Kost und Logie. Anschließend kam ich bei einem Schmied in die Lehre. Er gab mir einen Hammer in die Hand und sprach: Wenn ich nicke, schlag zu. Ich tat es, und er nickte nie wieder. Dann kamen wir in ein Bäckergeschäft, die hatten hinter der Theke immer so glattpolierte Böden, das mein Bruder des öfteren ausgerutscht war, und mit der Hand in die Ladenkasse fiel. Das wurde meinem Chef zu bunt, und wir sind freiwillig rausgeschmissen worden.
ParaM!nd
Als ich geboren wurde, war ich noch sehr jung. Meine Eltern waren gerade nicht zuhause.
Auf dem Tisch lag ein Zettel: Die Milch ist im Kühlschrank.
Meine Eltern waren auf dem Feld Kartoffeln holen. Es war nicht unser Feld, aber wir holten dort immer Kartoffeln.
Ich hatte noch mehr Geschwister! Wir waren 20, davon 10 Jungen, 9 Mädchen und ein Blindgänger.
Wir Jungen hießen alle Karl, bis auf Paul der hieß Gustav.
Eine meiner Schwestern war sehr lang. Wenn sie 2 mal umfiel war sie schon am Bahnhof. Die anderen waren alle sehr dünn. Eine musste immer 2 mal ins Zimmer kommen, dass man sie überhaupt sah. Mein Bruder war sehr musikalisch. Er war Sänger und sank immer tiefer. Jetzt brummte er schon 3 Jahre.
Mit 6 Jahren kam ich in die Hilfsschule, was ich dort helfen sollte, ist mir heute noch unklar. Dort war ich der Liebling der Lehrer und durfte deshalb manche Klassen 2 mal machen.
Bei uns Zuhause war das so eine Sache. Wir schliefen alle in einem Zimmer, in einem Bett mit Gasmaske. Eine Uhr hatten wir nicht. Aber einen Eimer. Wenn er voll war, war es 6 Uhr. Wenn mein Vater betrunken war, ging der Eimer immer 2 Stunden vor.
Nach meiner Schulentlassung ging ich mit meinem Bruder auf Wanderschaft. Also, der hatte Sachen gefunden, die andere noch gar nicht verloren hatten. Eines Tages fanden wir einen Strick, an dem sogar noch die Kuh dran hing.
Der Richter wollte uns das nicht glauben und wir bekamen als Belohnung 1 Jahr lang freie Kost und Logie. Anschließend kam ich bei einem Schmied in die Lehre. Er gab mir einen Hammer in die Hand und sprach: Wenn ich nicke, schlag zu. Ich tat es, und er nickte nie wieder. Dann kamen wir in ein Bäckergeschäft, die hatten hinter der Theke immer so glattpolierte Böden, das mein Bruder des öfteren ausgerutscht war, und mit der Hand in die Ladenkasse fiel. Das wurde meinem Chef zu bunt, und wir sind freiwillig rausgeschmissen worden.
ParaM!nd