ein_menschlein
Neuling
- Registriert
- 19. Juli 2004
- Beiträge
- 1
Dass der Herr Jesus, Gottes Sohn auf Erden, durch Gott von den Toten auferweckt wurde (es gab viele Zeugen, es geschah trotz dass das Grab sehr gut bewacht war und die Römer alles taten dass niemand an den Leichnam kam, viele Zeugen wurden dadurch sehr motiviert und tatkräftig)
AUGENZEUGEN BERICHTEN...
Eine abgedroschene Redensart der Atheisten ist die Behauptung, dass Historiker und Dichter des Altertums wie Josephus Flavius, Plinius Senior, Seneka und Tacitus nichts über Jesus Christus hinterlassen hätten. In Wirklichkeit veröffentlichte vor einigen Jahren sogar die Akademie der Wissenschaften der UdSSR einige Äusserungen von dem Juden Josephus Flavius. Er war der grösste Geschichtsschreiber zur Zeit Jesu.
Seine Worte waren: "In unserer Zeit trat Jesus Christus an die Öffentlichkeit. Er war ein Mensch von einer tiefen Wahrheit; wenn man Ihn, der soviel Wunder tat, überhaupt als Mensch bezeichnen konnte. Er wurde von hochstehenden Persönlichkeiten unseres Landes angezeigt. Pilatus kreuzigte Ihn. Durch dieses Geschehen kamen sogar die ins Schwanken, die Ihn von Anfang an liebten. Aber am dritten Tag kam Er wieder lebendig zu ihnen."
wei andere berühmte Sprach- und Literaturforscher, namens Belgausen und De Sossure, bestätigten inzwischen die Echtheit dieser
Flavius-Aufzeichnungen. Heute sind diese Äusserungen allen grossen Wissenschaftlern der Welt bekannt.
PILATUS GESCHICHTSSCHREIBER WAR ZEUGE DER BEGLEITUMSTÄNDE DER AUFERSTEHUNG JESU
Professor A.Belezkij zitierte ferner den Bericht des Griechen Hormisius. Er war als offizieller Biograph der römischen Statthalter von Judäa tätig. Hormisius verfasste auch die Lebensbeschreibung von Pontius Pilatus. Die Darstellungen von Hormisius enthalten wichtige Daten über die Geschichte Roms und Palestinas. Die Ausführungen dieses Griechen waren sachlich gehalten und frei von Gefühlen und Vorurteilen. "Seine Berichte wurden", wie Schelebew, ein anderer sowjetischer Historiker, sagte, "mit der Genauigkeit eines Fotoapparates erstattet".
Hormisius' Bericht ist besonders wertvoll. Zur Zeit der Auferstehung Jesu befand er sich gerade mit einem Stellvertreter von Pontius Pilatus
in der Nähe des Grabes. Am Anfang war Hormisius ziemlich stark gegen den Sohn Gottes eingestellt. Der Grieche betrachtete ihn bis zur Stunde der Kreuzigung als einen Lügner. Deshalb versuchte er, die Frau des Pilatus zu überreden, sich nicht bei ihrem Manne für Jesus Christus einzusetzen.
Da Hormisius eng mit dem römischen Statthalter in Verbindung stand, hatte er sicher auch von der Warnung der Hohenpriester und Pharisäer
gehört. Die Bibel teilt uns mit: "Des andern Tages, der da folgt nach dem Rüsttage, kamen die Hohenpriester und Pharisäer sämtlich zu Pilatus
und sprachen: Herr, wir haben gedacht, dass dieser Verführer sprach, da er noch lebte: "Ich will nach drei Tagen auferstehen (Matth.27,62 und
63).
Pilatus hatte diesen Fingerzeig ernst genommen. Er stellte den Pharisäern eine römische Wache zur Sicherung des Grabes zur Verfügung.
Es kann sein, dass dieser nachdrückliche Hinweis der jüdischen Geistlichkeit den Historiker veranlasste, in der Nacht zur Felsgruft zu
laufen. Er musste sich selbst davon überzeugen, dass Jesus Christus nicht auferstehen und sein Leib im Grab bleiben würde. Aber die
gewaltigen Ereignisse, die sich vor ihren Augen abspielten, erschütterten ihn und seinen Begleiter doch.
"In jener Nacht", schrieb Hormisius, "gingen wir zum Grab, in dem Christus lag. Als wir schon etwa 150 Schritte davor waren, sahen wir
beim schwachen Licht der Morgenröte die Wache vor der Felsgruft. Zwei Mann sassen und die andern lagen auf dem Boden. Es war sehr still. Wir gingen langsam weiter und wurden von den Wachsoldaten überholt, die die Nachtschicht abzulösen hatten. Unversehens wurde es ganz hell. Zuerst konnten wir gar nicht begreifen, wo dieses Licht herkam. Wir entdeckten aber bald, dass es aus einer Wolke fiel, die sich langsam zur Erde niederliess.
Als die Wolke sich dem Grab näherte, erschien plötzlich ein Mensch wie aus Licht gestaltet. Danach dröhnte es, nicht am Himmel, sondern auf der Erde. Die Wache am Grab sprang erschrocken auf und fiel sofort auf den Boden. Während dieser Augenblicke bemerkten wir rechts von uns auf dem Weg eine Frau. Sie näherte sich ebenso der Grabstätte. Mit einemmal begann sie aufgeregt zu schreien: "Es öffnet sich! Es öffnet sich!" Zu gleicher Zeit erkannten wir auch, dass der grosse Stein, der vor dem Grab lag, sich wie von selbst hob und der Eingang frei wurde! Wir
erschraken zutiefst. Etwas später verschwand das Licht über der Felsgruft. Alles wurde wieder wie gewöhnlich.
Als wir nun zum Grab kamen, stellten wir fest, dass der Leib des Verstorbenen fehlte!"
Nun wollen wir uns noch einmal vor Augen führen, wie Gottes Wort uns die Situation des Auferstehungsmorgens beschreibt. Die Auferstehung selbst wird nicht berichtet, erklärt oder bewiesen. Sie wird einfach als Tatsache bezeugt, ohne dass die verschiedenen Berichte der Evangelisten genau abgestimmt werden. Gerade aber ihre Mannigfaltigkeit ist ein Beweis für ihre Echtheit. Das leere Grab und der auferstandene Herr werden immer wieder mit klaren Worten bezeugt. Die Jünger haben Ihn gesehen (1.Kor.15,5-8).
Der grossen Öffentlichkeit hat sich Jesus Christus nach Seiner Auferstehung jedoch nicht gezeigt. Sie war dafür auch gar nicht vorbereitet. Keiner aber der Feinde hat je gewagt, das leere Grab zu bezweifeln. Ein kurzer Gang dorthin hätte ja die Jünger Lügen gestraft, wenn es nicht leer gewesen wäre.
Die Aussagen des Hormisius sind auch noch von einer anderen Seite interessant. Er teilt uns mit, dass kurz vor der Kreuzigung Jesu der
Pilatus eine neue Münze prägen lassen wollte. Nachdem der römische Statthalter Jesus Christus zum Kreuzestod verurteilt hatte, fragte ihn
seine Frau: "Wie gedenkst du, deine Schuld zu sühnen, wenn der Verurteilte tatsächlich Gottes Sohn und nicht ein Verbrecher ist?"
Daraufhin entgegnete Pilatus: "Wenn Er wirklich Gottes Sohn und kein Verbrecher ist, wird Er aus den Toten auferstehen. Ich würde dann sofort
verbieten, dass mein Bildnis zu Lebzeiten auf die Münze geschlagen wird." "Der König der Juden" stand zu Seinem Wort. Er überwand den Tod. Aber auch der Landpfleger hielt sein Versprechen. Aus der Geschichte der römischen Münzkunde wissen wir, dass in jenen Tagen Geldstücke in Jerusalem geprägt wurden, wo auf der einen Seite der Kaiser und auf der anderen der jeweilige Statthalter abgebildet waren. Durch das Verbot des Pilatus, sein Bildnis auf die besagte Münze zu prägen, blieb eine Seite davon frei.
DIE AUSSAGEN DES ARZTES
Professor Belezkij zog zu seinen Studien auch den Bericht des syrischen Leibarztes von Pilatus hinzu. Dr.Eischtschu nahm regen Anteil an allem, was mit dem Tod und der Auferstehung Jesu zusammenhing. Er war ein wichtiger Augenzeuge der Begleitumstände der Auferstehung. Doch nicht nur aus diesem Grunde bedeuten die Aussagen dieses Arztes viel. Eischtschu gehörte zu den hervorragendsten Ärzten der damaligen Zeit. Er stand auf der Stufe eines Hippokrates und eines Leonhardo da Vinci. Seine Werke, die er hinterliess, bereicherten in bedeutender Weise die damalige Wissenschaft.
Der Leibarzt des Statthalters interessierte sich mit seinen Assistenten als Naturforscher sehr stark für den Fall des Gekreuzigten, der von sich
behauptete, dass Er am dritten Tage wieder auferstehen würde (Matth.20, 18 und 19). Eischtschu wusste durch Pilatus von dem Begräbnis, das
Joseph von Arimathia vorgenommen hatte (Matth.27,57-60). Zweimal untersuchte er mit seinen Assistenten das Grab des Herrn. Er war auch
zugegen, als man Jesus Christus in die Felsgruft legte und den grossen Stein davor rollte.
Am Samstagabend befand sich der Arzt mit seinen fünf syrischen Assistenten im Auftrag des römischen Landpflegers in der Nähe des
Grabes, um alle Vorgänge genau zu prüfen. Eischtschu erhielt von Pilatus den Befehl, die ganze Nacht auf Sonntag mit seinen Gehilfen am Grab zu bleiben. Während dieser Zeit hielten sie der Reihe nach Wache. Gegen Morgen waren sie alle munter, um ihre Beobachtungen über eventuell eintretende Ereignisse festzuhalten.
Eischtschu schrieb darüber: "Wir alle - Ärzte, Wachsoldaten und sonstige Anwesenden - waren durchaus gesund und hellwach. Wir hatten keine
Vorahnungen. Auf keinen Fall glaubten wir daran, dass ein Toter irgendwann auferstehen könnte. Und doch auferstand Er! Wir sahen die Begleitumstände mit unseren eigenen Augen." Dann schloss sich genau wie bei Hormisius der Bericht über die Vorgänge der Auferstehung an.
Gerade die letzten Worte des syrischen Arztes sind sehr wichtig. Eischtschu war als grosser Skeptiker bekannt. Oft soll man ihn sagen
gehört haben: "Was ich nicht selbst gesehen habe, betrachte ich als Märchen." Doch auch dieser zweifelnde, misstrauische Mediziner war
zutiefst von der Tatsache der Auferstehung Jesu Christi überzeugt.
DAS WORT DESSEN, DER 30 SILBERLINGE ZAHLTE
Auch unter den jüdischen Schriftstellern, die direkt über die Auferstehung Christi schrieben, finden wir solch zuverlässige Namen wie Uriotha aus Galiläa, Hanon aus Mesopotamien, Scherbrum-Vater, Phernan aus Zarepta, Manakia-Arzt, Navius, Antiochius und Maferkant.
Die Geschichte von Maferkant ist von besonderem Interesse. Er war Mitglied des Synedriums und in den Ränken, die gegen Jesus Christus
geschmiedet wurden, stark verwickelt. Im Synedrium wurde Maferkant als Kassierer gewählt, der auch dem Verräter Judas lschariot die dreissig Silberlinge auszahlte (Matth. 26, 14-16).
Maferkant, als Vertreter des Synedriums, das den Sohn Gottes zum Tode verurteilte, hielt sich in jener Nacht der Auferstehung auch in der Nähe
des Grabes auf. Er konnte sich vorher selbst noch einmal überzeugen, dass die Felsgruft zuverlässig bewacht wurde und der Leib Jesu hinter
einem schweren Stein ruhte. Maferkant war dabei, als der grosse und schwere Stein von unbekannter Kraft weggeschleudert wurde. Er sah auch das Leuchten über dem Grab. Diese Ereignisse beschrieb Maferkant in seinen Büchern, die unter dem Titel "Über die Statthalter von Palestina" erschienen sind. Seine Werke zählen in der Welt, was diesen Geschichtsabschnitt anbelangt, zu den wertvollsten und wahrhaftigsten.
DIE WAHRE WISSENSCHAFT HAT IHR WORT GESPROCHEN
Nach Berechnungen des Professors Petuschin, der als einer der grössten Kenner der alten römischen Literaturgeschichte gilt, überstieg die Zahl der durchaus zuverlässigen Dokumentationen über die Auferstehung Jesu 210. Nach Professor Belezkij hat sich diese Zahl aber inzwischen auf 230 erhöht.
ber warum waren so viele Gegner Jesu Christi in jener Nacht zum versiegelten Grab getrieben worden? Der grosse römische Statthalter war
bei dem Gedanken der möglichen Auferstehung seines zum Tode Verurteilten aus der Fassung gebracht worden. Auch die Mitglieder des Synedriums waren über die Möglichkeit der Auferstehung Dessen, Der sich Sohn Gottes genannt hatte, sehr beunruhigt. Deshalb sandten sie alle ihre Vertreter zur Felsgruft.
Die erfüllten biblischen Prophezeihungen, da viele AT-Prophezeihungen lange
vor dem Leben des Herrn Jesus existierten, da das AT auch vor dem Leben des Jesus existierte, und sich diese erfüllten, ist dies ein Beweis für die Existenz Gottes
welcher übernatürliche Informationen an die AT-Schreiber übermittelte damals
Gottes Wort hingegen beweist sich durch die Erfüllung Seiner Verheißungen! Dies wird vor allem deutlich an den detaillierten Vorhersagen der Geburt und des Lebens und Sterbens Jesu Christi. Er wurde angekündigt als Nachkomme eines Weibes (Weibessamen - 1.Mose 3,15), von einer Jungfrau (Jes 7,14) in Bethlehem geboren (Micha 5,1), als Prophet gleich wie Mose (5.Mose 18,15-19) und als leiblicher Nachkomme Abrahams und Davids (1.Mose 17,8; 1.Chr 17,11-14). Es wurde sein Leiden und Sterben, (Jes 53; Ps 22), seine Auferstehung aus den Toten (Ps 16,8-11) und seine Erhöhung (Dan 7,13.14) vorhergesagt.
Skeptiker werden jedoch kaum damit zufrieden sein, wenn man die Glaubwürdigkeit der Bibel anhand der Bibel beweisen will. Darum lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf einen speziellen Bereich der erfüllten Prophetie, der oftmals fälschlicherweise als Betrug oder nachträgliches Korrigieren der Schrift abgetan wird: Betrachten wir die Völker und Städte der biblischen Welt, die heute nicht mehr existieren.
Was die Frage des Datierens der Prophezeiungen für diese Orte betrifft, verlegen viele Leute den Zeitpunkt der Prophetie hinter die Erfüllung und nicht davor. Dieses Argument wird uns oft entgegengehalten, wenn wir im Rahmen unserer Verkündigungsaktionen Rede und Antwort stehen. Am Ende dieser Ausführungen werden wir erfahren, warum diese Denkweise falsch und unlogisch ist.
Beispiele erfüllter Prophetie
Eine Prophezeiung, welche weltweiten Einfluss hatte
Namen in der Bibel haben oftmals prophetische Bedeutung. Zu Beginn der Besiedelung der Erdkontinente steht Noah mit seiner Familie: den drei Söhnen Sem, Ham und Japhet und deren Frauen. Diese acht Menschen waren gerade der fast alles vernichtenden Flut entkommen. (Nebenbei bemerkt: Es gibt weltweit etwa 268 Sintflutberichte und 21 Regenbogensagen! Das ist ein Hinweis, dass diese Flut tatsächlich stattfand.) Die Nachkommen der Söhne Noahs begannen, die Erde zu bevölkern (1.Mose 9,19).
In diesem Bericht der Bibel wird der Zusammenhang zwischen den drei Söhnen Noahs und der Entstehung der drei menschlichen Hauptgruppierungen deutlich. Ham, dessen Name "heiß" oder "schwarz" bedeutet, und seine Nachfahren wanderten nach Süden und siedelten in Kanaan und nördlichen Teilen Afrikas, wie Äthiopien, Ägypten und Libyen (1.Mose 5,32; 6,10; 10,6-20). Japhet, dessen Name "Ausbreitung" oder "der Starke" bedeutet, expandierte als der umfangreichste Stamm mit vielen Volksgruppen nach Westen und Norden, Richtung Europa (1.Mose 5,32; 9,18 ff; 10,1 ff). Sems Familie verblieb im fruchtbaren Halbmond. Sem, dessen Name "Ruhm" bedeutet, wurde der Vater der semitischen Völker des Nahen Ostens und Asiens, zu denen die Israeliten gehören (1.Mose 6 bis 10).
Besondere Bedeutung für die Zukunft der Nachkommen Hams bekommt eine Prophezeiung, die Noah aussprach. Wegen der Respektlosigkeit Hams verfluchte er dessen Sohn Kanaan und seine Nachkommen mit den Worten:
# "Verflucht sei Kanaan! Ein Knecht der Knechte sei er seinen Brüdern! Und er sprach: Gepriesen sei Jahwe, der Gott Sems; und Kanaan sei sein Knecht! Weiten Raum schaffe Gott dem Japhet, und er wohne in den Zelten Sems; und Kanaan sei sein Knecht!" (1.Mose 9,25-27)
Diese Voraussage deutet an, dass die Nachkommen Hams eher eine untergeordnete Rolle einnehmen würden. Die Semiten hingegen, wie auch die Nachkommen Japhets durften auf eine optimistische und erfolgreiche Zukunft hoffen. Könnte es sein, dass die Worte Noahs die weltpolitische Entwicklung der drei Kontinente Europa, Asien und Afrika und deren Bevölkerung beeinflusst haben?
Voraussagen über Ortschaften und Länder
a) Tyrus
Eine der ungewöhnlichsten Prophetien in der Bibel ist die über die Stadt Tyrus, in Verbindung mit der Stadt Sidon. Der Prophet Hesekiel verkündete in der Zeit zwischen 592-570 v. Chr. (Hes 26,1-21):
# "Darum, so spricht der Herr Jahwe: Siehe, ich will an dich, Tyrus! Und ich werde viele Nationen gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt. Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und seine Türme abbrechen; und ich werde seine Erde von ihm wegfegen und es zum kahlen Felsen machen. ... Denn so spricht der Herr Jahwe: Siehe, ich lasse Nebukadnezar, den König von Babel, den König der Könige, von Norden her über Tyrus kommen, mit Pferden und Wagen und Reitern und einem Aufgebot und mit viel Volk. Deine Töchter wird er auf dem Feld mit dem Schwert erschlagen. Und er wird Belagerungstürme gegen dich aufstellen und einen Belagerungswall gegen dich aufschütten und Langschilde gegen dich aufrichten ... Und sie werden dein Vermögen rauben und deinen Handelsgewinn plündern und deine Mauern abbrechen und deine prächtigen Häuser niederreißen; und deine Steine und dein Holz und deinen Schutt werden sie mitten ins Wasser schütten. ... Und ich werde dich zum kahlen Felsen machen; ein Trockenplatz für Netze sollst du werden, du wirst nicht wieder aufgebaut werden. Denn ich, Jahwe, habe geredet, spricht der Herr Jahwe. ... Tödlichen Schrecknissen gebe ich dich preis; und du wirst nicht mehr sein, und du wirst gesucht, aber nicht wiedergefunden werden für ewig, spricht der Herr Jahwe" (Hes 26, 3.4.7.8.12.14.21).
Das sind die Voraussagen:
1. Nebukadnezar wird die Festlandstadt Tyrus zerstören (Vers 8),
2. viele Nationen werden gegen Tyrus sein (Vers 3),
3. Tyrus wird zu einem nackten Felsen werden und flach wie die Oberfläche eines Felsens sein (Vers 4),
4. Fischer werden ihre Netze dort aufspannen (Vers 14),
5. der Schutt wird ins Wasser geworfen werden (Vers 12),
6. die Stadt soll nie wieder aufgebaut werden (Vers 14),
7. die Stadt soll nie wieder gefunden werden (Vers 21).
Die Aussagen scheinen für sich selbst zu sprechen. Man braucht lediglich die Geschichte von Tyrus mit diesen Prophezeiungen zu vergleichen: Was war geschehen?
Nebukadnezar, der König von Babel, belagerte die Stadt Tyrus auf dem Festland drei Jahre nach der Prophezeiung. Als Nebukadnezar die Tore durchbrach, fand er die Stadt fast leer vor. Die Mehrzahl der Einwohner war mit Booten auf eine Insel entkommen, die knapp einen Kilometer weit vor der Küste lag. Dort befestigten sie eine neue Stadt. Die Festlandstadt wurde im Jahre 573 zerstört (Voraussage 1), aber die Stadt Tyrus auf der Insel blieb noch mehrere hundert Jahre eine mächtige Stadt.
Etwa 333 v. Chr. marschierte Alexander der Große südwärts nach Ägypten, nachdem er Darius III. besiegt hatte. Unterwegs forderte er die Phönizierstädte auf, ihre Tore zu öffnen, da es zu seinem Plan gehörte, sie der persischen Flotte zu entziehen. Die Bürger von Tyrus weigerten sich. Die Ingenieure und Arbeiter Alexanders bewegten den Schutt, der einmal die Stadt Tyrus gewesen war und bauten aus dem Schutt eine 60 Meter breite Mole über die Wasserenge, welche die alte Stadt von der neuen trennte (Voraussage 5).
Alexander erkannte, dass er zusätzlich Schiffe brauchte und begann von besiegten Untertanen Schiffe einzuziehen. Viele Städte und Nationen trugen dazu bei: Sidon, Byblos, Rhodos und viele mehr (Voraussage 2).
Im Jahre 332 v. Chr. wurde die Stadt im Meer zerstört. Der größte Teil des Gebietes der einstmals großen Stadt ist heute nackt wie die Oberfläche eines Felsens (Voraussage 3) - ein Ort, an dem die Fischer, die immer noch an diese Stelle kommen, ihre Netze zum Trocknen ausbreiten (Voraussage 4).
Doch die Menschen bauten Tyrus wieder auf. 314 v. Chr. wurde Tyrus, vom Nachfolger Alexander des Großen, Antigonos, erneut eingenommen. Im Jahre 638 n. Chr. wurde die Stadt von den Moslems erobert, und zur Zeit der Kreuzzüge wurde es eine wichtige Basis der Kreuzritter. Im Mittelalter wurde sie abermals von den Moslems zurückerobert (1291) und restlos zerstört (Voraussage 6).
Ein mittelalterlicher Chronist vermerkte: "Der gesamte Ruhm von Tyrus besteht nur noch in einem Schellfisch und einem Purpur-Farbstoff."
Es gibt auch heute eine Stadt Tyrus, die aber nicht die ursprüngliche Stadt ist. Sie wurde weiter entlegen, vom ursprünglichen Gebiet von Tyrus entfernt an der Küste erbaut,. Das Schicksal von Tyrus war laut dem Propheten ein Ort, an dem Fischer ihre Netze aufspannen. Die heutige Existenz eines kleinen Fischerdorfes auf dem Gebiet der alten Stadt Tyrus bedeutet nicht, dass die Prophetie sich nicht erfüllte, sondern ist vielmehr die endgültige Bestätigung dafür, dass die Prophetie in Erfüllung ging. Tyrus, die Herrin der Meere, das jahrhundertealte Handels- und Umschlagszentrum der Welt, verging, um nie wieder aufgebaut zu werden (Voraussage 7). Die Fischer, die ihre Netze auf den Felsen trocknen, die einst das Fundament jener Metropole des Altertums bildeten, sind das letzte Glied in der Kette der Prophetien, die Hesekiel vor über fünfundzwanzig Jahrhunderten aussprach.
Die Geschichte der Stadt ist ein Beispiel für eine Prophezeiung, die in der Zeit nach Christus in Erfüllung ging!
b) Sidon
Hesekiel verkündigte eine weitere Prophezeiung Gottes über Tyrus' Schwesterstadt Sidon:
# "So spricht der Herr Jahwe: ‚Siehe, ich will an dich, Sidon, und will mich in deiner Mitte verherrlichen; und sie werden erkennen, dass ich Jahwe bin, wenn ich Strafgerichte an ihr übe und mich an ihr als heilig erweise. Und ich werde die Pest hineinsenden und Blut auf ihre Straßen; und Erschlagene werden in ihrer Mitte fallen durch das Schwert, das von allen Seiten über sie kommt. Und sie werden erkennen, dass ich Jahwe bin‘" (Hes 28,22.23).
Drei Voraussagen wollen wir betrachten:
1. Keine Erwähnung der Zerstörung der Stadt,
2. Blut in ihren Gassen (Vers 23),
3. vom Schwert Erschlagene überall (Vers 23).
Im Jahre 351 v. Chr. rebellierten die Sidonier gegen den persischen König und konnten ihre Stadt erfolgreich gegen die Angriffe der Perser verteidigen. Schließlich verriet ihr eigener König - um sein Leben zu retten - die Stadt an den Feind. Um der Rache des persischen Königs zu entkommen, töteten sich 40.000 Bürger selbst. Sidon war jedoch schon bald wieder aufgebaut, nachdem es abgebrannt war. Und obwohl die Stadt immer wieder erobert wurde und ihre Bürger abgeschlachtet (Voraussage 2 und 3) und die Häuser abgerissen wurden, hat man die Stadt stets wieder aufgebaut.
In den Tagen der Kreuzzüge wurde Sidon immer wieder von feindlichen Mächten erobert und zurückerobert. Dreimal wurde es von den Kreuzrittern erobert, und dreimal fiel es vor den moslemischen Heeren. Selbst in der Neuzeit ging die Stadt immer wieder durch schwere Zeiten. Sie war Austragungsort von Kämpfen zwischen Drusen und Türken, sowie zwischen Türken und Franzosen. 1840 wurde Sidon von den Flotten Englands, Frankreichs und der Türkei bombardiert. Immer wieder wurde in den Straßen Blut vergossen, aber die Stadt existiert immer weiter und steht heute da, als ein Denkmal erfüllter Prophetie.
Kein menschlicher Geist hätte vor 2500 Jahren voraussagen können, dass Tyrus ausgelöscht sein wird, Sidon aber weiterbesteht, zumal eigentlich Tyrus "die Königin und Herrin des Mittelmeeres" genannt wurde.
c) Theben und Memphis
Es gab viele Zentren religiöser Verehrung in der Welt der Antike. Doch die heidnischen Götzen waren nie von Dauer; Gott verdammte die Städte, in denen dieser Götzendienst blühte. Ein Beispiel hierfür finden wir in Ägypten. Die beiden Städte Theben (früher: No), der Hauptstadt Oberägyptens und Memphis (früher: Noph oder Moph), der Hauptstadt Unterägyptens wurden vom Propheten Hesekiel mit unterschiedlichen Urteilssprüchen bedacht (Hes 30,13-16). Theben sollte zerrissen und sein Reichtum vernichtet werden, in Memphis sollten die Götzen ausgerottet werden, was praktisch der Ausrottung der ganzen Stadt gleichkam.
Wenn man nun Memphis mit Theben vergleicht, dann wird das Wunder erfüllter Prophetie nur noch erstaunlicher. Wie kam es, dass die Prophetien über die beiden Städte nicht verwechselt wurden? Tatsächlich wurde die Stadt Theben durch zwei Vernichtungsschläge (552 und 85 v. Chr.) dem Erdboden gleichgemacht, während Memphis noch einen kulturellen Höhepunkt erreichte.
Aber auch Memphis war Hochburg der Götzen und wurde auch mithilfe derselben geschlagen. Wie das? Der babylonische Heerführer Kambyses Pelusium nahm die Stadt ein, indem er Hunde und Katzen, die von den Ägyptern heilig gehalten wurden, vor sein Heer setzte, so dass es kein Ägypter wagen würde, Waffen gegen sie zu gebrauchen. Er erschlug den "heiligen Stier" Apis und verbrannte andere Götter Ägyptens. Erst mit der Erbauung Kairos im 7. Jahrhundert verließen die Menschen Memphis. Die Araber trugen den größten Teil der Bauten ab und transportierten die Steine für neue Bauvorhaben nach Kairo.
d) Samaria
Die Propheten Hosea [748-690 v. Chr.] und Micha [738-690 v. Chr.] prophezeiten gegen die Stadt Samaria:
# "Samaria wird büßen, denn es ist widerspenstig gewesen gegen seinen Gott. Sie werden durchs Schwert fallen, ihre Kinder werden zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt" (Hos 14,1).
"So werde ich Samaria zu einem Trümmerhaufen im Feld machen, zu Weinbergpflanzungen, und ich werde seine Steine ins Tal hinabstürzen und seine Grundfesten bloßlegen" (Micha 1, 6).
Vorausgesagt wird:
1. Samaria wird fallen (Hosea),
2. es wird zu einem Steinhaufen im Felde werden (Micha),
3. Weinberge sollen dort angelegt werfen (Micha),
4. seine Steine werden ins Tal gestürzt werden (Micha),
5. es soll bis auf den Grund bloßgelegt werden(Micha).
Die Geschichte Samarias ist relativ kurz und sehr stürmisch. Samaria war nach der Teilung des salomonischen Reiches die Hauptstadt des Nordreiches Israel und ein Symbol der Abkehr von Jahwe. Samaria wurde vom Assyrerkönig Sargon II. 722 v. Chr. erobert. Im Jahre 331 v. Chr. fiel die Stadt in die Hand Alexanders des Großen und 120 v. Chr. durch den Hasmonäerkönig Hyrkanos. Alle drei Eroberungen brachten der Stadt sehr viel Zerstörung und Tod (Voraussage 1).
Heute befindet sich auf dem Hügel, wo Samaria stand, ein bebautes Feld, auf dem die Fundamente der Säulen die Lage der einstigen Paläste und Herrschaftshäuser markieren. Am Fuße des Hügels, im Tal, liegen die Grundsteine der Stadt. Die Steine der großen Stadt wurden von den Bauern des Landes zusammengehäuft oder den Hügel hinabgeworfen, damit ihre Stätte in Felder und Weingärten verwandelt würden (Voraussagen 2-5).
e) Gaza und Askalon
Gaza und Askalon, so prophezeiten Amos 1,8 [775-750 v. Chr.], Jeremia 47,5 [626-586 v. Chr.] und Zephanja 2,4-7 [640-621 v. Chr.], sollten kahl und verwüstet werden, und der Überrest des Hauses Juda soll Askalon bewohnen. Die Prophezeiungen erfüllten sich. Das heutige Gaza liegt an einer ganz anderen Stelle und Askalon gehört nun zu Israel.
f) Moab und Ammon
Zwei kleine Königreiche, Moab, östlich des Toten Meeres, und Ammon, nördlich von Moab, waren ebenfalls Gegenstand des Gerichtes Gottes. Die Propheten Hesekiel 23,3.4 [592-570 v. Chr.] und Jeremia 48,47; 49,6 [626-583 v. Chr.] kündigten an, dass die im Osten gelegenen Völker Moab und Ammon einnehmen würden, doch dass diese Besetzung nur von vorübergehender Dauer sein sollte. Ein Blick in das Geschichtsbuch bestätigt ebenfalls die Erfüllung:
Moab und Ammon verschwanden! Um die Jahrhundertwende wurde diese Gegend noch Transjordanien genannt, regiert vom Emir Abdullah des Ostens. Das Land regenerierte wirtschaftlich innerhalb der letzten 80 Jahre, und heute beginnt die Region als Jordanien wieder zu erblühen, wohl auch durch die neuen Wirtschaftsabkommen mit Israel! Auch das ist wieder eine Prophetie, die sich erst in unseren Tagen erfüllt!
g) Edom und Petra
Immer wieder wurde die Verwüstung Edoms geweissagt durch Jesaja 34,6-15, Jeremia 49,17.18 und Hesekiel 25,13.14; 35,5-7. Zur Zeit dieser Propheten schien die Erfüllung solcher Prophezeiungen höchst unwahrscheinlich zu sein. Selbst nachdem die Edomiter vertrieben worden waren, entwickelten die Nabatäer eine blühende Zivilisation, die Jahrhunderte überdauerte.
Aber Gott hatte gesagt: "Ich will deine Städte wüst machen" (Hes 35,7). Heute ist das Land verödet, ein stummes Zeugnis des sicheren Wortes des HERRN.
Die Stadt Petra ist ein bemerkenswertes Beispiel der buchstäblichen Erfüllung dieser Prophetie. Diese bedeutungsvolle Hauptstadt der Antike, mit ihrem 4000 Menschen fassenden Theater, ihren Tempeln, ihren Altären und ihren Monumenten liegt heute schweigend und verlassen da, zerfallend mit dem Lauf der Zeit.
Die zwei Hauptstädte der antiken Welt waren Ninive und Babylon. Sie waren dicht bevölkert und militärisch sehr stark - Zentren von extrem starken Königreichen. Dennoch wurden gegen ihre scheinbar unbezwingbaren Mauern, um die Zeit ihres jeweiligen Höhepunktes an Macht und Einfluss, Untergangsprophetien ausgesprochen - woraufhin sie auch bald erobert wurden: Ninive nach einer sehr kurzen Belagerung und Babylon ohne Widerstand.
Jeremia sagte, die babylonischen Soldaten würden sich kampflos ergeben. Sowohl nach der Vorhersage Jesajas als auch nach der Jeremias sollten die schützenden Wasser Babylons, der Euphrat, "ausgetrocknet werden". Jesaja gab selbst den Namen des Eroberers bekannt, der persische Feldherr Cyrus, und er sagte, "dass sogar die Tore Babylons nicht verschlossen sein" würden (Jer 50,38; 51,11.30; Jes 13,17-19; 44,27; 45,1).
Der griechische Chronist Herodot erklärte, dass Cyrus das Wasser des Euphrat ableitete und dadurch erreichte, "dass das alte Flussbett zu durchwaten war; der Wasserspiegel im Fluss sank" (Herodot Historien, 1963 von Josef Feix). Die feindlichen Soldaten marschierten in der Nacht durch das Flussbett und gelangten durch die sorglos offengelassenen Tore in die Stadt. Die Babylonier hielten gerade ein Trinkgelage ab, wie die Bibel erklärt und auch Herodot bestätigt (Dan 5,1-4.30).
Sowohl Jesaja als auch Jeremia sagten vorher, dass von Babylon schließlich nur unbewohnte Ruinen übrigbleiben sollten. Das trat ein. Heute ist Babylon ein verlassener Erdhügel (Jes 13,20-22; Jer 51,37.41-43).
Man betrachte einmal den Unterschied zwischen den Prophetien über Babylon und über Ägypten! Die babylonische Nation sollte verschwinden, Ägypten sollte als untergeordnete Nation weiterbestehen und besteht auch als solche. Wie geschah es, dass diese beiden unwahrscheinlichen Ereignisse sich genau nach dem Wortlaut der Prophetien zutrugen und dass die Namen nicht vertauscht wurden?
i) Chorazin, Bethsaida und Kapernaum
Nun haben wir noch etwas Besonderes: Eine neutestamentliche Prophezeiung in Bezug auf Ortschaften. Wir erinnern uns sicher an die Gerichtsworte, die Jesus über Chorazin, Bethsaida und Kapernaum sprach:
# "Dann fing er an, die Städte zu schelten, in denen seine meisten Wunderwerke geschehen waren, weil sie nicht Buße getan hatten: ‚Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! Denn wenn zu Tyrus und Sidon die Wunderwerke geschehen wären, die unter euch geschehen sind, längst hätten sie in Sack und Asche Buße getan. Doch ich sage euch: Tyrus und Sidon wird es erträglicher ergehen am Tag des Gerichts als euch. Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhöht worden bist, bis zum Hades wirst du hinabgestoßen werden; denn wenn in Sodom die Wunderwerke geschehen wären, die in dir geschehen sind, es wäre geblieben bis auf den heutigen Tag. Doch ich sage euch: Dem Sodomer Land wird es erträglicher ergehen am Tag des Gerichts als dir‘" (Matth 11,20-24).
Obwohl keine genaue Prophetie gegeben wird, wie diese Städte zerstört werden sollten, ist Gottes Zorn und Gericht doch unüberhörbar, und die Geschichte hat dies bestätigt. Wir lesen im Neuen Testament allerdings nicht nur von drei, sondern von vier Städten des Altertums, die sich in herrlicher Lage in der Nähe und am Ufer des Galiläischen Meeres befanden. Diese Städte waren Kapernaum, Chorazin, Bethsaida und Tiberias. Chorazin, Kapernaum und Bethsaida wurden durch ein Erdbeben zerstört; nur die zuletzt genannte, die Jesus nicht angesprochen hatte, Tiberias, steht noch heute. Nicht ein Wort des Gerichts wurde seitens unseres Herrn gegen diese Stadt verkündet. Sie wurde mehrmals teilweise zerstört, aber immer wieder aufgebaut.
Wozu das Ganze ?
Kein Leben ist wirklich gut, wenn zwei Fragen nicht geklärt sind:
*
Die Frage nach dem Sinn
*
Die Frage nach der Zukunft
Vielleicht haben Sie sich schon mal gefragt: Lohnt sich eigentlich der ganze Aufwand? Lohnt sich die Plackerei? Lohnt es sich, das tägliche Einerlei auf sich zu nehmen, gewisse Regeln einzuhalten, "gut" zu sein, wenn sowieso nichts gilt? Gibt es überhaupt so was wie "Gutes", wie Sinn, wie Zukunft?
Die Antwort auf jede dieser Fragen ist "Ja", es lohnt. Es gibt Sinn. Es gibt Zukunft. Unser Leben ist kein Zufall. Es gibt das Gute. Der Grund dafür: es gibt Gott.
"Wieso?" sagen Sie. "Das kann ja jeder sagen. Wo ist der denn? Ich sehe nichts von Gott."
Stimmt genau, aber unsichtbar sind viele Dinge, die doch existieren: Röntgenstrahlen, Radioaktivität, Liebe, Gerechtigkeit Verstand, Gewissen usw.. Alle diese Dinge werden an ihrem Wirken erkannt. Genauso Gott. Gott wirkt und handelt. Er ist erfahrbar. Er macht sich erkennbar - auf vielerlei Weise. Er gibt konkrete Hinweise auf seine Existenz, damit wir wissen können, woran wir sind. Denn er will nicht, daß wir unser Leben auf Irrtümern aufbauen.
"Ja, aber", sagen Sie, "wer will denn wissen, welches der richtige Gott ist? Es gibt doch eine Unmenge von Göttern. Soll doch jeder auf seine Weise glauben."
Die Sache hat nur einen Haken: die Konsequenzen. Natürlich kann man an alles mögliche glauben, an Gott, an keinen Gott, an Reinkarnation, an Astrologie, an gar nichts - aber entscheidend ist ja, was Realität ist. Wenn wir an etwas Falsches glauben, kann das enorm ungünstige Konsequenzen haben - besonders, wenn es um unsere Zukunft geht. Denn dann können wir nicht nur den Sinn unseres Lebens sondern auch unsere gute Zukunft verpassen.
"Wieso?" sagen Sie. "Was nachher kommt, merkt man doch noch früh genug, wenn es soweit ist."
Das kommt darauf an. Wenn bestimmte Entscheidungen schon in diesem Leben getroffen werden müssen, ist das nicht "früh genug". Denn das würde bedeuten, daß man hinterher nichts mehr ändern kann. Dann kann es passieren, daß man auf etwas festgelegt ist, was total negativ ist. Man darf sich also nicht einfach auf seine Meinung oder irgendein Glaubenssystem verlassen, sondern muß prüfen, ob das der Realität entspricht.
"Wieso?" sagen Sie. "Soll das heißen, daß man herausfinden kann, welcher Gott Realität Ist? Wie soll denn das vor sich gehen?"
Vorstellungen von Gott kann sich jeder machen, aber mit Bestimmtheit können wir nur etwas von Gott wissen, wenn er sich selbst zu erkennen gibt. Und zwar konkret, nachprüfbar und erfahrbar. Das hat in der gesamten Menschheitsgeschichte nur der Gott der Bibel getan, der sich in Jesus Christus gezeigt hat. Er ist erfahrbar - bis heute. Und zwar konkret denn er handelt im Leben von Menschen und in der Geschichte. Und dieses Handeln hat er auch objektiv überprüfbar gemacht - durch die Bibel.
"Wieso?" sagen Sie. "Wer glaubt denn heute noch an die Bibel? Die ist alt und überholt. Da stehen doch nur menschliche Behauptungen drin. Was soll man da prüfen?"
Obwohl die Bibel von Menschen geschrieben ist, läßt sich vieles an ihr nicht einfach menschlich erklären - z.B. ihre Prophetien. Denn diese treffen seit Jahrhunderten präzise und fehlerfrei ein. Und das sind z.T. sehr konkrete Vorhersagen über Personen, Städte, Länder und geschichtliche Abläufe. z. B. ist die ganze Geschichte Israels eine einzige Erfüllung der biblischen Prophetie - bis heute! Und im Leben Jesu erfüllten sich mindestens 30 Vorhersagen, die schon 400 Jahre vor seiner Geburt in der Bibel beschrieben waren.
So was schafft kein "Zufall". Es zeigt zwingend, daß die Bibel ein "übernatürliches" Buch ist.
"Trotzdem", sagen Sie. "Das ist alles so theoretisch. Das betrifft einen doch gar nicht persönlich."
Doch, die Bibel ist sogar äußerst persönlich. Gott bestätigt sie nämlich als "sein Wort" auch im persönlichen Bereich. Denn wer auf die biblischen Aussagen und Prinzipien eingeht, erlebt, daß sie wirksam werden. Am deutlichsten da, wo es um unsere Hinwendung zu Gott ("Umkehr") geht. Denn wer sich gemäß den biblischen Anweisungen bekehrt, erlebt Gottes Wirken im eigenem Leben! Dieses Geschehen ist so umfassend und lebensverwandelnd, daß es die Betreffenden zu ganz neuen, befreiten Menschen macht. Oft werden sogar Abhängigkeiten von Drogen, Alkohol oder Nikotin schlagartig gebrochen. Die Bibel spricht direkt von einer "neuen Geburt".
"Schön und gut", sagen Sie, "aber was soll's? Mir geht es gut. Auch wenn das vielleicht stimmt - wozu "neue Geburt"? Das klingt so exotisch. Das braucht man doch alles nicht."
Doch. Man braucht es deshalb weil mit dem Tod nicht "alles aus" ist. Im Leben kommen wir zwar manchmal einigermaßen "gut" ohne Gott über die Runden (selten!), aber im Tod nie. Wenn die Bibel recht hat, gibt es zwei Seiten. Dann existiert Gott, der uns liebt und uns eine gute Zukunft geben will. Genauso aber auch Satan, der uns an sich binden und kaputtmachen will. Denn daß unsere Welt so kaputt ist, ist kein Zufall. Auch das Böse ist Realität. Die Bibel spricht von einer "gefallenen" Welt, auf die Satan einen Machtanspruch hat. Diesen Machtanspruch hat er auch auf uns Menschen solange unsere Schuld ("Sünde") zwischen uns und Gott steht. Denn Sünde trennt von Gott, auch über den Tod hinaus. Das wird erst anders, wenn wir uns bewußt und eindeutig auf die Seite Gottes stellen. Denn nur dadurch erhalten wir Vergebung.
"Wieso", sagen Sie, "ich sehe da kein Problem. Ich habe niemanden umgebracht. Ich lebe auch sonst ganz normal, bin getauft und tue auch Gutes. Das wird ja wohl reichen."
Wenn die Aussagen der Bibel der Realität entsprechen, reicht das nicht. Denn auch wenn jemand "ganz normal" lebt, sammelt sich in seinem Leben Schuld an. Sünden sind ja nicht nur die dicken Brocken, sondern auch die kleinen Unregelmäßigkeiten. Die Bibel sagt, daß kein Mensch ohne Schuld bleibt. Schuld kann auch nicht durch gute Werke oder Formalitäten "ausgeglichen" werden. Wenn das ginge, hätte Jesus nicht für unsere Schuld ans Kreuz zu gehen brauchen.
Er mußte es aber tun, um überhaupt die Möglichkeit zu schaffen, daß uns vergeben werden kann.
"Wieso Möglichkeit?" sagen Sie "Wenn Jesus für uns gestorben Ist. hat doch sowieso jeder Vergebung."
Nein. Genauso, wie wir unsere Sünden persönlich begehen müssen wir auch persönlich Gott dafür um Vergebung bitten. Wir müssen erkennen, daß wir uns nicht selbst "gerechtmachen" können, sondern daß wir die göttliche Vergebung brauchen. Diese Vergebung ist ein "Geschenk", weil Jesus dafür den Preis bezahlt hat. Nur durch ihn können wir daher in Verbindung mit Gott kommen. Jesus sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, außer durch mich."
"Wieso?" sagen Sie. "Man kann sich doch bekehren, so oft man will. Das kann doch keiner kontrollieren. Das ändert doch nichts."
Stimmt, wenn es nicht echt ist, ändert sich nichts. Gott reagiert nicht auf Lippenbekenntnisse. Er "sieht das Herz an". Aber wenn wir es ehrlich meinen, gilt diese Entscheidung für unser ganzes Leben und darüber hinaus. Gott stellt sich dazu und reagiert. Eben weil er Realität ist. Wir reden nicht in die Luft Gott wirkt. Auch seine Vergebung ist Realität. Wir erleben seinen Frieden und die Freude der "neuen Geburt". Erst dann folgt auch die Gewißheit, daß er existiert und daß wir zu ihm gehören.
"Schön und gut", sagen Sie, aber ich bin nicht religiös veranlagt. Für mich scheint das nichts zu sein."
Gott ist auch nicht religiös! Verstehen Sie, worum es geht. Es geht nicht um Formalitäten und fromme Pflichtübungen.
Auch nicht darum, irgendwo Mitglied zu werden oder Beiträge zu zahlen. Es geht um eine persönliche, lebendige Beziehung mit dem Gott, der uns geschaffen hat und liebt! Gott bietet uns an, unser Leben mit ihm gemeinsam zu führen auf seiner Seite. Aber dazu müssen wir es ihm anvertrauen. Erst dann kriegt es ein Fundament, das auch in der Zukunft hält. Erst dann kann es wirklich "gut" werden. Aber das alles beginnt damit, daß wir unser "Geschenk" abholen: die Vergebung. Dieses Geschenk liegt für jeden bereit. ABER WIR MÜSSEN ES UNS HOLEN, sonst entgeht es uns!
Wußtest Du schon...
daß Gott dich liebt, daß du in seinen Augen äußerst wertvoll bist und daß er einen guten Plan für dein Leben hat?
Unvorstellbar? Du glaubst nicht an Gott?
Aber trotzdem Tatsache!
Vielleicht fehlen dir einfach ein paar Informationen über die Realität?
Die Realität ist das, was real ist; nicht, was wir oft so glauben oder meinen. Zur Realität gehören auch unsichtbare Kräfte, positive und negative. Die größte positive Macht, die überhaupt existiert, ist die Macht Gottes. Und von diesem Gott mußt du wissen, daß er ein guter Gott ist, der nicht gegen, sondern für dich ist!
Der Grund dafür ist einfach:
Dieser Gott hat dich geschaffen und gewollt. Du bist kein Zufallsprodukt Dieser Gott will, daß es dir in jeder Beziehung gut geht. Er liebt dich und kennt dich ganz persönlich - sogar mit Namen. Für ihn bist du keine Nummer X, sondern ein absolutes Original. Jemand, den es nur einmal auf der Welt gibt. Eine einmalige Sonderausgabe.
Manche Leute halten Gott für ein Phantasieprodukt,
andere für eine unpersönliche kosmische Kraft, die auch das Böse einschließt. Aber Gott ist weder Phantasie noch unpersönliche kosmische Energie. Er ist ein persönlicher, lebendiger, anteilnehmender, wirkender und erfahrbarer Gott. Er hat sich immer wieder in der Geschichte und im Leben von Menschen erkennbar gemacht und tut das bis heute. Millionen haben Gott und sein Wirken schon persönlich erlebt. Daß er wirklich existiert, kannst du selbst herausfinden
Er hat sogar bestimmte Vorstellungen für dein Leben,
bei denen sich deine Gaben und Fähigkeiten optimal entfalten können. Er sieht dich nämlich nicht nur, wie du bist, sondern auch, wie du sein kannst Er sieht alle deine Möglichkeiten, dein Potential; das, was in dir steckt. Er hat sozusagen einen "Idealplan" für dein Leben. Diesen Plan kannst du entdecken, aber dazu mußt du deinen Schöpfer erst mal kennenlernen. Das ist sowieso das Beste, was du tun kannst, denn ohne ihn läuft letztlich nichts. Vor allem, was deine Zukunft angeht!
Als Schöpfer hat er auf jeden Fall die bessere Sicht. Er kennt z.B. auch deine Schwierigkeiten, Sorgen, Probleme. Für so etwas ist er sogar Experte. Seine besondere Spezialität sind Lösungen f ür unlösbare Fälle. Natürlich weiß er auch über deine Wünsche und Träume Bescheid. Das Beste ist immer, mit ihm zusammenzuarbeiten. Zumindest bei ihm anzufragen und Rat einzuholen. Aber wie?
Gott ist immer zur Zusammenarbeit bereit.
Voraussetzung dafür ist natürlich Kontakt. Kontakt mit Gott hat man aber nicht automatisch. Gott versucht zwar, zu dir durchzukommen, aber es gibt ein Hindernis, das den Empfang blockiert. Mit diesem Hindernis haben wir alle zu tun - jeder Mensch auf Erden. Dieses Hindernis ist unser Versagen, unsere Schuld.
Es gibt niemanden, der Gottes Maßstäbe nicht bricht. Wir kommen alle von seiner Linie ab. Wir begehen Fehler, Unrecht, Sünden. Alles Drumherumreden nützt nichts. Sünde ist Realität. Obwohl Gott uns liebt, haßt er Sünde aufs äußerste. Der Grund ist klar: Sünde trennt uns von ihm und sie macht unser Leben kaputt. Wer schon mal durch Betrug, Sucht, Egoismus, Habgier oder Untreue geschädigt wurde, weiß, was gemeint ist.
Es geht aber nicht nur um Schaden für unser Leben,
sondern auch für unsere Zukunft. Die Bibel warnt eindringlich vor den Konsequenzen der Sünde. Sie spricht klipp und klar von der Existenz Satans und seinem Machtbereich. Kaum jemand will heute noch die Bibel ernstnehmen. Aber wenn ihre Aussagen zutreffen, ist das nur Augenverschließen vor der Realität. Die Bibel stellt nämlich ihren Anspruch, "Gottes Wort" zu sein und die Wahrheit (= Realität) zu beschreiben, massiv unter Beweis. Der deutlichste Hinweis sind ihre zahlreichen prophetischen Vorhersagen über Länder, Städte und Geschichtsabläufe. die sich seit Jahrtausenden stets exakt und fehlerfrei erfüllen - bis heute! So etwas gibt es sonst nirgends. Es ist die sichtbare Bestätigung dafür, daß die Bibel ein "übernatürliches" Buch ist!
Wer schon mit Okkultismus zu tun hatte,
weiß, daß auch die Seite Satans real ist. Sünde bringt uns daher in die Hölle, egal, wie das aussehen mag. Wenn nämlich die Trennung von Gott bis zu unserem Tod nie beseitigt wird, wird sie ewig. Das ist schon deswegen "Hölle", weil wir dann unsere gute Zukunft verlieren. Gott will das auf keinen Fall!
Die Trennung von Gott muß also unbedingt aufgehoben werden. Erst dann kommen wir zu Gon durch und er zu uns. Darum geht es in unserem Leben! Das ist der allererste Sinn unseres Lebens: zu Gott durchzukommen und dadurch eine gute ewige Zukunft zu erreichen. Aber die Weichen dazu werden hier auf der Erde gestellt - nicht erst im Himmel!
Was mußt du also tun? Es ist ganz einfach.
Wir selbst können unsere Schuld nicht rückgängig machen. Was geschehen ist, ist geschehen. Gon möchte zwar die Konsequenzen unseres Versagens beseitigen, aber er kann nicht einfach beide Augen zudrücken. Denn dann wäre der Himmel kein "Himmel' mehr - und Gott nicht gerecht. Um dieses Dilemma zu lösen, fand Gott nur eine Möglichkeit: er selbst nahm in Gestalt seines Sohnes Jesus unsere Schuld auf sich. Jesus kam auf die Erde, um den Preis zu bezahlen. Er tat das, indem er am Kreuz von Golgatha für uns starb - 'der Gerechte für die Ungerechten". Damit bezahlte er restlos alles Wir können nichts hinzufügen. Es gibt keine Selbsterlösung. Das einzige, was wir tun können, ist, sein Geschenk anzunehmen.
Das Geschenk heißt Vergebung, aber
wenn wir es nicht annehmen, haben wir es auch nicht! Vergebung geschieht nie automatisch. Es ist wie mit einer Medizin gegen eine tödliche Krankheit. Du kannst wählen, ob du sie nehmen willst oder nicht, aber wenn du sie nicht nimmst, stirbst du. Die tödliche Krankheit heißt "Sünde", die Medizin "Vergebung". Nur - die Konsequenzen der Krankheit "Sünde" sind ewig! Gott schenkt dir jedoch die Medizin, wenn du ihn darum bittest. Es geht also um eine Entscheidung, die du treffen mußt. Ganz persönlich. Die Bibel nennt diese wichtigste Entscheidung im Leben "Umkehr" oder"Bekehrung".
Verstehst du, was das bedeutet?
Egal, was du bisher getan hast, wo du versagt hast, welche Schuld in dein Leben gekommen ist, wie bankrott oder leer du bist - du kannst neu anfangen! Gott bietet dir ein völlig neues, gereinigtes Leben an! Du kannst von nun an dein Leben mit Gott als Partner führen. In Gemeinschaft mit ihm. Du verbindest dein Leben nicht mit einer Religion oder toten Lehre, sondern mit dem lebendigen Gott. Das ist ein Riesenunterschied!
Gott beweist seine Lebendigkeit ganz real.
Er "tut" etwas. Er handelt, lenkt, bewahrt, heilt, befreit, hilft wirklich und konkret. Das kannst du selbst erleben. Plötzlich hast du einen Freund, der jederzeit für dich da ist, den du immer ansprechen kannst, der immer dein Bestes will. Der nicht nur die Übersicht hat, sondern auch die Macht dir in jeder Lage zu helfen!
Wenn du diesen Gott persönlich kennenlernen willst, mußt du nach den Aussagen der Bibel folgendes tun:
*
pack vor Gott rückhaltlos aus, wie die Dinge bei dir liegen - wo du versagt hast. Sei dabei absolut ehrlich. Gott liebt dich trotzdem, aber er reagiert nicht auf fromme Sprüche. Ehrlichkeit ist Bedingung (1. Johannesbrief 1, 9)
*
danke Jesus, daß er für dich den Preis bezahlt hat, und bitte ihn um Vergebung für deine Sünden. Lade ihn ein, in dein Leben zu kommen und dich so zu verändern, wie er dich haben will (Johannesevangelium 1, 12)
*
übergib Jesus das Steuer deines Lebens. Unterstelle dein Leben seinem Schutz, seiner I Herrschaft und seiner Führung. Sei auch bereit, dich zu ihm zu bekennen (Römerbrief 10, 9-10)
In dem Augenblick, wo du das tust,
schließt du einen Bund mit Gott. Gott bricht diesen Bund nie! Du gehörst dann zu ihm. Vergiß nie: Gott liebt dich bedingungslos Auch dann, wenn mal was schiefgeht. Du kannst sicher sein, daß er es gut mit dir meint. Schließlich hat er seinen eigenen Sohn für dich gegeben!
Gott hat was mit deinem Leben vor.
Vielleicht hast du dich schon mal gefragt: "Wo kann ich mein Leben sinnvoll investieren?" Natürlich bei Gott! Gibt es was Sinnvolleres, als mit deinem Schöpfer zusammenzuarbeiten? Das kann in einem ganz normalen Beruf sein. Laß dir von Gott Ideen und Ziele für dein Leben geben! Bitte ihn um Wegweisung dabei. Du redest nicht ins Leere!
AUGENZEUGEN BERICHTEN...
Eine abgedroschene Redensart der Atheisten ist die Behauptung, dass Historiker und Dichter des Altertums wie Josephus Flavius, Plinius Senior, Seneka und Tacitus nichts über Jesus Christus hinterlassen hätten. In Wirklichkeit veröffentlichte vor einigen Jahren sogar die Akademie der Wissenschaften der UdSSR einige Äusserungen von dem Juden Josephus Flavius. Er war der grösste Geschichtsschreiber zur Zeit Jesu.
Seine Worte waren: "In unserer Zeit trat Jesus Christus an die Öffentlichkeit. Er war ein Mensch von einer tiefen Wahrheit; wenn man Ihn, der soviel Wunder tat, überhaupt als Mensch bezeichnen konnte. Er wurde von hochstehenden Persönlichkeiten unseres Landes angezeigt. Pilatus kreuzigte Ihn. Durch dieses Geschehen kamen sogar die ins Schwanken, die Ihn von Anfang an liebten. Aber am dritten Tag kam Er wieder lebendig zu ihnen."
wei andere berühmte Sprach- und Literaturforscher, namens Belgausen und De Sossure, bestätigten inzwischen die Echtheit dieser
Flavius-Aufzeichnungen. Heute sind diese Äusserungen allen grossen Wissenschaftlern der Welt bekannt.
PILATUS GESCHICHTSSCHREIBER WAR ZEUGE DER BEGLEITUMSTÄNDE DER AUFERSTEHUNG JESU
Professor A.Belezkij zitierte ferner den Bericht des Griechen Hormisius. Er war als offizieller Biograph der römischen Statthalter von Judäa tätig. Hormisius verfasste auch die Lebensbeschreibung von Pontius Pilatus. Die Darstellungen von Hormisius enthalten wichtige Daten über die Geschichte Roms und Palestinas. Die Ausführungen dieses Griechen waren sachlich gehalten und frei von Gefühlen und Vorurteilen. "Seine Berichte wurden", wie Schelebew, ein anderer sowjetischer Historiker, sagte, "mit der Genauigkeit eines Fotoapparates erstattet".
Hormisius' Bericht ist besonders wertvoll. Zur Zeit der Auferstehung Jesu befand er sich gerade mit einem Stellvertreter von Pontius Pilatus
in der Nähe des Grabes. Am Anfang war Hormisius ziemlich stark gegen den Sohn Gottes eingestellt. Der Grieche betrachtete ihn bis zur Stunde der Kreuzigung als einen Lügner. Deshalb versuchte er, die Frau des Pilatus zu überreden, sich nicht bei ihrem Manne für Jesus Christus einzusetzen.
Da Hormisius eng mit dem römischen Statthalter in Verbindung stand, hatte er sicher auch von der Warnung der Hohenpriester und Pharisäer
gehört. Die Bibel teilt uns mit: "Des andern Tages, der da folgt nach dem Rüsttage, kamen die Hohenpriester und Pharisäer sämtlich zu Pilatus
und sprachen: Herr, wir haben gedacht, dass dieser Verführer sprach, da er noch lebte: "Ich will nach drei Tagen auferstehen (Matth.27,62 und
63).
Pilatus hatte diesen Fingerzeig ernst genommen. Er stellte den Pharisäern eine römische Wache zur Sicherung des Grabes zur Verfügung.
Es kann sein, dass dieser nachdrückliche Hinweis der jüdischen Geistlichkeit den Historiker veranlasste, in der Nacht zur Felsgruft zu
laufen. Er musste sich selbst davon überzeugen, dass Jesus Christus nicht auferstehen und sein Leib im Grab bleiben würde. Aber die
gewaltigen Ereignisse, die sich vor ihren Augen abspielten, erschütterten ihn und seinen Begleiter doch.
"In jener Nacht", schrieb Hormisius, "gingen wir zum Grab, in dem Christus lag. Als wir schon etwa 150 Schritte davor waren, sahen wir
beim schwachen Licht der Morgenröte die Wache vor der Felsgruft. Zwei Mann sassen und die andern lagen auf dem Boden. Es war sehr still. Wir gingen langsam weiter und wurden von den Wachsoldaten überholt, die die Nachtschicht abzulösen hatten. Unversehens wurde es ganz hell. Zuerst konnten wir gar nicht begreifen, wo dieses Licht herkam. Wir entdeckten aber bald, dass es aus einer Wolke fiel, die sich langsam zur Erde niederliess.
Als die Wolke sich dem Grab näherte, erschien plötzlich ein Mensch wie aus Licht gestaltet. Danach dröhnte es, nicht am Himmel, sondern auf der Erde. Die Wache am Grab sprang erschrocken auf und fiel sofort auf den Boden. Während dieser Augenblicke bemerkten wir rechts von uns auf dem Weg eine Frau. Sie näherte sich ebenso der Grabstätte. Mit einemmal begann sie aufgeregt zu schreien: "Es öffnet sich! Es öffnet sich!" Zu gleicher Zeit erkannten wir auch, dass der grosse Stein, der vor dem Grab lag, sich wie von selbst hob und der Eingang frei wurde! Wir
erschraken zutiefst. Etwas später verschwand das Licht über der Felsgruft. Alles wurde wieder wie gewöhnlich.
Als wir nun zum Grab kamen, stellten wir fest, dass der Leib des Verstorbenen fehlte!"
Nun wollen wir uns noch einmal vor Augen führen, wie Gottes Wort uns die Situation des Auferstehungsmorgens beschreibt. Die Auferstehung selbst wird nicht berichtet, erklärt oder bewiesen. Sie wird einfach als Tatsache bezeugt, ohne dass die verschiedenen Berichte der Evangelisten genau abgestimmt werden. Gerade aber ihre Mannigfaltigkeit ist ein Beweis für ihre Echtheit. Das leere Grab und der auferstandene Herr werden immer wieder mit klaren Worten bezeugt. Die Jünger haben Ihn gesehen (1.Kor.15,5-8).
Der grossen Öffentlichkeit hat sich Jesus Christus nach Seiner Auferstehung jedoch nicht gezeigt. Sie war dafür auch gar nicht vorbereitet. Keiner aber der Feinde hat je gewagt, das leere Grab zu bezweifeln. Ein kurzer Gang dorthin hätte ja die Jünger Lügen gestraft, wenn es nicht leer gewesen wäre.
Die Aussagen des Hormisius sind auch noch von einer anderen Seite interessant. Er teilt uns mit, dass kurz vor der Kreuzigung Jesu der
Pilatus eine neue Münze prägen lassen wollte. Nachdem der römische Statthalter Jesus Christus zum Kreuzestod verurteilt hatte, fragte ihn
seine Frau: "Wie gedenkst du, deine Schuld zu sühnen, wenn der Verurteilte tatsächlich Gottes Sohn und nicht ein Verbrecher ist?"
Daraufhin entgegnete Pilatus: "Wenn Er wirklich Gottes Sohn und kein Verbrecher ist, wird Er aus den Toten auferstehen. Ich würde dann sofort
verbieten, dass mein Bildnis zu Lebzeiten auf die Münze geschlagen wird." "Der König der Juden" stand zu Seinem Wort. Er überwand den Tod. Aber auch der Landpfleger hielt sein Versprechen. Aus der Geschichte der römischen Münzkunde wissen wir, dass in jenen Tagen Geldstücke in Jerusalem geprägt wurden, wo auf der einen Seite der Kaiser und auf der anderen der jeweilige Statthalter abgebildet waren. Durch das Verbot des Pilatus, sein Bildnis auf die besagte Münze zu prägen, blieb eine Seite davon frei.
DIE AUSSAGEN DES ARZTES
Professor Belezkij zog zu seinen Studien auch den Bericht des syrischen Leibarztes von Pilatus hinzu. Dr.Eischtschu nahm regen Anteil an allem, was mit dem Tod und der Auferstehung Jesu zusammenhing. Er war ein wichtiger Augenzeuge der Begleitumstände der Auferstehung. Doch nicht nur aus diesem Grunde bedeuten die Aussagen dieses Arztes viel. Eischtschu gehörte zu den hervorragendsten Ärzten der damaligen Zeit. Er stand auf der Stufe eines Hippokrates und eines Leonhardo da Vinci. Seine Werke, die er hinterliess, bereicherten in bedeutender Weise die damalige Wissenschaft.
Der Leibarzt des Statthalters interessierte sich mit seinen Assistenten als Naturforscher sehr stark für den Fall des Gekreuzigten, der von sich
behauptete, dass Er am dritten Tage wieder auferstehen würde (Matth.20, 18 und 19). Eischtschu wusste durch Pilatus von dem Begräbnis, das
Joseph von Arimathia vorgenommen hatte (Matth.27,57-60). Zweimal untersuchte er mit seinen Assistenten das Grab des Herrn. Er war auch
zugegen, als man Jesus Christus in die Felsgruft legte und den grossen Stein davor rollte.
Am Samstagabend befand sich der Arzt mit seinen fünf syrischen Assistenten im Auftrag des römischen Landpflegers in der Nähe des
Grabes, um alle Vorgänge genau zu prüfen. Eischtschu erhielt von Pilatus den Befehl, die ganze Nacht auf Sonntag mit seinen Gehilfen am Grab zu bleiben. Während dieser Zeit hielten sie der Reihe nach Wache. Gegen Morgen waren sie alle munter, um ihre Beobachtungen über eventuell eintretende Ereignisse festzuhalten.
Eischtschu schrieb darüber: "Wir alle - Ärzte, Wachsoldaten und sonstige Anwesenden - waren durchaus gesund und hellwach. Wir hatten keine
Vorahnungen. Auf keinen Fall glaubten wir daran, dass ein Toter irgendwann auferstehen könnte. Und doch auferstand Er! Wir sahen die Begleitumstände mit unseren eigenen Augen." Dann schloss sich genau wie bei Hormisius der Bericht über die Vorgänge der Auferstehung an.
Gerade die letzten Worte des syrischen Arztes sind sehr wichtig. Eischtschu war als grosser Skeptiker bekannt. Oft soll man ihn sagen
gehört haben: "Was ich nicht selbst gesehen habe, betrachte ich als Märchen." Doch auch dieser zweifelnde, misstrauische Mediziner war
zutiefst von der Tatsache der Auferstehung Jesu Christi überzeugt.
DAS WORT DESSEN, DER 30 SILBERLINGE ZAHLTE
Auch unter den jüdischen Schriftstellern, die direkt über die Auferstehung Christi schrieben, finden wir solch zuverlässige Namen wie Uriotha aus Galiläa, Hanon aus Mesopotamien, Scherbrum-Vater, Phernan aus Zarepta, Manakia-Arzt, Navius, Antiochius und Maferkant.
Die Geschichte von Maferkant ist von besonderem Interesse. Er war Mitglied des Synedriums und in den Ränken, die gegen Jesus Christus
geschmiedet wurden, stark verwickelt. Im Synedrium wurde Maferkant als Kassierer gewählt, der auch dem Verräter Judas lschariot die dreissig Silberlinge auszahlte (Matth. 26, 14-16).
Maferkant, als Vertreter des Synedriums, das den Sohn Gottes zum Tode verurteilte, hielt sich in jener Nacht der Auferstehung auch in der Nähe
des Grabes auf. Er konnte sich vorher selbst noch einmal überzeugen, dass die Felsgruft zuverlässig bewacht wurde und der Leib Jesu hinter
einem schweren Stein ruhte. Maferkant war dabei, als der grosse und schwere Stein von unbekannter Kraft weggeschleudert wurde. Er sah auch das Leuchten über dem Grab. Diese Ereignisse beschrieb Maferkant in seinen Büchern, die unter dem Titel "Über die Statthalter von Palestina" erschienen sind. Seine Werke zählen in der Welt, was diesen Geschichtsabschnitt anbelangt, zu den wertvollsten und wahrhaftigsten.
DIE WAHRE WISSENSCHAFT HAT IHR WORT GESPROCHEN
Nach Berechnungen des Professors Petuschin, der als einer der grössten Kenner der alten römischen Literaturgeschichte gilt, überstieg die Zahl der durchaus zuverlässigen Dokumentationen über die Auferstehung Jesu 210. Nach Professor Belezkij hat sich diese Zahl aber inzwischen auf 230 erhöht.
ber warum waren so viele Gegner Jesu Christi in jener Nacht zum versiegelten Grab getrieben worden? Der grosse römische Statthalter war
bei dem Gedanken der möglichen Auferstehung seines zum Tode Verurteilten aus der Fassung gebracht worden. Auch die Mitglieder des Synedriums waren über die Möglichkeit der Auferstehung Dessen, Der sich Sohn Gottes genannt hatte, sehr beunruhigt. Deshalb sandten sie alle ihre Vertreter zur Felsgruft.
Die erfüllten biblischen Prophezeihungen, da viele AT-Prophezeihungen lange
vor dem Leben des Herrn Jesus existierten, da das AT auch vor dem Leben des Jesus existierte, und sich diese erfüllten, ist dies ein Beweis für die Existenz Gottes
welcher übernatürliche Informationen an die AT-Schreiber übermittelte damals
Gottes Wort hingegen beweist sich durch die Erfüllung Seiner Verheißungen! Dies wird vor allem deutlich an den detaillierten Vorhersagen der Geburt und des Lebens und Sterbens Jesu Christi. Er wurde angekündigt als Nachkomme eines Weibes (Weibessamen - 1.Mose 3,15), von einer Jungfrau (Jes 7,14) in Bethlehem geboren (Micha 5,1), als Prophet gleich wie Mose (5.Mose 18,15-19) und als leiblicher Nachkomme Abrahams und Davids (1.Mose 17,8; 1.Chr 17,11-14). Es wurde sein Leiden und Sterben, (Jes 53; Ps 22), seine Auferstehung aus den Toten (Ps 16,8-11) und seine Erhöhung (Dan 7,13.14) vorhergesagt.
Skeptiker werden jedoch kaum damit zufrieden sein, wenn man die Glaubwürdigkeit der Bibel anhand der Bibel beweisen will. Darum lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf einen speziellen Bereich der erfüllten Prophetie, der oftmals fälschlicherweise als Betrug oder nachträgliches Korrigieren der Schrift abgetan wird: Betrachten wir die Völker und Städte der biblischen Welt, die heute nicht mehr existieren.
Was die Frage des Datierens der Prophezeiungen für diese Orte betrifft, verlegen viele Leute den Zeitpunkt der Prophetie hinter die Erfüllung und nicht davor. Dieses Argument wird uns oft entgegengehalten, wenn wir im Rahmen unserer Verkündigungsaktionen Rede und Antwort stehen. Am Ende dieser Ausführungen werden wir erfahren, warum diese Denkweise falsch und unlogisch ist.
Beispiele erfüllter Prophetie
Eine Prophezeiung, welche weltweiten Einfluss hatte
Namen in der Bibel haben oftmals prophetische Bedeutung. Zu Beginn der Besiedelung der Erdkontinente steht Noah mit seiner Familie: den drei Söhnen Sem, Ham und Japhet und deren Frauen. Diese acht Menschen waren gerade der fast alles vernichtenden Flut entkommen. (Nebenbei bemerkt: Es gibt weltweit etwa 268 Sintflutberichte und 21 Regenbogensagen! Das ist ein Hinweis, dass diese Flut tatsächlich stattfand.) Die Nachkommen der Söhne Noahs begannen, die Erde zu bevölkern (1.Mose 9,19).
In diesem Bericht der Bibel wird der Zusammenhang zwischen den drei Söhnen Noahs und der Entstehung der drei menschlichen Hauptgruppierungen deutlich. Ham, dessen Name "heiß" oder "schwarz" bedeutet, und seine Nachfahren wanderten nach Süden und siedelten in Kanaan und nördlichen Teilen Afrikas, wie Äthiopien, Ägypten und Libyen (1.Mose 5,32; 6,10; 10,6-20). Japhet, dessen Name "Ausbreitung" oder "der Starke" bedeutet, expandierte als der umfangreichste Stamm mit vielen Volksgruppen nach Westen und Norden, Richtung Europa (1.Mose 5,32; 9,18 ff; 10,1 ff). Sems Familie verblieb im fruchtbaren Halbmond. Sem, dessen Name "Ruhm" bedeutet, wurde der Vater der semitischen Völker des Nahen Ostens und Asiens, zu denen die Israeliten gehören (1.Mose 6 bis 10).
Besondere Bedeutung für die Zukunft der Nachkommen Hams bekommt eine Prophezeiung, die Noah aussprach. Wegen der Respektlosigkeit Hams verfluchte er dessen Sohn Kanaan und seine Nachkommen mit den Worten:
# "Verflucht sei Kanaan! Ein Knecht der Knechte sei er seinen Brüdern! Und er sprach: Gepriesen sei Jahwe, der Gott Sems; und Kanaan sei sein Knecht! Weiten Raum schaffe Gott dem Japhet, und er wohne in den Zelten Sems; und Kanaan sei sein Knecht!" (1.Mose 9,25-27)
Diese Voraussage deutet an, dass die Nachkommen Hams eher eine untergeordnete Rolle einnehmen würden. Die Semiten hingegen, wie auch die Nachkommen Japhets durften auf eine optimistische und erfolgreiche Zukunft hoffen. Könnte es sein, dass die Worte Noahs die weltpolitische Entwicklung der drei Kontinente Europa, Asien und Afrika und deren Bevölkerung beeinflusst haben?
Voraussagen über Ortschaften und Länder
a) Tyrus
Eine der ungewöhnlichsten Prophetien in der Bibel ist die über die Stadt Tyrus, in Verbindung mit der Stadt Sidon. Der Prophet Hesekiel verkündete in der Zeit zwischen 592-570 v. Chr. (Hes 26,1-21):
# "Darum, so spricht der Herr Jahwe: Siehe, ich will an dich, Tyrus! Und ich werde viele Nationen gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt. Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und seine Türme abbrechen; und ich werde seine Erde von ihm wegfegen und es zum kahlen Felsen machen. ... Denn so spricht der Herr Jahwe: Siehe, ich lasse Nebukadnezar, den König von Babel, den König der Könige, von Norden her über Tyrus kommen, mit Pferden und Wagen und Reitern und einem Aufgebot und mit viel Volk. Deine Töchter wird er auf dem Feld mit dem Schwert erschlagen. Und er wird Belagerungstürme gegen dich aufstellen und einen Belagerungswall gegen dich aufschütten und Langschilde gegen dich aufrichten ... Und sie werden dein Vermögen rauben und deinen Handelsgewinn plündern und deine Mauern abbrechen und deine prächtigen Häuser niederreißen; und deine Steine und dein Holz und deinen Schutt werden sie mitten ins Wasser schütten. ... Und ich werde dich zum kahlen Felsen machen; ein Trockenplatz für Netze sollst du werden, du wirst nicht wieder aufgebaut werden. Denn ich, Jahwe, habe geredet, spricht der Herr Jahwe. ... Tödlichen Schrecknissen gebe ich dich preis; und du wirst nicht mehr sein, und du wirst gesucht, aber nicht wiedergefunden werden für ewig, spricht der Herr Jahwe" (Hes 26, 3.4.7.8.12.14.21).
Das sind die Voraussagen:
1. Nebukadnezar wird die Festlandstadt Tyrus zerstören (Vers 8),
2. viele Nationen werden gegen Tyrus sein (Vers 3),
3. Tyrus wird zu einem nackten Felsen werden und flach wie die Oberfläche eines Felsens sein (Vers 4),
4. Fischer werden ihre Netze dort aufspannen (Vers 14),
5. der Schutt wird ins Wasser geworfen werden (Vers 12),
6. die Stadt soll nie wieder aufgebaut werden (Vers 14),
7. die Stadt soll nie wieder gefunden werden (Vers 21).
Die Aussagen scheinen für sich selbst zu sprechen. Man braucht lediglich die Geschichte von Tyrus mit diesen Prophezeiungen zu vergleichen: Was war geschehen?
Nebukadnezar, der König von Babel, belagerte die Stadt Tyrus auf dem Festland drei Jahre nach der Prophezeiung. Als Nebukadnezar die Tore durchbrach, fand er die Stadt fast leer vor. Die Mehrzahl der Einwohner war mit Booten auf eine Insel entkommen, die knapp einen Kilometer weit vor der Küste lag. Dort befestigten sie eine neue Stadt. Die Festlandstadt wurde im Jahre 573 zerstört (Voraussage 1), aber die Stadt Tyrus auf der Insel blieb noch mehrere hundert Jahre eine mächtige Stadt.
Etwa 333 v. Chr. marschierte Alexander der Große südwärts nach Ägypten, nachdem er Darius III. besiegt hatte. Unterwegs forderte er die Phönizierstädte auf, ihre Tore zu öffnen, da es zu seinem Plan gehörte, sie der persischen Flotte zu entziehen. Die Bürger von Tyrus weigerten sich. Die Ingenieure und Arbeiter Alexanders bewegten den Schutt, der einmal die Stadt Tyrus gewesen war und bauten aus dem Schutt eine 60 Meter breite Mole über die Wasserenge, welche die alte Stadt von der neuen trennte (Voraussage 5).
Alexander erkannte, dass er zusätzlich Schiffe brauchte und begann von besiegten Untertanen Schiffe einzuziehen. Viele Städte und Nationen trugen dazu bei: Sidon, Byblos, Rhodos und viele mehr (Voraussage 2).
Im Jahre 332 v. Chr. wurde die Stadt im Meer zerstört. Der größte Teil des Gebietes der einstmals großen Stadt ist heute nackt wie die Oberfläche eines Felsens (Voraussage 3) - ein Ort, an dem die Fischer, die immer noch an diese Stelle kommen, ihre Netze zum Trocknen ausbreiten (Voraussage 4).
Doch die Menschen bauten Tyrus wieder auf. 314 v. Chr. wurde Tyrus, vom Nachfolger Alexander des Großen, Antigonos, erneut eingenommen. Im Jahre 638 n. Chr. wurde die Stadt von den Moslems erobert, und zur Zeit der Kreuzzüge wurde es eine wichtige Basis der Kreuzritter. Im Mittelalter wurde sie abermals von den Moslems zurückerobert (1291) und restlos zerstört (Voraussage 6).
Ein mittelalterlicher Chronist vermerkte: "Der gesamte Ruhm von Tyrus besteht nur noch in einem Schellfisch und einem Purpur-Farbstoff."
Es gibt auch heute eine Stadt Tyrus, die aber nicht die ursprüngliche Stadt ist. Sie wurde weiter entlegen, vom ursprünglichen Gebiet von Tyrus entfernt an der Küste erbaut,. Das Schicksal von Tyrus war laut dem Propheten ein Ort, an dem Fischer ihre Netze aufspannen. Die heutige Existenz eines kleinen Fischerdorfes auf dem Gebiet der alten Stadt Tyrus bedeutet nicht, dass die Prophetie sich nicht erfüllte, sondern ist vielmehr die endgültige Bestätigung dafür, dass die Prophetie in Erfüllung ging. Tyrus, die Herrin der Meere, das jahrhundertealte Handels- und Umschlagszentrum der Welt, verging, um nie wieder aufgebaut zu werden (Voraussage 7). Die Fischer, die ihre Netze auf den Felsen trocknen, die einst das Fundament jener Metropole des Altertums bildeten, sind das letzte Glied in der Kette der Prophetien, die Hesekiel vor über fünfundzwanzig Jahrhunderten aussprach.
Die Geschichte der Stadt ist ein Beispiel für eine Prophezeiung, die in der Zeit nach Christus in Erfüllung ging!
b) Sidon
Hesekiel verkündigte eine weitere Prophezeiung Gottes über Tyrus' Schwesterstadt Sidon:
# "So spricht der Herr Jahwe: ‚Siehe, ich will an dich, Sidon, und will mich in deiner Mitte verherrlichen; und sie werden erkennen, dass ich Jahwe bin, wenn ich Strafgerichte an ihr übe und mich an ihr als heilig erweise. Und ich werde die Pest hineinsenden und Blut auf ihre Straßen; und Erschlagene werden in ihrer Mitte fallen durch das Schwert, das von allen Seiten über sie kommt. Und sie werden erkennen, dass ich Jahwe bin‘" (Hes 28,22.23).
Drei Voraussagen wollen wir betrachten:
1. Keine Erwähnung der Zerstörung der Stadt,
2. Blut in ihren Gassen (Vers 23),
3. vom Schwert Erschlagene überall (Vers 23).
Im Jahre 351 v. Chr. rebellierten die Sidonier gegen den persischen König und konnten ihre Stadt erfolgreich gegen die Angriffe der Perser verteidigen. Schließlich verriet ihr eigener König - um sein Leben zu retten - die Stadt an den Feind. Um der Rache des persischen Königs zu entkommen, töteten sich 40.000 Bürger selbst. Sidon war jedoch schon bald wieder aufgebaut, nachdem es abgebrannt war. Und obwohl die Stadt immer wieder erobert wurde und ihre Bürger abgeschlachtet (Voraussage 2 und 3) und die Häuser abgerissen wurden, hat man die Stadt stets wieder aufgebaut.
In den Tagen der Kreuzzüge wurde Sidon immer wieder von feindlichen Mächten erobert und zurückerobert. Dreimal wurde es von den Kreuzrittern erobert, und dreimal fiel es vor den moslemischen Heeren. Selbst in der Neuzeit ging die Stadt immer wieder durch schwere Zeiten. Sie war Austragungsort von Kämpfen zwischen Drusen und Türken, sowie zwischen Türken und Franzosen. 1840 wurde Sidon von den Flotten Englands, Frankreichs und der Türkei bombardiert. Immer wieder wurde in den Straßen Blut vergossen, aber die Stadt existiert immer weiter und steht heute da, als ein Denkmal erfüllter Prophetie.
Kein menschlicher Geist hätte vor 2500 Jahren voraussagen können, dass Tyrus ausgelöscht sein wird, Sidon aber weiterbesteht, zumal eigentlich Tyrus "die Königin und Herrin des Mittelmeeres" genannt wurde.
c) Theben und Memphis
Es gab viele Zentren religiöser Verehrung in der Welt der Antike. Doch die heidnischen Götzen waren nie von Dauer; Gott verdammte die Städte, in denen dieser Götzendienst blühte. Ein Beispiel hierfür finden wir in Ägypten. Die beiden Städte Theben (früher: No), der Hauptstadt Oberägyptens und Memphis (früher: Noph oder Moph), der Hauptstadt Unterägyptens wurden vom Propheten Hesekiel mit unterschiedlichen Urteilssprüchen bedacht (Hes 30,13-16). Theben sollte zerrissen und sein Reichtum vernichtet werden, in Memphis sollten die Götzen ausgerottet werden, was praktisch der Ausrottung der ganzen Stadt gleichkam.
Wenn man nun Memphis mit Theben vergleicht, dann wird das Wunder erfüllter Prophetie nur noch erstaunlicher. Wie kam es, dass die Prophetien über die beiden Städte nicht verwechselt wurden? Tatsächlich wurde die Stadt Theben durch zwei Vernichtungsschläge (552 und 85 v. Chr.) dem Erdboden gleichgemacht, während Memphis noch einen kulturellen Höhepunkt erreichte.
Aber auch Memphis war Hochburg der Götzen und wurde auch mithilfe derselben geschlagen. Wie das? Der babylonische Heerführer Kambyses Pelusium nahm die Stadt ein, indem er Hunde und Katzen, die von den Ägyptern heilig gehalten wurden, vor sein Heer setzte, so dass es kein Ägypter wagen würde, Waffen gegen sie zu gebrauchen. Er erschlug den "heiligen Stier" Apis und verbrannte andere Götter Ägyptens. Erst mit der Erbauung Kairos im 7. Jahrhundert verließen die Menschen Memphis. Die Araber trugen den größten Teil der Bauten ab und transportierten die Steine für neue Bauvorhaben nach Kairo.
d) Samaria
Die Propheten Hosea [748-690 v. Chr.] und Micha [738-690 v. Chr.] prophezeiten gegen die Stadt Samaria:
# "Samaria wird büßen, denn es ist widerspenstig gewesen gegen seinen Gott. Sie werden durchs Schwert fallen, ihre Kinder werden zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt" (Hos 14,1).
"So werde ich Samaria zu einem Trümmerhaufen im Feld machen, zu Weinbergpflanzungen, und ich werde seine Steine ins Tal hinabstürzen und seine Grundfesten bloßlegen" (Micha 1, 6).
Vorausgesagt wird:
1. Samaria wird fallen (Hosea),
2. es wird zu einem Steinhaufen im Felde werden (Micha),
3. Weinberge sollen dort angelegt werfen (Micha),
4. seine Steine werden ins Tal gestürzt werden (Micha),
5. es soll bis auf den Grund bloßgelegt werden(Micha).
Die Geschichte Samarias ist relativ kurz und sehr stürmisch. Samaria war nach der Teilung des salomonischen Reiches die Hauptstadt des Nordreiches Israel und ein Symbol der Abkehr von Jahwe. Samaria wurde vom Assyrerkönig Sargon II. 722 v. Chr. erobert. Im Jahre 331 v. Chr. fiel die Stadt in die Hand Alexanders des Großen und 120 v. Chr. durch den Hasmonäerkönig Hyrkanos. Alle drei Eroberungen brachten der Stadt sehr viel Zerstörung und Tod (Voraussage 1).
Heute befindet sich auf dem Hügel, wo Samaria stand, ein bebautes Feld, auf dem die Fundamente der Säulen die Lage der einstigen Paläste und Herrschaftshäuser markieren. Am Fuße des Hügels, im Tal, liegen die Grundsteine der Stadt. Die Steine der großen Stadt wurden von den Bauern des Landes zusammengehäuft oder den Hügel hinabgeworfen, damit ihre Stätte in Felder und Weingärten verwandelt würden (Voraussagen 2-5).
e) Gaza und Askalon
Gaza und Askalon, so prophezeiten Amos 1,8 [775-750 v. Chr.], Jeremia 47,5 [626-586 v. Chr.] und Zephanja 2,4-7 [640-621 v. Chr.], sollten kahl und verwüstet werden, und der Überrest des Hauses Juda soll Askalon bewohnen. Die Prophezeiungen erfüllten sich. Das heutige Gaza liegt an einer ganz anderen Stelle und Askalon gehört nun zu Israel.
f) Moab und Ammon
Zwei kleine Königreiche, Moab, östlich des Toten Meeres, und Ammon, nördlich von Moab, waren ebenfalls Gegenstand des Gerichtes Gottes. Die Propheten Hesekiel 23,3.4 [592-570 v. Chr.] und Jeremia 48,47; 49,6 [626-583 v. Chr.] kündigten an, dass die im Osten gelegenen Völker Moab und Ammon einnehmen würden, doch dass diese Besetzung nur von vorübergehender Dauer sein sollte. Ein Blick in das Geschichtsbuch bestätigt ebenfalls die Erfüllung:
Moab und Ammon verschwanden! Um die Jahrhundertwende wurde diese Gegend noch Transjordanien genannt, regiert vom Emir Abdullah des Ostens. Das Land regenerierte wirtschaftlich innerhalb der letzten 80 Jahre, und heute beginnt die Region als Jordanien wieder zu erblühen, wohl auch durch die neuen Wirtschaftsabkommen mit Israel! Auch das ist wieder eine Prophetie, die sich erst in unseren Tagen erfüllt!
g) Edom und Petra
Immer wieder wurde die Verwüstung Edoms geweissagt durch Jesaja 34,6-15, Jeremia 49,17.18 und Hesekiel 25,13.14; 35,5-7. Zur Zeit dieser Propheten schien die Erfüllung solcher Prophezeiungen höchst unwahrscheinlich zu sein. Selbst nachdem die Edomiter vertrieben worden waren, entwickelten die Nabatäer eine blühende Zivilisation, die Jahrhunderte überdauerte.
Aber Gott hatte gesagt: "Ich will deine Städte wüst machen" (Hes 35,7). Heute ist das Land verödet, ein stummes Zeugnis des sicheren Wortes des HERRN.
Die Stadt Petra ist ein bemerkenswertes Beispiel der buchstäblichen Erfüllung dieser Prophetie. Diese bedeutungsvolle Hauptstadt der Antike, mit ihrem 4000 Menschen fassenden Theater, ihren Tempeln, ihren Altären und ihren Monumenten liegt heute schweigend und verlassen da, zerfallend mit dem Lauf der Zeit.
Die zwei Hauptstädte der antiken Welt waren Ninive und Babylon. Sie waren dicht bevölkert und militärisch sehr stark - Zentren von extrem starken Königreichen. Dennoch wurden gegen ihre scheinbar unbezwingbaren Mauern, um die Zeit ihres jeweiligen Höhepunktes an Macht und Einfluss, Untergangsprophetien ausgesprochen - woraufhin sie auch bald erobert wurden: Ninive nach einer sehr kurzen Belagerung und Babylon ohne Widerstand.
Jeremia sagte, die babylonischen Soldaten würden sich kampflos ergeben. Sowohl nach der Vorhersage Jesajas als auch nach der Jeremias sollten die schützenden Wasser Babylons, der Euphrat, "ausgetrocknet werden". Jesaja gab selbst den Namen des Eroberers bekannt, der persische Feldherr Cyrus, und er sagte, "dass sogar die Tore Babylons nicht verschlossen sein" würden (Jer 50,38; 51,11.30; Jes 13,17-19; 44,27; 45,1).
Der griechische Chronist Herodot erklärte, dass Cyrus das Wasser des Euphrat ableitete und dadurch erreichte, "dass das alte Flussbett zu durchwaten war; der Wasserspiegel im Fluss sank" (Herodot Historien, 1963 von Josef Feix). Die feindlichen Soldaten marschierten in der Nacht durch das Flussbett und gelangten durch die sorglos offengelassenen Tore in die Stadt. Die Babylonier hielten gerade ein Trinkgelage ab, wie die Bibel erklärt und auch Herodot bestätigt (Dan 5,1-4.30).
Sowohl Jesaja als auch Jeremia sagten vorher, dass von Babylon schließlich nur unbewohnte Ruinen übrigbleiben sollten. Das trat ein. Heute ist Babylon ein verlassener Erdhügel (Jes 13,20-22; Jer 51,37.41-43).
Man betrachte einmal den Unterschied zwischen den Prophetien über Babylon und über Ägypten! Die babylonische Nation sollte verschwinden, Ägypten sollte als untergeordnete Nation weiterbestehen und besteht auch als solche. Wie geschah es, dass diese beiden unwahrscheinlichen Ereignisse sich genau nach dem Wortlaut der Prophetien zutrugen und dass die Namen nicht vertauscht wurden?
i) Chorazin, Bethsaida und Kapernaum
Nun haben wir noch etwas Besonderes: Eine neutestamentliche Prophezeiung in Bezug auf Ortschaften. Wir erinnern uns sicher an die Gerichtsworte, die Jesus über Chorazin, Bethsaida und Kapernaum sprach:
# "Dann fing er an, die Städte zu schelten, in denen seine meisten Wunderwerke geschehen waren, weil sie nicht Buße getan hatten: ‚Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! Denn wenn zu Tyrus und Sidon die Wunderwerke geschehen wären, die unter euch geschehen sind, längst hätten sie in Sack und Asche Buße getan. Doch ich sage euch: Tyrus und Sidon wird es erträglicher ergehen am Tag des Gerichts als euch. Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhöht worden bist, bis zum Hades wirst du hinabgestoßen werden; denn wenn in Sodom die Wunderwerke geschehen wären, die in dir geschehen sind, es wäre geblieben bis auf den heutigen Tag. Doch ich sage euch: Dem Sodomer Land wird es erträglicher ergehen am Tag des Gerichts als dir‘" (Matth 11,20-24).
Obwohl keine genaue Prophetie gegeben wird, wie diese Städte zerstört werden sollten, ist Gottes Zorn und Gericht doch unüberhörbar, und die Geschichte hat dies bestätigt. Wir lesen im Neuen Testament allerdings nicht nur von drei, sondern von vier Städten des Altertums, die sich in herrlicher Lage in der Nähe und am Ufer des Galiläischen Meeres befanden. Diese Städte waren Kapernaum, Chorazin, Bethsaida und Tiberias. Chorazin, Kapernaum und Bethsaida wurden durch ein Erdbeben zerstört; nur die zuletzt genannte, die Jesus nicht angesprochen hatte, Tiberias, steht noch heute. Nicht ein Wort des Gerichts wurde seitens unseres Herrn gegen diese Stadt verkündet. Sie wurde mehrmals teilweise zerstört, aber immer wieder aufgebaut.
Wozu das Ganze ?
Kein Leben ist wirklich gut, wenn zwei Fragen nicht geklärt sind:
*
Die Frage nach dem Sinn
*
Die Frage nach der Zukunft
Vielleicht haben Sie sich schon mal gefragt: Lohnt sich eigentlich der ganze Aufwand? Lohnt sich die Plackerei? Lohnt es sich, das tägliche Einerlei auf sich zu nehmen, gewisse Regeln einzuhalten, "gut" zu sein, wenn sowieso nichts gilt? Gibt es überhaupt so was wie "Gutes", wie Sinn, wie Zukunft?
Die Antwort auf jede dieser Fragen ist "Ja", es lohnt. Es gibt Sinn. Es gibt Zukunft. Unser Leben ist kein Zufall. Es gibt das Gute. Der Grund dafür: es gibt Gott.
"Wieso?" sagen Sie. "Das kann ja jeder sagen. Wo ist der denn? Ich sehe nichts von Gott."
Stimmt genau, aber unsichtbar sind viele Dinge, die doch existieren: Röntgenstrahlen, Radioaktivität, Liebe, Gerechtigkeit Verstand, Gewissen usw.. Alle diese Dinge werden an ihrem Wirken erkannt. Genauso Gott. Gott wirkt und handelt. Er ist erfahrbar. Er macht sich erkennbar - auf vielerlei Weise. Er gibt konkrete Hinweise auf seine Existenz, damit wir wissen können, woran wir sind. Denn er will nicht, daß wir unser Leben auf Irrtümern aufbauen.
"Ja, aber", sagen Sie, "wer will denn wissen, welches der richtige Gott ist? Es gibt doch eine Unmenge von Göttern. Soll doch jeder auf seine Weise glauben."
Die Sache hat nur einen Haken: die Konsequenzen. Natürlich kann man an alles mögliche glauben, an Gott, an keinen Gott, an Reinkarnation, an Astrologie, an gar nichts - aber entscheidend ist ja, was Realität ist. Wenn wir an etwas Falsches glauben, kann das enorm ungünstige Konsequenzen haben - besonders, wenn es um unsere Zukunft geht. Denn dann können wir nicht nur den Sinn unseres Lebens sondern auch unsere gute Zukunft verpassen.
"Wieso?" sagen Sie. "Was nachher kommt, merkt man doch noch früh genug, wenn es soweit ist."
Das kommt darauf an. Wenn bestimmte Entscheidungen schon in diesem Leben getroffen werden müssen, ist das nicht "früh genug". Denn das würde bedeuten, daß man hinterher nichts mehr ändern kann. Dann kann es passieren, daß man auf etwas festgelegt ist, was total negativ ist. Man darf sich also nicht einfach auf seine Meinung oder irgendein Glaubenssystem verlassen, sondern muß prüfen, ob das der Realität entspricht.
"Wieso?" sagen Sie. "Soll das heißen, daß man herausfinden kann, welcher Gott Realität Ist? Wie soll denn das vor sich gehen?"
Vorstellungen von Gott kann sich jeder machen, aber mit Bestimmtheit können wir nur etwas von Gott wissen, wenn er sich selbst zu erkennen gibt. Und zwar konkret, nachprüfbar und erfahrbar. Das hat in der gesamten Menschheitsgeschichte nur der Gott der Bibel getan, der sich in Jesus Christus gezeigt hat. Er ist erfahrbar - bis heute. Und zwar konkret denn er handelt im Leben von Menschen und in der Geschichte. Und dieses Handeln hat er auch objektiv überprüfbar gemacht - durch die Bibel.
"Wieso?" sagen Sie. "Wer glaubt denn heute noch an die Bibel? Die ist alt und überholt. Da stehen doch nur menschliche Behauptungen drin. Was soll man da prüfen?"
Obwohl die Bibel von Menschen geschrieben ist, läßt sich vieles an ihr nicht einfach menschlich erklären - z.B. ihre Prophetien. Denn diese treffen seit Jahrhunderten präzise und fehlerfrei ein. Und das sind z.T. sehr konkrete Vorhersagen über Personen, Städte, Länder und geschichtliche Abläufe. z. B. ist die ganze Geschichte Israels eine einzige Erfüllung der biblischen Prophetie - bis heute! Und im Leben Jesu erfüllten sich mindestens 30 Vorhersagen, die schon 400 Jahre vor seiner Geburt in der Bibel beschrieben waren.
So was schafft kein "Zufall". Es zeigt zwingend, daß die Bibel ein "übernatürliches" Buch ist.
"Trotzdem", sagen Sie. "Das ist alles so theoretisch. Das betrifft einen doch gar nicht persönlich."
Doch, die Bibel ist sogar äußerst persönlich. Gott bestätigt sie nämlich als "sein Wort" auch im persönlichen Bereich. Denn wer auf die biblischen Aussagen und Prinzipien eingeht, erlebt, daß sie wirksam werden. Am deutlichsten da, wo es um unsere Hinwendung zu Gott ("Umkehr") geht. Denn wer sich gemäß den biblischen Anweisungen bekehrt, erlebt Gottes Wirken im eigenem Leben! Dieses Geschehen ist so umfassend und lebensverwandelnd, daß es die Betreffenden zu ganz neuen, befreiten Menschen macht. Oft werden sogar Abhängigkeiten von Drogen, Alkohol oder Nikotin schlagartig gebrochen. Die Bibel spricht direkt von einer "neuen Geburt".
"Schön und gut", sagen Sie, "aber was soll's? Mir geht es gut. Auch wenn das vielleicht stimmt - wozu "neue Geburt"? Das klingt so exotisch. Das braucht man doch alles nicht."
Doch. Man braucht es deshalb weil mit dem Tod nicht "alles aus" ist. Im Leben kommen wir zwar manchmal einigermaßen "gut" ohne Gott über die Runden (selten!), aber im Tod nie. Wenn die Bibel recht hat, gibt es zwei Seiten. Dann existiert Gott, der uns liebt und uns eine gute Zukunft geben will. Genauso aber auch Satan, der uns an sich binden und kaputtmachen will. Denn daß unsere Welt so kaputt ist, ist kein Zufall. Auch das Böse ist Realität. Die Bibel spricht von einer "gefallenen" Welt, auf die Satan einen Machtanspruch hat. Diesen Machtanspruch hat er auch auf uns Menschen solange unsere Schuld ("Sünde") zwischen uns und Gott steht. Denn Sünde trennt von Gott, auch über den Tod hinaus. Das wird erst anders, wenn wir uns bewußt und eindeutig auf die Seite Gottes stellen. Denn nur dadurch erhalten wir Vergebung.
"Wieso", sagen Sie, "ich sehe da kein Problem. Ich habe niemanden umgebracht. Ich lebe auch sonst ganz normal, bin getauft und tue auch Gutes. Das wird ja wohl reichen."
Wenn die Aussagen der Bibel der Realität entsprechen, reicht das nicht. Denn auch wenn jemand "ganz normal" lebt, sammelt sich in seinem Leben Schuld an. Sünden sind ja nicht nur die dicken Brocken, sondern auch die kleinen Unregelmäßigkeiten. Die Bibel sagt, daß kein Mensch ohne Schuld bleibt. Schuld kann auch nicht durch gute Werke oder Formalitäten "ausgeglichen" werden. Wenn das ginge, hätte Jesus nicht für unsere Schuld ans Kreuz zu gehen brauchen.
Er mußte es aber tun, um überhaupt die Möglichkeit zu schaffen, daß uns vergeben werden kann.
"Wieso Möglichkeit?" sagen Sie "Wenn Jesus für uns gestorben Ist. hat doch sowieso jeder Vergebung."
Nein. Genauso, wie wir unsere Sünden persönlich begehen müssen wir auch persönlich Gott dafür um Vergebung bitten. Wir müssen erkennen, daß wir uns nicht selbst "gerechtmachen" können, sondern daß wir die göttliche Vergebung brauchen. Diese Vergebung ist ein "Geschenk", weil Jesus dafür den Preis bezahlt hat. Nur durch ihn können wir daher in Verbindung mit Gott kommen. Jesus sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, außer durch mich."
"Wieso?" sagen Sie. "Man kann sich doch bekehren, so oft man will. Das kann doch keiner kontrollieren. Das ändert doch nichts."
Stimmt, wenn es nicht echt ist, ändert sich nichts. Gott reagiert nicht auf Lippenbekenntnisse. Er "sieht das Herz an". Aber wenn wir es ehrlich meinen, gilt diese Entscheidung für unser ganzes Leben und darüber hinaus. Gott stellt sich dazu und reagiert. Eben weil er Realität ist. Wir reden nicht in die Luft Gott wirkt. Auch seine Vergebung ist Realität. Wir erleben seinen Frieden und die Freude der "neuen Geburt". Erst dann folgt auch die Gewißheit, daß er existiert und daß wir zu ihm gehören.
"Schön und gut", sagen Sie, aber ich bin nicht religiös veranlagt. Für mich scheint das nichts zu sein."
Gott ist auch nicht religiös! Verstehen Sie, worum es geht. Es geht nicht um Formalitäten und fromme Pflichtübungen.
Auch nicht darum, irgendwo Mitglied zu werden oder Beiträge zu zahlen. Es geht um eine persönliche, lebendige Beziehung mit dem Gott, der uns geschaffen hat und liebt! Gott bietet uns an, unser Leben mit ihm gemeinsam zu führen auf seiner Seite. Aber dazu müssen wir es ihm anvertrauen. Erst dann kriegt es ein Fundament, das auch in der Zukunft hält. Erst dann kann es wirklich "gut" werden. Aber das alles beginnt damit, daß wir unser "Geschenk" abholen: die Vergebung. Dieses Geschenk liegt für jeden bereit. ABER WIR MÜSSEN ES UNS HOLEN, sonst entgeht es uns!
Wußtest Du schon...
daß Gott dich liebt, daß du in seinen Augen äußerst wertvoll bist und daß er einen guten Plan für dein Leben hat?
Unvorstellbar? Du glaubst nicht an Gott?
Aber trotzdem Tatsache!
Vielleicht fehlen dir einfach ein paar Informationen über die Realität?
Die Realität ist das, was real ist; nicht, was wir oft so glauben oder meinen. Zur Realität gehören auch unsichtbare Kräfte, positive und negative. Die größte positive Macht, die überhaupt existiert, ist die Macht Gottes. Und von diesem Gott mußt du wissen, daß er ein guter Gott ist, der nicht gegen, sondern für dich ist!
Der Grund dafür ist einfach:
Dieser Gott hat dich geschaffen und gewollt. Du bist kein Zufallsprodukt Dieser Gott will, daß es dir in jeder Beziehung gut geht. Er liebt dich und kennt dich ganz persönlich - sogar mit Namen. Für ihn bist du keine Nummer X, sondern ein absolutes Original. Jemand, den es nur einmal auf der Welt gibt. Eine einmalige Sonderausgabe.
Manche Leute halten Gott für ein Phantasieprodukt,
andere für eine unpersönliche kosmische Kraft, die auch das Böse einschließt. Aber Gott ist weder Phantasie noch unpersönliche kosmische Energie. Er ist ein persönlicher, lebendiger, anteilnehmender, wirkender und erfahrbarer Gott. Er hat sich immer wieder in der Geschichte und im Leben von Menschen erkennbar gemacht und tut das bis heute. Millionen haben Gott und sein Wirken schon persönlich erlebt. Daß er wirklich existiert, kannst du selbst herausfinden
Er hat sogar bestimmte Vorstellungen für dein Leben,
bei denen sich deine Gaben und Fähigkeiten optimal entfalten können. Er sieht dich nämlich nicht nur, wie du bist, sondern auch, wie du sein kannst Er sieht alle deine Möglichkeiten, dein Potential; das, was in dir steckt. Er hat sozusagen einen "Idealplan" für dein Leben. Diesen Plan kannst du entdecken, aber dazu mußt du deinen Schöpfer erst mal kennenlernen. Das ist sowieso das Beste, was du tun kannst, denn ohne ihn läuft letztlich nichts. Vor allem, was deine Zukunft angeht!
Als Schöpfer hat er auf jeden Fall die bessere Sicht. Er kennt z.B. auch deine Schwierigkeiten, Sorgen, Probleme. Für so etwas ist er sogar Experte. Seine besondere Spezialität sind Lösungen f ür unlösbare Fälle. Natürlich weiß er auch über deine Wünsche und Träume Bescheid. Das Beste ist immer, mit ihm zusammenzuarbeiten. Zumindest bei ihm anzufragen und Rat einzuholen. Aber wie?
Gott ist immer zur Zusammenarbeit bereit.
Voraussetzung dafür ist natürlich Kontakt. Kontakt mit Gott hat man aber nicht automatisch. Gott versucht zwar, zu dir durchzukommen, aber es gibt ein Hindernis, das den Empfang blockiert. Mit diesem Hindernis haben wir alle zu tun - jeder Mensch auf Erden. Dieses Hindernis ist unser Versagen, unsere Schuld.
Es gibt niemanden, der Gottes Maßstäbe nicht bricht. Wir kommen alle von seiner Linie ab. Wir begehen Fehler, Unrecht, Sünden. Alles Drumherumreden nützt nichts. Sünde ist Realität. Obwohl Gott uns liebt, haßt er Sünde aufs äußerste. Der Grund ist klar: Sünde trennt uns von ihm und sie macht unser Leben kaputt. Wer schon mal durch Betrug, Sucht, Egoismus, Habgier oder Untreue geschädigt wurde, weiß, was gemeint ist.
Es geht aber nicht nur um Schaden für unser Leben,
sondern auch für unsere Zukunft. Die Bibel warnt eindringlich vor den Konsequenzen der Sünde. Sie spricht klipp und klar von der Existenz Satans und seinem Machtbereich. Kaum jemand will heute noch die Bibel ernstnehmen. Aber wenn ihre Aussagen zutreffen, ist das nur Augenverschließen vor der Realität. Die Bibel stellt nämlich ihren Anspruch, "Gottes Wort" zu sein und die Wahrheit (= Realität) zu beschreiben, massiv unter Beweis. Der deutlichste Hinweis sind ihre zahlreichen prophetischen Vorhersagen über Länder, Städte und Geschichtsabläufe. die sich seit Jahrtausenden stets exakt und fehlerfrei erfüllen - bis heute! So etwas gibt es sonst nirgends. Es ist die sichtbare Bestätigung dafür, daß die Bibel ein "übernatürliches" Buch ist!
Wer schon mit Okkultismus zu tun hatte,
weiß, daß auch die Seite Satans real ist. Sünde bringt uns daher in die Hölle, egal, wie das aussehen mag. Wenn nämlich die Trennung von Gott bis zu unserem Tod nie beseitigt wird, wird sie ewig. Das ist schon deswegen "Hölle", weil wir dann unsere gute Zukunft verlieren. Gott will das auf keinen Fall!
Die Trennung von Gott muß also unbedingt aufgehoben werden. Erst dann kommen wir zu Gon durch und er zu uns. Darum geht es in unserem Leben! Das ist der allererste Sinn unseres Lebens: zu Gott durchzukommen und dadurch eine gute ewige Zukunft zu erreichen. Aber die Weichen dazu werden hier auf der Erde gestellt - nicht erst im Himmel!
Was mußt du also tun? Es ist ganz einfach.
Wir selbst können unsere Schuld nicht rückgängig machen. Was geschehen ist, ist geschehen. Gon möchte zwar die Konsequenzen unseres Versagens beseitigen, aber er kann nicht einfach beide Augen zudrücken. Denn dann wäre der Himmel kein "Himmel' mehr - und Gott nicht gerecht. Um dieses Dilemma zu lösen, fand Gott nur eine Möglichkeit: er selbst nahm in Gestalt seines Sohnes Jesus unsere Schuld auf sich. Jesus kam auf die Erde, um den Preis zu bezahlen. Er tat das, indem er am Kreuz von Golgatha für uns starb - 'der Gerechte für die Ungerechten". Damit bezahlte er restlos alles Wir können nichts hinzufügen. Es gibt keine Selbsterlösung. Das einzige, was wir tun können, ist, sein Geschenk anzunehmen.
Das Geschenk heißt Vergebung, aber
wenn wir es nicht annehmen, haben wir es auch nicht! Vergebung geschieht nie automatisch. Es ist wie mit einer Medizin gegen eine tödliche Krankheit. Du kannst wählen, ob du sie nehmen willst oder nicht, aber wenn du sie nicht nimmst, stirbst du. Die tödliche Krankheit heißt "Sünde", die Medizin "Vergebung". Nur - die Konsequenzen der Krankheit "Sünde" sind ewig! Gott schenkt dir jedoch die Medizin, wenn du ihn darum bittest. Es geht also um eine Entscheidung, die du treffen mußt. Ganz persönlich. Die Bibel nennt diese wichtigste Entscheidung im Leben "Umkehr" oder"Bekehrung".
Verstehst du, was das bedeutet?
Egal, was du bisher getan hast, wo du versagt hast, welche Schuld in dein Leben gekommen ist, wie bankrott oder leer du bist - du kannst neu anfangen! Gott bietet dir ein völlig neues, gereinigtes Leben an! Du kannst von nun an dein Leben mit Gott als Partner führen. In Gemeinschaft mit ihm. Du verbindest dein Leben nicht mit einer Religion oder toten Lehre, sondern mit dem lebendigen Gott. Das ist ein Riesenunterschied!
Gott beweist seine Lebendigkeit ganz real.
Er "tut" etwas. Er handelt, lenkt, bewahrt, heilt, befreit, hilft wirklich und konkret. Das kannst du selbst erleben. Plötzlich hast du einen Freund, der jederzeit für dich da ist, den du immer ansprechen kannst, der immer dein Bestes will. Der nicht nur die Übersicht hat, sondern auch die Macht dir in jeder Lage zu helfen!
Wenn du diesen Gott persönlich kennenlernen willst, mußt du nach den Aussagen der Bibel folgendes tun:
*
pack vor Gott rückhaltlos aus, wie die Dinge bei dir liegen - wo du versagt hast. Sei dabei absolut ehrlich. Gott liebt dich trotzdem, aber er reagiert nicht auf fromme Sprüche. Ehrlichkeit ist Bedingung (1. Johannesbrief 1, 9)
*
danke Jesus, daß er für dich den Preis bezahlt hat, und bitte ihn um Vergebung für deine Sünden. Lade ihn ein, in dein Leben zu kommen und dich so zu verändern, wie er dich haben will (Johannesevangelium 1, 12)
*
übergib Jesus das Steuer deines Lebens. Unterstelle dein Leben seinem Schutz, seiner I Herrschaft und seiner Führung. Sei auch bereit, dich zu ihm zu bekennen (Römerbrief 10, 9-10)
In dem Augenblick, wo du das tust,
schließt du einen Bund mit Gott. Gott bricht diesen Bund nie! Du gehörst dann zu ihm. Vergiß nie: Gott liebt dich bedingungslos Auch dann, wenn mal was schiefgeht. Du kannst sicher sein, daß er es gut mit dir meint. Schließlich hat er seinen eigenen Sohn für dich gegeben!
Gott hat was mit deinem Leben vor.
Vielleicht hast du dich schon mal gefragt: "Wo kann ich mein Leben sinnvoll investieren?" Natürlich bei Gott! Gibt es was Sinnvolleres, als mit deinem Schöpfer zusammenzuarbeiten? Das kann in einem ganz normalen Beruf sein. Laß dir von Gott Ideen und Ziele für dein Leben geben! Bitte ihn um Wegweisung dabei. Du redest nicht ins Leere!