Energieriegel zum Zunehmen

X-Ray

Anwärter
Registriert
3. Juli 2002
Beiträge
24
Na, es könnte ja z.B. ein Problem beim Stoffwechsel vorliegen, vielleich hätte ja einer der User hier eine Idee, wonach man suchen könnte.
Meine Ärztin meint ja, es läge an den Medikamenten aber damit will ich mich nicht mehr zufrieden geben. Zu sagen, es läge nur am Essen, ist zu einfach, dass ist selten der einzige Grund. Bevor ich an Asthma erkrankte, habe ich auch groß keinen Sport betrieben und war trotzdem sehr dünn, galt als untergewichtig.
 

Simple Man

Forenlegende
Registriert
4. November 2004
Beiträge
8.452
Nur erwartet du doch nicht wirklich, dass dich Laien hier medizinisch beraten, oder?

Mein Tipp wäre, einen weiteren Arzt aufzusuchen, evtl. auch einen dritten ...
 

NormaJean

Forenlegende
Registriert
27. Oktober 2002
Beiträge
7.209
@X-Ray: sind denn deine Ess- und Trinkgewohnheiten dieselben geblieben? Vllt. das Rauchen aufgegeben aufgrund des Asthmas? hmmm ... weniger Sport weil dann Asthambeschwerden fällt ja raus, so wie du sagst ... :gruebel:

Aber allgemein würde ich auch sagen: Wenn du der Aussage deiner Ärztin nicht traust, dann hol dir eine zweite Meinung und lasse eventuell mal nen Check-up oder so von nem anderen (Fach-)Arzt machen
 

NormaJean

Forenlegende
Registriert
27. Oktober 2002
Beiträge
7.209
@dkR:
1. ist das eine himmelschreiende Ungerechtigkeit :motz:
2. ist das total unfair und gemein :motz:
3. Vielleicht könntest du dir in einem Studio oder einem Sportverein einen Trainings- und Essensplan erstellen lassen ... oder bei nem Ernährungsberater ... irgendwelche "leeren" Kalorien reinstopfen halte ich nicht für sinnvoll, die Kilos landen dann sicher nicht da, wo du sie haben möchtest
4. ist das aber sowas von ungerecht :motz:
 

Shishachilla

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
4.310
X-Ray schrieb:
Na, es könnte ja z.B. ein Problem beim Stoffwechsel vorliegen,
Und welches genau wäre das?
Wenn du dich weniger bewegst als früher, aber die gleiche Menge isst, dann bleibt notwendigerweise was übrig, was eingelagert wird.
Normalerweise zieht sich der Körper alles aus der Nahrung was er bekommen kann. Was er dann nicht mehr braucht wird entweder eingelagert, z.B. Cholesterin, oder ausgeschieden, z.B. überschüssiges Eiweiß. Dabei versucht der Körper bei den Dingen, die er selbst produziert (z.B. o.g. Cholesterin) so zu wirtschaften, d.h. die eigene Produktion zurück zu fahren, dass der Gesamthaushalt stimmt. Bei Zucker und Fett ist das eben was anderes. Wenn er was bekommt, wovon noch ausreichend im Kreislauf ist, wirds eingelagert. Auf gut deutsch, wenn ich was zu mir nehme, obwohl noch genug vorhanden ist, dann wird eingelagert. Da führt kein Weg daran vorbei. Man wird imho nur übergewichtig, weil man mehr zu sich nimmt als der Körper braucht. Den gegenteiligen Fall allerdings gibt es. Wenn eine Stoffwechselkrankheit vorliegt, kann eben nicht genug des Nährstoffs aus der Nahrung entnommen werden, Folge: bei gleicher Menge Nahrung nimmt Mensch nun ab.
Was noch möglich wäre: Die Sensoren des Körpers behaupten, es ist genug vorhanden, obwohl dem nicht so ist. Da wären wir dann bei der Diabetes. Richtig? Mediziner, Biologen, sagt was! :winken:
 

dkR

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
6.523
NormaJean schrieb:
@dkR:
1. ist das eine himmelschreiende Ungerechtigkeit :motz:
2. ist das total unfair und gemein :motz:
3. Vielleicht könntest du dir in einem Studio oder einem Sportverein einen Trainings- und Essensplan erstellen lassen ... oder bei nem Ernährungsberater ... irgendwelche "leeren" Kalorien reinstopfen halte ich nicht für sinnvoll, die Kilos landen dann sicher nicht da, wo du sie haben möchtest
4. ist das aber sowas von ungerecht :motz:
1, 2, 4) :frech: :frech:
Soviel Aufwand wollt ich nicht treiben. Ich dachte, vielleicht hat jemand hier nen Geheimtip bezüglich Kalorienbomben.

Ich hab auch kein Stoffwechsel"problem", der ist wie er ist, schlechter Futterverwerter. Was ja auch nicht schlecht ist, ich hätte nur gerne 10 Kilo mehr auf den Rippen.
 

NormaJean

Forenlegende
Registriert
27. Oktober 2002
Beiträge
7.209
dkR schrieb:
Soviel Aufwand wollt ich nicht treiben.
Weshalb solltst du es mit dem zunehmen leichter und weniger aufwändig haben als andere mit dem Abnehmen/Gewicht halten? das wäre ja dann oberungerecht und gemein :wink:
 
G

Guest

Guest
Sport und Ernährung werden in Bezug auf das Gewicht völlig überschätzt.

Ich kenne Leute die fressen ungesundes, angeblich garantiet dickmachendes Zeug ohne Ende scheuen Sport wie der Teufel das Weihwasser ohne zuzunehmen.

Andere zählen jede Kalorie, achten extrem auf´s Essen und quälen sich ins Fitness Studio nur um noch mehr zu zunehmen.

Ich denke die Genetische Disposition, Stress und mentale Ursachen (und in der Folge Hormonausschüttung) speilen da eine wesentlich größere Rolle.

Den Einfluss den man durch Ernährung und Sport langfristig nehemn kann ist gering - kurzzeit Effekte sind aber möglich.

Alle Waightwatchers die ich kenne habe anfangs enorm abgenommen und nach 2-3 Jahren wiegen sie mehr (und an ungünstigern Stellen) als vorher, obwohl nicht alle das Programm hingeschmissen haben.
 

Aphorismus

Ehrenmitglied
Registriert
22. Dezember 2004
Beiträge
3.690
dkR schrieb:
NormaJean schrieb:
@dkR:
1. ist das eine himmelschreiende Ungerechtigkeit :motz:
2. ist das total unfair und gemein :motz:
3. Vielleicht könntest du dir in einem Studio oder einem Sportverein einen Trainings- und Essensplan erstellen lassen ... oder bei nem Ernährungsberater ... irgendwelche "leeren" Kalorien reinstopfen halte ich nicht für sinnvoll, die Kilos landen dann sicher nicht da, wo du sie haben möchtest
4. ist das aber sowas von ungerecht :motz:
1, 2, 4) :frech: :frech:
Soviel Aufwand wollt ich nicht treiben. Ich dachte, vielleicht hat jemand hier nen Geheimtip bezüglich Kalorienbomben.

Ich hab auch kein Stoffwechsel"problem", der ist wie er ist, schlechter Futterverwerter. Was ja auch nicht schlecht ist, ich hätte nur gerne 10 Kilo mehr auf den Rippen.

Also willst du gar nicht unbedingt dicker werden, sondern massiger. Sag das doch gleich. Einer meiner ältesten Freunde aus der Schule war schon immer ein dünner Hering. Sportlich, ja - Fussball im Verein gespielt, nachmittags raus zum Basketball spielen oder inliner fahren und zwischendurch ein Haufen Sex und im Sommer Beach Volleyball. Und konstant 'ne Figur wie Johnny Depp in seinen dünnen Phasen.

Ich kenne ihn jetzt seit etwa 15 Jahren. Davon war er ca. die Hälfte Vegetarier. Egal was er gemacht hat - Sport oder wegen dem Job keinen Sport, Tiere essen oder doch nur Pflanzen - er sah immer gleich aus. Bis vor einem halben Jahr. Da hat ihm ein anderer ehemaliger Schulkamerad, der in ein Fitnessstudio gewechselt ist, eine Hantelbank vermacht, die nicht mehr gebraucht wurde.

Und seitdem wird mein guter, alter Spindelkumpel Woche für Woche massiver. Er sagt, dass weil er das Ding zu Hause stehen hat, er sich nicht erst überwinden muss, in ein Studio loszudackeln und dass das Training wirklich Spaß macht. Ich weiß nicht, wie sich sein Gewicht verändert hat, aber es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn er nicht schwerer geworden ist. Sein Kreuz sieht ungefähr doppelt so breit aus wie vorher, auch wenn er immer noch kein Schwergewicht ist. Aber der Unterschied ist verblüffend.

Also, wenn alles andere nicht hilft, kauf dir eine Hantelbank und ein paar Hanteln für zu Hause. Mein Kumpel guckt beim Trainieren oft Filme. Langweilig muss es also auch nicht sein. Ach ja - ich bin seitdem ziemlich neidisch und will sowas auch haben. Wenn also jemand aus dem Raum Berlin günstige Angebote hat... -> PM, bitte! :wink:

Und nur so, semi-ontopic:

http://de.youtube.com/watch?v=zvOzPwASCjc
http://de.youtube.com/watch?v=urrbWWPNd5o
http://de.youtube.com/watch?v=-b0RShIp0cA
 

morgenroth

Großmeister
Registriert
6. September 2003
Beiträge
805
Hmm..naja..so ganz Unrecht hat er nicht. Die Gene spielen dabei scheinbar auch eine große Rolle. Man unterscheidet - laut dem letzten Buch, das ich gelesen habe - in vier verschiedene Typen.
1. leptosomischer Typ (schmaler, hochaufgeschlossener Körper)
2. pyknischer Typ ( schwächlicher Knochenbau, auffallende Fettbildung)
3. athletischer Typ ( grober Knochenbau, kräftige Muskeln, breite Schultern)
4. dysplastische Typ ( eine Körperregion unter-, die andere überentwickelt)

Ich habe das "Problem" mit dem tendenziellen Untergewicht auch schon immer gehabt - bin wohl eher der leptosomische Typ. Vor einem halben Jahr habe ich mit dem Rauchen aufhören wollen. Das Einzige, was von diesem guten Vorsatz geblieben ist, ist mein nun etwas kugeliger Bauch an meinem ansonst schlanken Körper.
Wahrscheinlich würds helfen, wenn ich anfangen würde in die Mukkibude zugehen...aber auch dann wäre ich vllt ein schlanker Typ mit noch mehr Muskeln. :D
Ich für meinen Teil, hab meinen Körper, so wie er ist, mittlerweile anerkannt....war zwar nicht immer so...aber ich hab keine Lust, irgendwelchen medialen Normvorlagen zu entsprechen.
 
G

Guest

Guest
agentP schrieb:
Sport und Ernährung werden in Bezug auf das Gewicht völlig überschätzt.

Schon mal einen übergewichtigen Marathonläufer oder Freeclimber gesehen?

Sorry, aber was`n alberner Satz.

Mit massivem Übergewicht rennst du nicht weit und ziehst dich auch nicht über Felsnasen hoch.

Ich hab früher auch Freeclimbing gemacht und bin regelmäßig gelaufen, als ich noch 80 Kilo gewogen habe.

Heute - mit 130 - mach ich das nicht mehr.
Ich musste damit aufhören weil ich einfach zu schwer geworden bin.

Die Jungs klimben und rennen, einfach weil sie es mit ihrem Gewicht können - das waren nicht alles vorher Fettsäcke wie ich, die durch Marathon schlank geworden sind. Und ich wette die wenigsten würden (bei normaler Ernährung) zunehmen wenn sie nicht ab und zu an Felsen rumkraxeln würden.

Ich kenne allerdings ne Menge leute die in Richtung Magersucht gehen und keinerlei Sport treiben.

Das widerlegt die Idee von Sport=schlank/kein Sport=Fett.
 

InsularMind

Erleuchteter
Registriert
9. Dezember 2003
Beiträge
1.086
Nö, nicht wirklich. Die Umstände ergeben es erst gar nicht. Physische Paradoxa treten wohl selten real auf. Übergewichtige werden in solchen Sportarten, wenn sie sich überhaupt je daran versuchen, oft massiv ausgegrenzt, andererseits wären solche Sportarten für sie eher gesundheitsschädigend, denn wer will sich schon einen Herzinfarkt nach dem dreitausendfunfundachzigsten Meter der Beschleunigung solcher Massen auf nur zwei Beinen einhandeln.

Als stark übergewichtiger Windsurfer wird man allerdings auch nicht überall wirklich Ernst genommen, es sei denn, man überholt die Waver und Freestyler beim Formulaversuch auf dem Flachwasser...

Zunächst dachte ich, oje, hoffentlich ist das keiner von der Sorte, die um jeden Preis eine fette Wampe aufbauen wollen. Solche Leute gibt es nämlich auch, und mir sträuben sich alle Moleküle zuwider, wenn ich davon lese. Fett-Fetischisten, meine ich damit. Es ist mir komplett unverständlich, wie sich Jemand freiwillig in die Art der Ausgrenzung reinbewegen wollen kann, die man in so vielen Lebensbereichen erfährt, wenn man adipositaskrank ist.:k_schuettel:
Hierzu Infos : http://en.wikipedia.org/wiki/Fat_fetishism
Oder da : http://www.youtube.com/watch?v=yg2We1tedMU
Da gibt's Leute, die dafür bereit sind zu sterben. Der Wahnsinn.

Erst mal würde mich der Stoffwechsel von dkR sehr interessieren. :quelle: Ich bewundere solche Leute einfach nur, ehrlich -- ist ja verständlich, wenn man als "Schmachthaken-Typus" etwas Muskelmasse aufbauen möchte. Mein Klassenkamerad war so -- hat gefressen, wie ein Ochse, ganze Servierplatten abgeräubert, getürmt mit Spaghetti und Gulasch. Er wog immer 55 kg bei 1,74m Größe. Als er anfing, Hanteltraining zu machen, und ins Sportstudio ging, nahm er 5 kg an Muskelmasse zu. Ich glaube, dass Dani Zeitlebens kein Gramm fett ansetzen wird, egal, wie sehr er reinhaut! Es wäre interessant, wenn es möglich wäre, eine Art Übertragungsmethode zu finden. Einige Forscher vermuten ja, dass bei Leuten, die schwer zunehmen, oder trotz sündhafter Schlemmerei nicht zunehmen, irgendwie der Verdauungsprozess anders strukturiert ist, oder die Energieumsetzung anders abläuft. Ich frage mich, ob es eine Art Hochgetaktetsein der Kalorienverbrennung geben könnte. Bei denen, die weniger essen, als "Normalgebaute" und trotzdem zunehmen, könnte es eine mangelhafte Verbrennung sein.
Dazu gibt's sogar was ganz Kurzes auf Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Weight_Gainer
Auch da ein Hinweis auf die Verbrennung und Körpertypen.

Ob man sich nun mit solchen Mittelchen einlassen will oder nicht, ist eine andere Frage. Alles, was irgendwie bloß pusht, würde ich da eher kritisch betrachten, aber Eiweis in Form von selbstgebauten Drinks, die gute alte Methode, sich rohe Eier in Milch einzurühren, und damit's nicht allzu grausam schmeckt, etwas Zucker reinzumischen, das könnte bei gleichbleibender Sportlichkeit auch schon was nützen. Braucht man unbedingt Fett als Brennhilfe, um Eiweis einzulagern, Muskeln aufzubauen? Wie sieht das ein Sportmediziner? Frag mal einen davon. Jedenfalls würde ich Dir die natürlichen Methoden, über Sport Muskelzuwachs zu erreichen, eher empfehlen, als irgendwas Bodybuildermäßiges abzuziehen. Ein Bekannter, der mal boxte, und heute Schlittenhundetrainer ist, meint, dass man beim Bodybuilding nur sowas wie Hochpushen und Aufpumpen mit den Muckies macht, während durch 'richtigen' Sport wachsende Muskeln auch vernünftig wachsen, und bleiben können, wenn Du mal ne Weile weniger Sport machst. Er meint, dass sich ein etwaiger Schwund dann auch wieder in Kürze aufbauen würde, wenn er denn nach längerer Zeit der Wenigtätigkeit vorkäme.
Andererseits ist ja auch hinreichend bekannt, welche Gesundheitsprobleme die ganzen Bodybuilderfritzen im fortschreitenden Alter so erwarten. Dann doch lieber nur natürliche, bisschen kleinere Muckies, und mit 60 immer noch herzlich fit, oder?

Dass man nur vom zu vielen Essen zunimmt, ist im Verhältnis mit all den unterschiedlichen medizinischen Konditionen, Altersstufen, Stoffwechselproblemkomplexen und Komorbiditätsfaktoren an sich auch nicht besonders differenziert ausgedrückt @ shisha, tut mir Leid. Natürlich müsste man in logischer Reihenfolge denken, dass keine Gewichtszunahme erfolgt, wenn die Verbrennung über Bewegung immer etwas über dem eingenommenen Kalorienwert liegt. So versprechen das die Ernährungsberater und Sportmedizinleute einem zumindest. Viele Übergewichtige essen weit weniger als durchschnittlich Normalgewichtige, und nehmen immer noch zu, wenn sie alle 3 Tage eine Kleinigkeit essen. Manche leben in einer Welt aus ständigem Verzicht und Einschränkungen. Sie können vieles gar nicht essen, oder mal ein paar Brösel davon, daher kommt wohl der Spruch darüber, dass man schon beim Vorbeigehen an einer Konditorei angeblich zunähme. Nur sieht die keiner, oder sie werden nie in den Medien gezeigt. Da gibt's immer nur Solche, die demonstrativ viel essen, ins bereitgemachte Klischee passen oder schon mal proforma darauf reduziert wurden.
 

morgenroth

Großmeister
Registriert
6. September 2003
Beiträge
805
Klar..der Stoffwechsel läuft natürlich flotter und auch das Hungergefühl ist nicht so stark besetzt. Wenn man das mag...ist das supergünstig..wenn nicht, muss man dran arbeiten. Ist wahrscheinlich genauso, wie bei den beleibteren unter uns....wems nicht passt, sollte in die Mukkibude und seine Essgewohnheiten effektiver planen...
 

Aphorismus

Ehrenmitglied
Registriert
22. Dezember 2004
Beiträge
3.690
InsularMind schrieb:
Nö, nicht wirklich. Die Umstände ergeben es erst gar nicht. Physische Paradoxa treten wohl selten real auf. Übergewichtige werden in solchen Sportarten, wenn sie sich überhaupt je daran versuchen, oft massiv ausgegrenzt, andererseits wären solche Sportarten für sie eher gesundheitsschädigend, denn wer will sich schon einen Herzinfarkt nach dem dreitausendfunfundachzigsten Meter der Beschleunigung solcher Massen auf nur zwei Beinen einhandeln.

Ach, ich weiß nicht, ob ich das so verallgemeinern würde... Ich habe beim Abi locker 95 kg bei 1,80 m Körpergröße auf die Waage gebracht -- und das war leider nicht wirklich nur, eigentlich nicht einmal größtenteils Muskelmasse, sondern nahezu ausschließlich Bier und Fett (Knochen mal vernachlässigt) -- und trotzdem 15 Punkte im Basketball eingeheimst und ins Abi eingebracht, genau wie 13 Punkte Rudern. Alles auch 'ne Frage von Willen und Spaß am Üben.
 

agentP

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
10.115
Ich hab früher auch Freeclimbing gemacht und bin regelmäßig gelaufen, als ich noch 80 Kilo gewogen habe.

Heute - mit 130 - mach ich das nicht mehr.
Ich musste damit aufhören weil ich einfach zu schwer geworden bin.


Dann würde ich sagen, bist du entweder zuwenig gelaufen oder geklettert, hast deutlich zu viel gegessen, oder du bist du ein physiologisches Wunder und solltest deinen Körper unbedingt posthum der Wissenschaft zur Verfügung stellen. Womöglich handelt es sich bei deinem Körper um ein perpetuum mobile.
Denn dass unsere Muskeln Energie verbrauchen ist eine Tatsache, ebenso wie, dass sie mehr Energie verbrauchen wenn sie mehr arbeiten. Energie die in den Muskeln verbraucht wird, kann nicht in Form von Fett gespeichert werden.
Wie effektiv die Verwertung der Energie aus der Nahrung ist oder welchen "Verbrauch" Muskeln haben, mag ebenso individuell unterschiedlich sein, wie die Schwelle ab der der Körper beschließt Fettreserven abzubauen oder aufzubauen, aber der Zusammenhang ist da und der lässt sich auch zur Gewichtsänderung nutzen.
Ich kenne genug Hobby-Marathonläufer die jedes Jahr gezielt für den Berlinmarathon trainieren und danach über den Winter das Training und deutlich reduzieren und vor allem in dieser Zeit keine Rücksicht auf ihre Ernährung nehmen, denen kannst du zum Teil zuschauen wie sie ein Bäuchlein ansetzen und es wieder verlieren, sobald sie wieder mit der Vorbereitung anfangen.

Die Umstände ergeben es erst gar nicht. Physische Paradoxa treten wohl selten real auf. Übergewichtige werden in solchen Sportarten, wenn sie sich überhaupt je daran versuchen, oft massiv ausgegrenzt, andererseits wären solche Sportarten für sie eher gesundheitsschädigend, denn wer will sich schon einen Herzinfarkt nach dem dreitausendfunfundachzigsten Meter der Beschleunigung solcher Massen auf nur zwei Beinen einhandeln.
Das mag für´s Klettern richtig sein, aber übergewichtige Läufer seh ich genug im Park und ich kenne auch genug, die übergewichtig anfangen und irgendwann ihren Halbmarathon gelaufen sind. Allerdings kenne ich keinen, der da noch sein Anfangsgewicht hatte. Ich darf nur mal an unseren ehemaligen Aussenminister erinnern, bei dem man das ja in den Medien wunderbar beobachten konnte.
 
Oben