Dotcomblase, Immobilienblase... Doktorblase?

Ein_Liberaler

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Forbes.com hat ein weiteres Loch gefunden, in dem die maßlos überhöhte Geldmenge der USA versickert, irgendwo muß die Diskrepanz zwischen Geldmengenwachstum und Teuerung ja herkommen. Zu billige Kredite verschwinden in schlechten Investitionen, und da gibt es Moden, seien es Internetaktien, seien es überteuerte Holzhütten. Zu diesen Moden gehört zuletzt offenbar - das Studium. Studieren ist teuer in den USA, ein junger Anwalt startet mit durchschnittlich 100.000 $ Schulden in den Beruf, bei Zinssätzen bis 12%. Offenbar werden viele Akademiker niemals in der Lage sein, ihre Studentendarlehen zurückzuzahlen. Ironischerweise haben viele ihr Studium als Investition gesehen, die sich finanziell auszahlen sollte, vorgerechnet wurde es ihnen folgendermaßen:

Highschoolabsolventen verdienen durchschnittlich 31.600 $ im Jahr, Collegeabsolven 57.500 $. Die Differenz von 25.900 $, malgenommen mit vierzig Jahren Arbeit, macht eine Million Dollar, die das Studium einbringt.

Eine Milchmädchenrechnung, wenn ich je eine gesehen habe, im Grunde unlauterer Wettbewerb... Gleichzeitig wird den Universitäten vorgeworfen, Studenten anzulocken (und auszunehmen), von denen sich absehen läßt, daß sie das Studium überhaupt nicht erfolgreich abschließen werden - solange sie nur einer Minderheit angehören und zur Aufhübschung der entsprechenden Statistik taugen.

http://www.forbes.com/forbes/2009/0202/060.html?partner=email
 
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