Der wunderbare Essay von Dirk Kurbjuweit ist nun online zu lesen:
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,439283,00.html
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,439283,00.html
Aber Politik in diesen Zeiten muss wehtun, wenn sie erfolgreich sein will. Es geht darum, den Schmerz gerecht und wirksam zu verteilen.
Auch das Berliner Wahlergebnis vom 17. September belegt die Flucht in die Teilwirklichkeit. Nur noch gut 50 Prozent der Wähler haben sich für eine der großen Volksparteien entschieden. Der Rest wählte Parteien und Gruppen, die nicht die gesamte Gesellschaft im Blick haben, sondern einen Ausschnitt, Ostdeutsche, Umweltbewusste, Rentner, Nationalbesessene. Dort fühlten sie sich mit ihren persönlichen Interessen besser aufgehoben. Man wählt im Prinzip eine Schmerzvermeidungspartei, oder man wählt gar nicht mehr.
mehr: http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,439283,00.html