bush hat also seine rede zur lage der nation gehalten.
letztendlich ist dabei nichts wirklich neues rübergekommen, von erhöhten kosten (er fordert 87 millionen dollar vom kongress, dreimal mehr als die ursprünglich angedachte summe, wobei davon nur ein geringer teil in den dringend benötigten wiederaufbau fließen wird, der großteil ist für die geheimdienste und das militär vorgesehen...) und dem dringenden bedarf an internationalen truppen mal abgesehen, was aber eigentlich niemanden verwundern wird.
wer wirklich geglaubt hatte, hier würde so etwas wie ein einsehen der misere seitens bush stattfinden, wurde enttäuscht.
stattdessen die ewig gleichen, die staatengemeinschaft beschwörenden worte, dieselben durchhalteparolen und das fordern von ausländischer verstärkung :>>Die Mitglieder des Uno-Sicherheitsrats hätten nicht nur die Gelegenheit, nun mehr Verantwortung zu übernehmen, sondern die "Verpflichtung": "Vergangener Streit darf unsere gegenwärtigen Aufgaben nicht stören." Powell werde eine neue Uno-Resolution in diesem Sinne vorbereiten. Darüber hinaus wolle man Europäer, Japaner und andere auffordern, sich bei der Hilfe für den Wiederaufbau spendabler zu zeigen.<<
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,264698,00.html
hier auszüge aus seiner rede im wortlaut, die von einem leugnen der realität nur so strotzt:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,264763,00.html
z.b.
>>Im Irak helfen wir dem seit langem leidenden Volk, eine ehrbare und demokratische Gesellschaft im Herzen des Nahen Ostens aufzubauen. Gemeinsam wandeln wir einen Ort der Folterkammern und Massengräber um in eine Nation der Gesetze und freien Institutionen.<<
von einer "ehrbaren demokratischen gesellschaft" haben die irakis bis jetzt noch nichts mitbekommen, von freien institutionen ist auch nichts zu bemerken, oder sollte etwa der von den besatzern bestimmte und kontrollierte übergangsrat damit gemeint sein?
die "freie presse"?
der ausverkauf des iraks an US-amerikanische firmen?
und gesetze...das ganze erinnert eher an die gesetzlosigkeit im wilden westen...
guter kommentar zum thema hier:
http://www.taz.de/pt/2003/09/09/a0043.nf/text
und auch noch das:
http://www.taz.de/pt/2003/09/09/a0110.nf/text
letztendlich ist dabei nichts wirklich neues rübergekommen, von erhöhten kosten (er fordert 87 millionen dollar vom kongress, dreimal mehr als die ursprünglich angedachte summe, wobei davon nur ein geringer teil in den dringend benötigten wiederaufbau fließen wird, der großteil ist für die geheimdienste und das militär vorgesehen...) und dem dringenden bedarf an internationalen truppen mal abgesehen, was aber eigentlich niemanden verwundern wird.
wer wirklich geglaubt hatte, hier würde so etwas wie ein einsehen der misere seitens bush stattfinden, wurde enttäuscht.
stattdessen die ewig gleichen, die staatengemeinschaft beschwörenden worte, dieselben durchhalteparolen und das fordern von ausländischer verstärkung :>>Die Mitglieder des Uno-Sicherheitsrats hätten nicht nur die Gelegenheit, nun mehr Verantwortung zu übernehmen, sondern die "Verpflichtung": "Vergangener Streit darf unsere gegenwärtigen Aufgaben nicht stören." Powell werde eine neue Uno-Resolution in diesem Sinne vorbereiten. Darüber hinaus wolle man Europäer, Japaner und andere auffordern, sich bei der Hilfe für den Wiederaufbau spendabler zu zeigen.<<
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,264698,00.html
hier auszüge aus seiner rede im wortlaut, die von einem leugnen der realität nur so strotzt:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,264763,00.html
z.b.
>>Im Irak helfen wir dem seit langem leidenden Volk, eine ehrbare und demokratische Gesellschaft im Herzen des Nahen Ostens aufzubauen. Gemeinsam wandeln wir einen Ort der Folterkammern und Massengräber um in eine Nation der Gesetze und freien Institutionen.<<
von einer "ehrbaren demokratischen gesellschaft" haben die irakis bis jetzt noch nichts mitbekommen, von freien institutionen ist auch nichts zu bemerken, oder sollte etwa der von den besatzern bestimmte und kontrollierte übergangsrat damit gemeint sein?
die "freie presse"?
der ausverkauf des iraks an US-amerikanische firmen?
und gesetze...das ganze erinnert eher an die gesetzlosigkeit im wilden westen...
guter kommentar zum thema hier:
http://www.taz.de/pt/2003/09/09/a0043.nf/text
und auch noch das:
http://www.taz.de/pt/2003/09/09/a0110.nf/text