Der Vorwurf des Aktionismus ist zu undifferenziert und polemisch, als dass er tragfähig sein könnte.
Es geht nicht um die Sicherheit vor dem Staat, sondern um die Sicherheit vor Terroristen.
(...)Die nach den Anschlägen vom 11. September 2001 verabschiedeten Anti-Terrorgesetze haben bei der Bekämpfung des militanten Islamismus nach einem "Spiegel"-Bericht bislang wenig gebracht. Nach einer Umfrage des Magazins bei allen Landesinnenministerien wurde trotz der Gesetzesverschärfung bislang kein Islamist abgeschoben. Auch die Suche nach den Finanzquellen der Terroristen sei weitgehend erfolglos geblieben, nur knapp 5000 Euro auf zehn Konten seien bundesweit gesperrt worden.(...)
Unterdessen forderte das Bundeskriminalamt laut "Spiegel" eine Ausweitung seiner Befugnisse. Fluggesellschaften sollten etwa verpflichtet werden, Passagiere eindeutiger zu identifizieren und die Daten fünf Jahre lang zu speichern. Darüber hinaus sollten nicht alle Daten aus der Rasterfahndung, wie bisher vorgeschrieben, gelöscht werden .
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Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID1850444_TYP_THE_NAVSPM1_REF1,00.html