364 Freunde - 6 bleiben

orbital

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ich habe heute diese statistik gelsesen:

der mensch lernt im laufe seines lebens ca. 364 freunde kennen aber nur 6 bleiben gute freunde für den rest seines lebens.

ok, die quelle war nicht berauschent, trozdem musste ich darüber nachdenken.
einmal weil ich persönlich nicht glaube das ich im laufe meines lebens über 300 freunde kennenlernen werde und weiter weil ich es erschreckend finde das von dieser zahl nur 6 menschen übrig bleiben mit denen man kontakt hat bzw. die einem wichtig sind.
ich finde es ist heute schwer menschen mit gleichen intressen zu finden jedenfalls geht es mir so wenn man nicht besonders extrovertiert ist. da sind sechs richtige freunde eigentlich schon viel wert im grunde ist es ja schon ein richtiger freund oder?

wie seht ihr das, ist es ein kommen und gehen, abhänig von der lebensphase oder gibt es die freundschaft mit bestand?
 

SimoRRR

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Hm, sowas in der Richtung hab ich auch schon mal gelesen....
aber ich denke, das hängt davon ab, wie man "Freund" definiert. Also meiner Meinung nach, hab ich ne Menge Bekannte, aber nur sehr wenige Freund. Die kann ich im Moment an einer halben Hand abzählen.
Und eigentlich stört mich das auch nicht weiter, dass es nur so wenige sind. Wenn man 364 Bekanntschaften braucht, um die richtigen Freunde zu treffen, dann ist mir das wert. :D
 

orbital

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stimmt - bekannte gibt es viele aber freunde um so weniger, ich will auch nicht sagen das es auf die menge ankommt oft ist ein guter freund besser als hundert bekannte. wenn man die statistik aus der sicht betrachtet 360 bekannte 6 freunde ist es eigentlich ein guter schnitt.
 

antimagnet

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fünf freunde, das sind wi-hir... julian, dick und anne, george und ti-himmy , der hu-hund...

hi orbital,

ich halte diese statistik für quatsch. woher hast du die denn?

ich kann dir auch sagen, was mich stutzig macht:
die zahl 364.

ca. 364 freunde. erstens würde die statistik (höchstwahrscheinlich) einen kommawert ausspucken und zweitens ist diese zahl zu genau, um noch von cirka zu sprechen. die durchschnittstemeperatur in deutschland beträgt ca. 18,352865038275937 ° C.

"cirka 360" würde schon besser passen - noch besser wäre aber "zwischen 250 und 450". das gleiche gilt für die sechs. ersetzen wir das mit "zwischen 5 und 15" und es wird schon viel realistischer.

und dann fehlt noch eins:

was sind freunde?

wie oft muss ich mit menschen interagieren (sagen wir mal, im jahr), damit ich sie als freunde bezeichnen kann?

immer zur weihnachtszeit treffe ich menschen, die ich seit jahren einmal im jahr für einen abend sehe. und ich würde sie weiterhin als meine freunde bezeichnen. und zwar nicht nur irgendwelche, sondern beste freunde...

gruß,
antimagnet :wink:
 

orbital

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klar - "glaube keiner statistik die du nicht selbst gefäscht hat"
das macht ja freunde aus , das du sie z.b. ein jahr nicht siehtst sie aber immer wieder auftauchen, ohne das jetzt von einer gegenleistung abhänig zu machen.
 

antimagnet

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dann habe ich definitiv mehr als sechs freunde... ach so, ich weiß ja nicht, ob die freunde bis zum ende meines lebens bleiben.

mir sind aber grad noch ein paar dinge eingefallen, warum ich diese statistik für quatsch halte:

freunde bis zum ende des lebens...

wann muss man diese sechs freunde kennengelernt haben, damit sie gelten? ende wessen lebens? meins oder das der freunde?

ich kann mit folgender interpretation dieser statistik konform gehen:

man lernt im laufe seines lebens zwischen 300 und 400 menschen kennen, die man als freunde bezeichnet. von diesen bleiben im schnitt 3 bis 9 ein leben lang erhalten. aber was heißt "ein leben lang" (meine konformität bröckelt schon wieder)? müssen das kinderfreunde sein? wenn ich mit 90 einen kennenlern, den ich nun als freund bezeichne, und ich sterb mit 91, gehört der dann zu den sechs auserwählten? wie wichtig ist das denn, dass meine freunde mir bis ans sterbebett präsent sind? von meinen kindergartenfreunden kenn ich keinen mehr, aber das waren damals meine freunde. jetzt bin ich nicht mehr im kindergarten und habe andere freunde. irgendwann habe ich wieder andere freunde. wichtig ist doch, dass man im moment freunde hat - wobei das wort "freund" natürlich eine gewisse zeitliche stabilität impliziert.

wir können uns ja darauf einigen:

man lernt im laufe seines lebens einen haufen menschen kennen. einige davon bezeichnen wir als freunde - die meisten davon nur temporär. ganz wenige bleiben für eine so lange zeit freunde, dass man sagen könnte, sie begleiten einen schon das ganze leben.

weißt du denn noch, wo du die statistik her hast? gibs zu, du weißt es, aber du traust dich nicht, es uns zu sagen... es war die bildzeitung, stimmts? :wink: also, zur versöhnung: ich halte die statistik für schwachsinn, sie suggeriert eine genauigkeit, wo keine ist. wenn man aber die exakten zahlen beiseite lässt, kommt man auf die aussage oben und gegen die hab ich nix einzuwenden...
 

orbital

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jep anti du hast mich erwischt! :oops: :oops: :oops:
trozdem so schwachsinnig wie die statistik ist steckte da etwas drin.
und wenn es nur die tatsache ist das "freunde fürs leben" sei es heute morgen oder nur einen tag nicht auf der strasse liegen.
 

antimagnet

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jep anti du hast mich erwischt! :oops: :oops: :oops:

hihi...

:king:


trozdem so schwachsinnig wie die statistik ist steckte da etwas drin.
und wenn es nur die tatsache ist das "freunde fürs leben" sei es heute morgen oder nur einen tag nicht auf der strasse liegen.

yep, zustimmung. weichen wir die konkreten zahlen etwas auf, oder lassen wir sie ganz beiseite, und die aussage der statistik passt - ääh, welche statistik, wenn wir ja die zahlen weglassen...

8)
 

SimoRRR

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Argh, das ist aber auch ein Eiertanz mit Euch beiden.

"15,24309583458 % aller Statistiken suggerieren eine unberechtigt hohe Genauigkeit und die meisten Menschen haben mehr Beine als der Durchschnitt!"



Also ich hab aus der "Statistik" von orbital mitgenommen, dass Menschen nun mal verdammt verschieden sind und ihre Betonungen im Leben völlig anders setzen. Ich denke fast, dass es heutzutage noch wesentlich mehr Menschen sind, die man mal kennengelernt hat (das mach ich mal davon abhängig, dass man ihren Namen kenn und wenigstens einmal "Hallo" oder sowas gesagt hat).

Wenn man dann bedenkt, dass einem nur ca. 1,6483516483516483516483516483516 % dieser Menschen wichtig sind, dann ist es meiner Meinung schon fast ein Wunder, dass es die Menschheit noch gibt, wenn man das Zahlenbeispiel mal in die andere Richtung denkt! :?
 

JimmyBond

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statistik hin oder her :arrow:

wieso ist es denn so wichtig zu wissen wieviel freunde man im laufe des lebens hat?

ich mein meistens ist es doch so das normale freunde kommen und gehen aber die "wahren" freunde bleiben einem ewig erhalten. nur kann man auch diesem wahren freund immer vertrauen????
ich glaube nicht...um ehrlich zu sein habe ich einen guten freund, vielleicht ist es sogar mein bester freund den ich schon seit ueber 10jahren kenne und trotzdem habe ich es geschafft ihn zu verraten, ohne das er es weiss. leider hat da eine frau das spielfeld betretten und die regeln haben sich in kuerzester zeit veraendert...kann man sich immer noch als freund bezeichnen wenn man gerade dabei ist dessen freundin fuer sich zu gewinnen?????

was glaubt ihr :?:
 

Tetsuo

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Aber es stimmt richtige Freunde findet man schwer. Ich hab auch Leute gekannt von denen ich dachte sie sind die besten Kumpels.
Man muss sich halt auch überlegen wer ein guter Umgang für einen ist. Ich meine jetzt nicht das ich so ein liebes braves Kind bin sondern man sollte erkennen wer einem schadet.
Ich hab mal sowas in der Art in das Thred über Alkohol gepostet.
 

TheFreeman

Großmeister
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Ich halt das für untertrieben....man lernt wesentlich mehr als 364 leute kennen im Leben mit denen man viel zu tun hat...ich bin jetzt 22 und bestimtm schon über die 100 rausgeschossen...machen die vielen Netzbekanntschaften.


Übrigens....Statistiken sind fürn Arsch...weil :

Ein Hase rennt über die Wiese. Der Jäger ballert....links vorbei ! Er ballert nochmal....rechts vorbei ! Statistisch gesehen ist der Hase jetzt tot.....





Gruß,
Freeman
 

Sora

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Hallo zusammen,

ich kann dieser Statistik auch nicht viel abgewinnen, die Zahl 364 scheint mir mehr als aus der Luft gegriffen.
Wie mein Vorredner eben bemerkte ist es in der Zeit der Chatrooms, Foren, Onlinerollenspielen etc. eben ueber die Technologie des Internets moeglich, innerhalb kuerzerster Zeit Leute erst kennen zu lernen,.. und dann "kennen" zu lernen, das kennt jeder der sich auf LanPartys, Chattertreffen, Communitymeetings etc zusammenfindet, den sobald der Nickname auch ein Gesicht hat kann er in die Stufe der lieben Bekannten eingereiht werden, verbringt doch manch einer taeglich Stunden in den oben genannten Medien ?!

Einige davon werden zu Freunden wenn auch vielleicht nur fuer die Dauer von einigen Monaten bis zwei drei Jahren oder fuer immer, je nachdem inwieweit sich die Interessen oder die Lebensverhaeltnisse aendern etc.

Ich fuer meinen Teil haben nen ganzen A*** voller Bekannten, aber meine wahren Freunde kann ich an einer Hand abzaehlen.
Es gibt da ein Lied von "Reinhard Fendrich - Falscher Freund"
soltet ihr reinhören, es passt sehr gut zu dem Thema und ist der Wahrheit so nahe das man heulen koennte.

Weiters um auf eine Anmerkung weiter oben einzugehen, mein jahrelang engster "bester" Freund, ist vor 5 Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen, doch er wird mir auch wenns mich mal erwischt, immer noch mein liebster Freund bleiben, er war/ist/bleibt Teil meines Lebens, wenn er auch aktiv nicht mehr daran teilnimmt,.. seine Freundschaft hat mich und mein Leben gepraegt also empfinde ich ihn immer noch als Freund, ob er nun da ist oder nicht.


so far
sora
 

Killuminati

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hm....also ich halte die zahl 364 für absolut übertrieben....ich meine, es heisst ja schliesslich nich 364 bekannte, sondern 364 freunde.und ich denke soviele werde ich insgesammt nie gehabt haben.bis jetzt hatte ich in meinem jungen leben 4 freunde , die mir auchnoch erhalten sind.(in der grundschule und im kindergarten hatte ich nämlich keine)...aber irgendwie fürchte ich, dass ich im hohen alter keinen mehr davon kennen werde.hm....ich finde sowas sehr traurig, wenn menschen grundlos auseinandergehen.für mich sind freunde menschen, die einen lieben.das reicht für mich als definition, ich denke nicht, dass dazu ständiger kontakt notwendig ist.

oh, jimmy, überlegs dir nochmal.......
 

Winston_Smith

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@killuminati UND (ganz besonders) @jimmy

JIMMY!! Laß es einfach! Lege niemals die Finger an die Freundin eines Freundes!!! Ich weiß nicht, wie dein Freund darüber denken würde (kann es mir zwar vorstellen...) aber das wäre von Dir eine riesen Frechheit!

Also, ICH stelle an meine Freunde die Bedingung, daß sie

1. die Finger von meiner Freundin lassen

und

2. auch die Finger von meiner EX-Freundin lassen.

Zugegeben, ich bin da etwas egoistisch, aber Freundin und EX-Freundin sind für mich absolute Tabuthemen!

Ok, bei der EX-Freundin gibt es die Möglichkeit, einer "Freigabe" meinerseits. Wer aber nicht fragt und es hinter meinem Rücken versucht, hat (in meinen Augen) verloren!

Habe da einen (jetzt nur noch Kumpel), der vor einiger Zeit mit meiner EX ins Bett gestiegen ist. Ihr werfe ich nichts vor. Warum auch? Sie ist ja frei und kann machen, was sie will. IHM werfe ich es aber vor, weil er ganz genau weiß, wie ich über das Thema denken.

Ich habe ihn auf die Aktion angesprochen (hatte da son komisches Gefühl). Ihm war das schon peinlich. Aber er hat mein Vertrauen mißbraucht und (klingt jetzt hart) meine Freundschaft verraten.

Sorry, wenn das jetzt alles n bißchen mies klingt und ziemlich OT ist.

Mußte es aber mal los werden...

winston
 

orbital

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da solltest du dir aber 100% sicher sein das es liebe ist und bei ihr das gleiche, dann ist es die sache wert eine gute freundschaft aufs spiel zu setzen.
 

Killuminati

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hm....orbital, wie soll man sich denn 100 prozentig sicher sein, ob man richtig liebt????das kann man nicht.
aber ich kann jimmy auf der andren seite natürlich auch gut verstehn, gut dass ich nich in seiner haut stecke!!!
 

Beetlejuice

Geselle
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jaja ich weiss, aber das Zitat ist einfach gut und weil es ja hier aus dem Zitatfeld kommt(so ähnlich):
einer Statistik nach hat ein eine Million schwerer und ein armer Mann beide 500.000.

Wichtig wäre, was für Faktoren bei dieser Statistik mitspielen.
Einige wurden ja schon genannt.
Aber:
Wessen Leben,
in welchem Land,
zu welcher Zeit,
hatten die menschen irgendwelche krankheiten bzw. unnätürlicher Tod,
woher sollten diese Statistik-"macher" wissen, was und ab wann man eine person als Freund zählen kann,
müssten sie dann nicht eigentlich bei mindestens 100 menschen bei all ihren Ereignissen dabeigewesen sein und das auch noch bis zum ende ihres Lebens?

Die Statistik, meiner meinung nach : schwachsinnig(soll aber kein angriff sein)
 

Harakiri

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boah leute nun hackt doch nicht so auf dieser 364 rum, die ist doch total unwichtig . wichtig ist viel mehr, dass man viele freunde einfach mit der zeit verliert, weil man sich einfach auseinanderlebt . diese sechs sind ja eigentlich erschreckend wenig, aber sie zeigen doch, wie wichtig wir eine gute freundschaft nehmen sollten .
 

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