Neonazis zerstören Buchenwald-Internetseite

pierremoose

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wie gesagt, die einen zünden autos an, die anderen bringen menschen um

für dich anscheinend kein wesentlicher unterschied...

natürlich besteht dort ein statistischer unterschied, und auch in dem potential beider richtungen, aber nicht in den ideen! Wie gesagt ist die rechte in deutschland weitest gehend konform mit den ansichten der linken! Nur mit dem unterschied, das die linke um einiges symphatischer für unentschlossene ist.. (was nicht der fall wäre, hätte die rechte szene in deutschland nicht son einen bitteren historischen beigeschmack..)

dazu kommt, das bei den linken dieser grundgedanke "frieden um jeden preis" eine große rolle spielt. und genau dieser grundgedanke lässt platz für allerhand verdrehte weltansichten.
und genau da rückt die linke widerum ihrer seits ein stück weiter nach rechts!



edit: sowohl linke, als auch rechte haben ein gemeinsames feindbild... und sie sind beide bereit, in gewisser form gewalt an zu wenden.. also wo ist da der unterschied?
 

antimagnet

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das feindbild der linken sind stärkere, das der rechten schwächere. reicht das als unterschied?
 

pierremoose

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jein! Also, zum einen ist es so, das sich auf lokaler ebene solche unterschiede heraus bilden.. die rechten greifen asylbewerberheime an.. die linken zerstören öffentliches eigentum.. aus solchen beispielen heraus kann man schon annehmen, das dort ein unterschied, vorallem auch in der art und weise der durchführung besteht..
aber auf globaler ebene vereinen sich die ideen doch schon seit jahren zunehmend in die richtung, das die usa als sündenbock dienen muss, gegen die gewettert wird.. und ist es nicht die usa, dann sind es die banker, oder die großen firmen!
Oder es sind die israelis, bez. zu guter letzt die juden!

und wie ich vorhin geschrieben hab, haben die großen genossenschaften, geführt von linken, in der nazizeit schon mal solche kleineren differenzen bei seite gekehrt, um sich der großen sache an zu schließen
 

Winston_Smith

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sie müßten vor allem auch das wüten ihrer faschisten kennen

Richtig. Man hat erst den nationalen Sozialismus überlebt, danach den Sozialismus/Kommunismus/nenn es, wie die willst. Darum geht der Staat gegen BEIDES vor. Weil beides nur Leid verursacht.

diese länder ja so gut den schrecken des totalitarismus kenen, warum gibt es dann z.b. in ungarn wieder paramilitärisch organisierte faschisten?

Du, wir haben in Westdeutschland relativ starke rechtsradikale Kräfte gehabt und im Osten hat die LINKE viele Anhänger. Und das alles, obwohl man im Westen noch die Diktatur des nationalen Sozialismus kennt und im Osten die linke Diktatur gar nicht so lange her ist. Es wird immer Wirrköpfe geben, welche den falschen Idiologien folgen. Wichtig ist aber, wie die Mehrheit der Gesellschaft damit umgeht: Rechtsradikale Parteien haben in D keine Chance. Die LINKE sitzt im Bundestag. Merkst Du den Unterschied?

ws
 

Winston_Smith

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gerade im der ddr hat man das problem, der entnazifizierung nie wirklich angepackt

Da hast Du natürlich Recht. Man hat lieber eine HJ...äh...FDJ gegründet, den Stechschritt eingeführt und jährlich große Paraden abgehalten. Wenn Du unfallfrei eine Kreuzung überquert hast, gabs nen Orden und für die Kleinsten gab es sogar eigene Lieder: "Wenn ich groß bin, gehe ich zur Volksarmee". Hach, sowas lässt das Herz eines jeden Altnazis höher schlagen. Und ob man nun Hammer und Sichel feiert oder das Hakenkreuz, macht keinen Unterschied.

ws
 

vonderOder

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Winston_Smith schrieb:
gerade im der ddr hat man das problem, der entnazifizierung nie wirklich angepackt
Da hast Du natürlich Recht. Man hat lieber... den Stechschritt eingeführt und jährlich große Paraden abgehalten.
den Stechschritt hat man nicht eingeführt, sondern auch wie damals die deutsche Wehrmacht, aus dem preußische Exerzier-Reglement des frühen 19. Jahrhunderts übernommen. bei der NVA der DDR gab es nur eine reduzierte Form des Stechschritts (Stiefelspitze in Kniehöhe) und wurde „Exerzierschritt“ genannt. übrigens nicht nur in der NVA wurde der Stechschritt gepflegt und praktiziert.

schau mal hier: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Fidel_Castro6.jpeg&filetimestamp=20050318024520 das ist Stechschritt.
 

dkR

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Winston_Smith schrieb:
gerade im der ddr hat man das problem, der entnazifizierung nie wirklich angepackt

Da hast Du natürlich Recht. Man hat lieber eine HJ...äh...FDJ gegründet, den Stechschritt eingeführt und jährlich große Paraden abgehalten. Wenn Du unfallfrei eine Kreuzung überquert hast, gabs nen Orden und für die Kleinsten gab es sogar eigene Lieder: "Wenn ich groß bin, gehe ich zur Volksarmee". Hach, sowas lässt das Herz eines jeden Altnazis höher schlagen. Und ob man nun Hammer und Sichel feiert oder das Hakenkreuz, macht keinen Unterschied.

ws

Es gibt erschreckende Übereinstimmungen zwischen Nationalsozialisten und Internationalsozialisten? Na sowas.
 

Winston_Smith

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den Stechschritt hat man nicht eingeführt, sondern auch wie damals die deutsche Wehrmacht...

Ja, schon klar. Aber worauf ich hinaus wollte, ist auch klar. Denke ich.

Es gibt erschreckende Übereinstimmungen zwischen Nationalsozialisten und Internationalsozialisten? Na sowas.

Merkwürdig, oder? Da nennt sich ein Staat "antifaschistisch" (Baut sogar einen Schutzwall, der so heißt!) und nimmt trotzdem gern die "faschistischen" Traditionen an. Hmmm. Sind Nazis und Kommunisten vielleicht doch gar nicht so verscheiden? (verkürzt gesagt) :?!?:

ws

P.S.: Eine beliebte Antwort der üblichen Verdächtigen ist die, dass die DDR ja gar kein sozialistischer Staat war. So wie Kuba oder die UdSSR als Union. Ich nehme das einfach mal vorweg.
 

petronius

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pierremoose schrieb:
wie gesagt, die einen zünden autos an, die anderen bringen menschen um

für dich anscheinend kein wesentlicher unterschied...

natürlich besteht dort ein statistischer unterschied

ein statistischer?

pierremoose schrieb:
und auch in dem potential beider richtungen, aber nicht in den ideen!

tut mir leid, aber so eine äußerung verbuche ich unter "politischem analphabetismus...

pierremoose schrieb:
Wie gesagt ist die rechte in deutschland weitest gehend konform mit den ansichten der linken!

anscheinend lebst du in einem paralleluniversum

in dem d, in dem ich lebe, haben rechte und linke völlig verschieden ansichten

pierremoose schrieb:
dazu kommt, das bei den linken dieser grundgedanke "frieden um jeden preis" eine große rolle spielt. und genau dieser grundgedanke lässt platz für allerhand verdrehte weltansichten.
und genau da rückt die linke widerum ihrer seits ein stück weiter nach rechts!

das muß ich jetzt aber nicht verstehen, oder?

pierremoose schrieb:
sowohl linke, als auch rechte haben ein gemeinsames feindbild...

...welches wäre?

pierremoose schrieb:
und sie sind beide bereit, in gewisser form gewalt an zu wenden.. also wo ist da der unterschied?

in der form der gewalt, wie bereits ausgeführt :roll:



antimagnet schrieb:
das feindbild der linken sind stärkere, das der rechten schwächere. reicht das als unterschied?

da ist was dran




Winston_Smith schrieb:
sie müßten vor allem auch das wüten ihrer faschisten kennen

Richtig. Man hat erst den nationalen Sozialismus überlebt, danach den Sozialismus/Kommunismus/nenn es, wie die willst. Darum geht der Staat gegen BEIDES vor. Weil beides nur Leid verursacht.

da bist du nicht auf dem laufenden

in den "ehemals sozialistischen" ländern geht der staat eben nicht entschieden gegen die faschos vor

schon mal von jobbik in ungarn gehört?

oder von den veteranen der lettischen legion?

http://zukunft-braucht-erinnerung.de/nachkriegsdeutschland/gedenkkulturen/447.html
 

pierremoose

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pierremoose schrieb:
jein! Also, zum einen ist es so, das sich auf lokaler ebene solche unterschiede heraus bilden.. die rechten greifen asylbewerberheime an.. die linken zerstören öffentliches eigentum.. aus solchen beispielen heraus kann man schon annehmen, das dort ein unterschied, vorallem auch in der art und weise der durchführung besteht..
aber auf globaler ebene vereinen sich die ideen doch schon seit jahren zunehmend in die richtung, das die usa als sündenbock dienen muss, gegen die gewettert wird.. und ist es nicht die usa, dann sind es die banker, oder die großen firmen!
Oder es sind die israelis, bez. zu guter letzt die juden!

und wie ich vorhin geschrieben hab, haben die großen genossenschaften, geführt von linken, in der nazizeit schon mal solche kleineren differenzen bei seite gekehrt, um sich der großen sache an zu schließen
 

Winston_Smith

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da bist du nicht auf dem laufenden

in den "ehemals sozialistischen" ländern geht der staat eben nicht entschieden gegen die faschos vor

schon mal von jobbik in ungarn gehört?

oder von den veteranen der lettischen legion?

Na und? In Russland gibt es sogar noch Kommunisten und gegen die wird auch nicht entschieden vorgegangen.

Und in Deutschland trifft sich jedes Jahr die linke "Elite" um am Grab von Rosa Luxemburg wütend die Faust in die Luft zu strecken.

ws
 

wintrow

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@petronuis
Nicht ein sinnvolles Argument gebracht warum man mich als rechts einstufen kann. Tja spricht mal wieder Bände über dein Argumentationsschema!
wo willst du denn sonst stehen?
all deine auslassungen hier im forum. soweit ich sie mitbekommen habe, outen dich nicht gerade als linken
Richtig, liegt daran das ich mich in der bürgerlichen Mitte wohlfühle. Hab ich aber auch schon zweimal allein in diesen Thread geschrieben, das ich sowohl links- als auch rechtsradikalismus verhement ablehne. Sag ja wer lesen kann ist klar im Vorteil! Wenn du nicht fähig bist aus diesen Aussagen die richtigen Schlüsse zu ziehn ist das dein Pech. Damit ist für mich die Diskussion meines politischen Standpunktes mit dir beendet. Übrigens war Punkt2 keine Drohung sondern eine allgemeingültige Tatsache.

@topic
Meines Erachtens hat rechtsradikales Gedankengut in der Gesellschaft, so lang ich denken kann, keine breite Akzeptanz gefunden, worüber ich sehr froh bin. Menschen die in der Öffentlichkeit stehen hüten sich vehement auch nur in die Nähe dieses Gedankengut zu kommen, da eine extreme Diskreditierung die Folge wäre. Beispiele wie Eva Hermann haben gezeigt das das Thema selbst 65 Jahren später immer noch hochsensibel ist und auch so schnell nicht vergessen wird. Somit wird in unserer Gesellschaft den Rechtsradikalen die wichtigste Basis entzogen--->Medienakzeptanz, Gesellschaftsfähigkeit, Diskussionsplattformen.

Anderst sieht es mit Linksradikalismus aus, da dieser zum einen manchmal schwer ist zu definieren ist und zum anderen keine geschichtsträchtige Vergangenheit hat die in Deutschland wahrgenommen wird. Zwar gab es die DDR, deren Vermächtnis ist aber bei weiten nicht so bedeutend wie das Dritte Reich. Dahingehend sind die Linken auf allen Plattformen, in den Medien und in der Politik vertreten ohne eine grundsätzliche Akzeptanzdiskussion führen zu müssen. Ich denke das ist es auch was Winston meint.
 

petronius

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Winston_Smith schrieb:
Na und? In Russland gibt es sogar noch Kommunisten und gegen die wird auch nicht entschieden vorgegangen

q.e.d.

der staat geht eben nicht gegen beides vor, wie du gesagt hast

"die anderen machens doch auch" ist übrigens kein gutes argument, egal wofür




wintrow schrieb:
@petronuis
Nicht ein sinnvolles Argument gebracht warum man mich als rechts einstufen kann

ich stufe dich aufgrund deiner auslassungen hier ein, wie du mir eben vorkommst

die bürgerliche mitte seh ich woanders als z.b. in mordfantasien an politisch unliebsamen (wintrow So Jul 25, 2010 5:23 pm zu kim jong il) oder es zur "allgemeingültigen Tatsache" zu erheben, daß du mich "nicht ungestraft" davon kommen ließest, stünde ich dir von angesicht zu angesicht gegenüber

wintrow schrieb:
Meines Erachtens hat rechtsradikales Gedankengut in der Gesellschaft, so lang ich denken kann, keine breite Akzeptanz gefunden

die akzeptanz, die es findet, ist schon zu viel

wintrow schrieb:
Anderst sieht es mit Linksradikalismus aus, da dieser zum einen manchmal schwer ist zu definieren ist

eigentlich nicht

aber manche definieren eben schon die zugehörigkeit zur linkspartei als "linksradikalismus"

wintrow schrieb:
Dahingehend sind die Linken auf allen Plattformen, in den Medien und in der Politik vertreten ohne eine grundsätzliche Akzeptanzdiskussion führen zu müssen

wie die rechten ja auch

oder kannst du immer noch nicht zwischen rechts und rechtsradikal unterscheiden?
 

vonderOder

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petronius schrieb:
aber manche definieren eben schon die zugehörigkeit zur linkspartei als "linksradikalismus"
na ist das denn so wundersam?
so lange Mitglieder der Linkspartei Chaoten unterstützen und/oder bei Demos bei und an denen sie aktiv mitwirken nichts gegen Chaoten (ob Einzeltäter oder dem sogenannter 'Scharzer Block') nichts unternehmen ist das doch kein Wunder.

was von vorn auf den ersten oberflächlichen Blick aussieht wie der offizielle , entpuppt sich beim zweiten Hinschauen als Machwerk linker Chaoten.
 

petronius

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vonderOder schrieb:
so lange Mitglieder der Linkspartei Chaoten unterstützen und/oder bei Demos bei und an denen sie aktiv mitwirken nichts gegen Chaoten (ob Einzeltäter oder dem sogenannter 'Scharzer Block') nichts unternehmen ist das doch kein Wunder

aha

solange einzelnen mitgliedern einer partei etwas vorgeworfen wird, was als "radikalismus" angesehen wird, sind alle mitglieder dieser partei radikale

so einfach ist das also...
 
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