Globale Erderwärmung; stärker als erwartet!

Booth

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agentP schrieb:
Sind das nicht Themen, mit denen man sich eher im Rahmen der VWL beschäftigt, als im Rahmen der BWL?
Ich hätte in der Tat nur von "Ökonomie" i.a. schreiben sollen. Ich nutze BWL halt gerne als Schlagwort... ich versuche das mal wieder einzustellen.
Okay, das habe ich dreimal lesen müssen, bis ich es verstanden hatte
Sorry - manchmal bin ich zu ausführlich, und manchmal zu wenig ;)
Du meinst, daß sich die Leute vielleicht das falsche wünschen
Das ist halt die Frage, ob es "falsch" ist, falls ich durch meinen Konsum am anderen Ende der Wertschöpfungskette Schaden und Leid unterstütze.
Ich bin ja der Ansicht, wenn jemand etwas will, was ich für falsch halte, dabei aber niemanden verletzt und niemanden beklaut und keine einzigartigen Kulturdenkmäler zerstört, dann geht es mich recht wenig an
Meines Erachtens sieht aber die Einstellung der meisten Menschen in der Welt ja so aus: Solange ich nicht sicher WEISS, ob jemand verletzt, beklaut wird oder irgendwelche Kulturdenkmäler dabei zerstört sind, geht es mich recht wenig an. Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss.
Deshalb: Die Leute sollen, soweit volljährig, kriegen, was sie haben wollen und sich leisten können. Ich würde sagen, das ist auch ein politischer Standpunkt.
Das sehe ich anders: Solange die Menschen sich nicht dafür interessieren, was alles dabei für Schaden entsteht, haben sie sich das Recht "alles zu kriegen" nicht verdient.

edit: Was aber alles wenig mit dem Klima zu tun hat :) ... denn... ob wir hier Schaden in klimatisch langfristiger Hinsicht verursachen, können wir nach wir vor nicht beurteilen. Kann sein... kann aber auch nicht sein. Weshalb ich auch nicht verstehe, daß soviele Menschen diesen Punkt als wesentliches Handlungskriterium ansehen wollen... es gibt einfach viel wichtigere Kriterien - die aber ebenfalls insbesondere in einen Weg des Energiesparens münden müssten.

gruß
Booth
 

general

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Fortschritt ist nie nur positiv. Wenn man aber nun die giftigen Energiesparlampen sinnvoll einsetzt überwiegt wohl der Vorteil. Von einem Glühbirnenverbot halte ich beispielsweise nichts. Denn diese haben an bestimmten Orten klar ihre Berechtigung. Es ist halt so eine Sache mit Dogmen. Nicht die Glühbrine an und für sich ist schlecht und auch einer Energiesparlampe nicht per se gut. Die Mischung machts. Zudem könnte man vielleicht aus heute giftigen Energiesparlampen mit wenig Aufwand umweltfreundlichere entwickeln, die ersten Kühlschränke hatten ja auch noch FCKW...

Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen bedeutet auch Unabhängigkeit vom Ausland und sogar vom Staat (das müsste dir doch gefallen :wink:). In den 50er Jahren hatten Forscher die Vision vom Kleinstreaktor in jedem Keller. Heute währe es eigentlich viel einfacher jedes Haus autark mit Energie zu versorgen. Denn keine Macht der Welt kann beispielsweise die Sonne kontrollieren. Sonne haben alle. Dass Photovoltaik zum derzeitigen Zeitpunkt noch ein Nullsummenspiel ist wenn man die graue Energie berücksichtigt ist mir bewusst. Aber keine Technologie war bei ihrer Einführung perfekt und ich bin überzeugt dass mit etwas mehr Investitionen auch die Energieeffizienz von Photovoltaik verbessert werden kann. Eine sehr wichtige Forschung betrifft sicher die Energieerzeugung. Das Ziel müsste sein, unendlich viel Energie herstellen zu können. Elektrischer Strom könnte viele Probleme lösen wenn er denn günstig und in Massen erhältlich währe. Dort müsste intensiv geforscht werden. Zurzeit kann keine alternative Stromerzeugung beispielsweise der Kernkraft das Wasser reichen.

Sie [fossile Brennstoffe] sind sehr billig, vergleichsweise. Teurere Energie bedeutet weniger Wohlstand.

Bleiben fossile Brennstoffe billig? Ich bezweifle dies. Zudem beinhalten sie ein enormes Konfliktpotential.

Ein_Liberaler schrieb:
Du gebrauchst die Sprache unpräzise, um eine unangenehme Tatsache zu vertuschen: (Edit: Sicher unbewußt, das soll keine Beleidigung sein.)Wenn wir in andere Bereiche investieren, können wir eben nicht genauso weitermachen. Wenn Du schreiben würdest, wir können weiter in vergleichbarem Wohlstand leben, die Einbußen wären vertretbar oder dergleichen, dann kann das hinkommen. Das ist dann aber eine Beurteilung, die im Gegensatz zu "so weiterführen", "alles bleibt so wie gehabt", nur subjektiv sein kann. Es geht eben nicht weiter wie gehabt, es ist nur genauso schön.

Keine Sorge, ich nehme das nicht persönlich :wink:
Ich bin mit der Kritik einverstanden. Eigentlich wollte ich es etwa so sagen. Wir müssten nicht auf Individualverkehr verzichten und fallen auch nicht in die Steinzeit zurück. Die potenziellen Einbussen werden wir so oder so haben. Ob wir sie jetzt haben, kontrolliert in einer geplanten Übergangsphase, oder später, wenn beispielsweise kein Öl mehr da ist oder die Durchschnittstemparatur in Europa um mehrere Grad sinkt. Ich bevorzuge klar die erste Variante.

Ein_Liberaler schrieb:
Das ist ein fundamentaler Irrtum, und für mich eigentlich der Anlaß, Dir zu antworten. Arbeitsplätze an sich sind unnütz. Sie können auch schädlich sein. Es kommt darauf an, ob an diesen Arbeitsplätzen etwas erzeugt wird, das die Leute haben wollen, und zwar zu kostendeckenden Preisen.

Ich denke nicht, dass Arbeitsplätze in Hightech Industrie und Forschung nutzlose sind. Kostendeckend ist zwar Forschung nie. Aber dürfen wir hier rein auf Kostenbasis argumentieren? Für gewisse Dinge werden Unsummen ausgegeben und niemand ist bereit in die Zukunft unseres Planeten zu investieren? Da lässt sich doch sicher irgendwo etwas Geld abzwacken.

Ein_Liberaler schrieb:
Das bedeutet, wir sollten Techniken auf Vorrat entwickeln, die zur Zeit noch nicht wirtschaftlich sind. Ja gut. Das geschieht doch. Brennstoffzellen, Solartechnik, wird doch alles erforscht. Das Problem ist, daß sowas flächendeckend eingeführt werden soll, bevor es sich rechnet. Das ist der helle Wahnsinn.

Ist es nicht auch wahnsinnig wenn man sich bewusst auf eine potentielle Katastrophe zutreiben lässt wenn man Handlungsmöglichkeit hätte die aber nicht ausnützt weil es sich nicht rechnet? Und wenn die Katastrophe dann nicht kommt hat man meiner Meinung nach eben nicht wirklich etwas verloren. Wenn man frühzeitig beginnt braucht es weder Radikalkuren noch tut es unverhältnismässig weh. Aber dürfen wir auf unserem Portemonnaie sitzen und ausbaden müssen es dann vielleicht unsere Kinder in einer massiv beeinträchtigerenden Weise?
 

Ein_Liberaler

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general schrieb:
Fortschritt ist nie nur positiv. Wenn man aber nun die giftigen Energiesparlampen sinnvoll einsetzt überwiegt wohl der Vorteil.

Okay, ich will nicht darum streiten, was überwiegt. Nur mehr Lebensqualität bringen die Dinger nicht, und einige andere Energiesparer auch nicht unbedingt. Sie sparen halt Energie.

Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen bedeutet auch Unabhängigkeit vom Ausland und sogar vom Staat (das müsste dir doch gefallen :wink:).

Vom Staat? Was das Ausland angeht, gebe ich Dir ja recht, das ist durchaus ein Argument - ein besseres als die Ökonomie.

Heute währe es eigentlich viel einfacher jedes Haus autark mit Energie zu versorgen. Denn keine Macht der Welt kann beispielsweise die Sonne kontrollieren. Sonne haben alle. Dass Photovoltaik zum derzeitigen Zeitpunkt noch ein Nullsummenspiel ist wenn man die graue Energie berücksichtigt ist mir bewusst.

Ich weiß jetzt nicht einmal, was graue Energie ist. Google... Achso. Die Autarkie wäre dann ja nur eine scheinbare, an der eingekauften Menge "fremder" Energie würde sich nichts ändern. Eventuell wäre sie sogar größer. Nur hätte man aufgespeicherte Energie gekauft und könnte für einen gewissen Zeitraum autark wirtschaften. Die Frage wäre dann, ob Solarzellen einem Vorrat an Öl und Kohle vorzuziehen wären.

Aber keine Technologie war bei ihrer Einführung perfekt und ich bin überzeugt dass mit etwas mehr Investitionen auch die Energieeffizienz von Photovoltaik verbessert werden kann.

Das wäre fabelhaft. Ich kritisiere ja auch nur die subventionierte Einführung der noch nicht ausgereiften Technik - da wird sogar noch der Innovationsdruck gemildert.

Bleiben fossile Brennstoffe billig? Ich bezweifle dies. Zudem beinhalten sie ein enormes Konfliktpotential.

Sie bleiben es sicher nicht. Zur Zeit sind sie es noch.

Ich bin mit der Kritik einverstanden. Eigentlich wollte ich es etwa so sagen. Wir müssten nicht auf Individualverkehr verzichten und fallen auch nicht in die Steinzeit zurück. Die potenziellen Einbussen werden wir so oder so haben. Ob wir sie jetzt haben, kontrolliert in einer geplanten Übergangsphase, oder später, wenn beispielsweise kein Öl mehr da ist oder die Durchschnittstemparatur in Europa um mehrere Grad sinkt. Ich bevorzuge klar die erste Variante.

Ich habe kein solches Vertrauen in die Politik, daß ich ihr die Planung dieser Übergangsphase überlassen möchte. Ich meine, wir reden von einem merklichen Wohlstandsverlust durch Energiemangel. So etwas zu organisieren... Ich weiß nicht, wieso da auf einmal etwas vernünftiges bei rauskommen soll.

Theoretisch hört sich das gut an. Ich bin ja ein Freund einfacher, globaler Lösungen. Je mehr Details, desto mehr Fehlerpotential. Also verteuern wir einfach global (umfassend, nicht weltweit) die Energie und erzeugen Innovationsdruck. So weit, so gut. Sollten wir denn dann nicht, wenn die Energiepreise von allein steigen, die Energiesteuer senken? Wir wollten dem doch nur vorgreifen, und es nicht noch verstärken. In der Phase stecken wir gerade, aber die Energiesteuergelder sind verplant und Steuersenkungen undenkbar. Die unzähligen Detaillösungen, die zu ganz bestimmtem, marktunangepaßtem Verhalten verleiten, kommen noch hinzu.

(Beispielsweise wird ja alles gefördert, was sich nicht rechnet, aber die Erdwärme, die auch ökonomisch vernünftig ist, nicht.)

Ich denke nicht, dass Arbeitsplätze in Hightech Industrie und Forschung nutzlose sind.

Doch, wenn nutzlose Produkte entwickelt werden. Wenn dadurch hochqualifizierte Kräfte von wichtigeren Projekten abgezogen werden, sind diese Arbeitsplätze sogar volkswirtschaftlich schädlich.

Gut, ich reite immer auf diesen Prinzipien herum, aber ich finde sie halt wichtig und sie kommen mir vernachlässigt vor. "Und es schafft auch noch Arbeitsplätze" oder "wenigstens schafft es Arbeitsplätze" ist für mich kein Argument.

Diese Arbeitsplätze können nutzlos oder schädlich sein.

Weniger in der Forschung, mehr in der Industrie...

Kostendeckend ist zwar Forschung nie. Aber dürfen wir hier rein auf Kostenbasis argumentieren? Für gewisse Dinge werden Unsummen ausgegeben und niemand ist bereit in die Zukunft unseres Planeten zu investieren? Da lässt sich doch sicher irgendwo etwas Geld abzwacken.

Das sollte durchaus geschehen. Für Renten und Pensionen ist Geld da, aber die Unis? Bevor nicht der letzte Stasiagent seine Rente hat, sehen die keinen Euro, da stimmt doch was nicht.

Ich habe mich lediglich gegen die flächendeckende Einführung der alternativen Energieerzeugug gewandt, die sich noch nicht trägt, gegen die Verspargelung der Landschaft und die unwirtschaftlichen Solardächer. In die Forschung kann der Staat ruhig noch ein paar Milliarden stecken.

Ist es nicht auch wahnsinnig wenn man sich bewusst auf eine potentielle Katastrophe zutreiben lässt wenn man Handlungsmöglichkeit hätte die aber nicht ausnützt weil es sich nicht rechnet?

Aber die Energieverteuerung ist doch keine Katastrophe, die von jetzt auf gleich eintritt, sondern ein schleichender Vorgang. Alternative Energien werden nach und nach wirtschaftlich werden, dann werden sie auch eingeführt. Auf einen Ölpreisschock oder die russische Gaserpressung können wir uns nur mit der Anlage von Vorräten vorbereiten, denke ich.

Und wenn die Katastrophe dann nicht kommt hat man meiner Meinung nach eben nicht wirklich etwas verloren.

Prinzipiell schon.

Wenn man frühzeitig beginnt braucht es weder Radikalkuren noch tut es unverhältnismässig weh. Aber dürfen wir auf unserem Portemonnaie sitzen und ausbaden müssen es dann vielleicht unsere Kinder in einer massiv beeinträchtigerenden Weise?

Wird es nicht eher auf ihr naturwissenschaftlich-technische Potential und innovationsfähige gesellschaftliche und politische Strukturen ankommen als auf Industriegüter? Ich meine, die Fähigkeit, Windmühlen zu entwickeln und zu produzieren (oder etwas ganz anderes) ist wichtiger als eine Armee von realexistierenden Windmühlen, die mehr Energie gekostet als im Laufe ihres Betriebes erzeugt haben. (Oder die weniger erzeugt haben als andere Energiequellen mit denselben Kosten.)
 

Angel of Seven

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maik79 schrieb:
Hallo ich meld mich auch mal wieder, hab mittlerweile die Lager gewechselt, Holo und die anderen Skeptiker hatten höchstwahrscheinlich recht.

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/08/die-arktis-schmilzt-nicht-wie-befohlen.html

Schön das du "die Seiten gewechselt" hast, aber verschon diese Diskussion doch mit solchen "Knallerlinks" alà Bildzeitung....

Schall und Rauch schrieb:
Das Waldsterben wurde uns ja auch mit dramatischen Worten prophezeit, nur dem Wald geht es gut und niemand redet mehr darüber.

Was wollen uns die Panikmacher unter den Klimapropheten auch gross erzählen? Wie wollen sie das Klima in den nächsten Jahrzehnten überhaupt mit so einer Sicherheit vorhersagen, wenn sie nicht mal das Wetter in einem Monat vorhersagen können? Die tappen doch völlig im Dunkeln, haben keine Ahnung wie das Klima wird, weil es viel zu komplex ist.

Immer der gleiche Müll... schon tausendmal ausdiskutiert... Wetter mit Klima verwechseln.... die Feststellung das es den Bäumen nur gut geht weil die Schwefeldioxidemissionen in den 70zigern radikal gesenkt wurden.... einfach ignorieren... gähn.... und den Spiegelartikel auf den sich "Schall und Rauch" beruft" nicht richtig durchgelesen...

Spiegel schrieb:
Rüdiger Gerdes vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung ist im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE zurückhaltend, was Prognosen angeht: "Es gibt gute Chancen, dass 2008 wieder ein Minimum erreicht wird. Aber das kann niemand mit Sicherheit sagen."


Also alles beim Alten... Obwohl... der Spiegel wirklich immer schlechter wird... auch Spiegel-online


LG


AoS
 

holo

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Schön zu lesen, dass Mancher inzwischen die Links zu verfolgen scheint :twisted:

maik79 schrieb:
Hallo ich meld mich auch mal wieder, hab mittlerweile die Lager gewechselt, Holo und die anderen Skeptiker hatten höchstwahrscheinlich recht.

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/08/die-arktis-schmilzt-nicht-wie-befohlen.html

Und wie man sieht, bricht auch gleich ein Glaubenskrieg aus ... einer versucht die Masche auf die Blöde, der andere kommt gleich mit Debunking-Methoden ... nix Neues.
Egal, wer in Sachen Globaler Erderwärmung im Recht sein mag ... du, Maik, hast wenigstens den Schneid - informierst dich selbst und bekennst dich gegen den Strom ... auf Grabenkämpfe mit Gläubigen kann man da bestens verzichten. Zu offensichtlich, wenn man dazu bedenkt, dass sie weder meinen noch Shechinahs noch dkRs Links mit der Tour begegnet sind, obwohl sie deutlich mehr als drei Stunden Zeit hatten.
Die sind es meiner Ansicht nach nicht wert ...

Gruß
Holo
 

Angel of Seven

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Holo schrieb:


Ähh... für alle die es interessiert welches Kind dieses dubiose "Institut für Klima und Energie in Jena" das hier immer wieder gern zitiert wird, ist :

Committee for a Constructive Tomorrow (CFACT-Europa)
Das amerikanische Committee for a Constructive Tomorrow (CFACT) hat in Deuschland und in
Brüssel Schwesterorganisationen. CFACT Europe wurde im August 2004 von dem österrei-
chischen Neoliberalen Günther Fehlinger und dem deutschen Historiker Holger Thuß gegründet
und ist Teil des internationalen CFACT Netzwerkes.
CFACT Deutschland ist eine Initiative, die sich mit politischen Themen aus den Bereichen Umwelt
und Entwicklung auseinander setzt. Nach eigenen Angaben ist die Mission von CFACT, „die Situa-
tion der Erde und aller ihrer Bewohner zu verbessern.“ CFACT Deutschland hat das Buch von
Paul Driessens „Eco-Imperialism“, ein Buch das gegen Umweltschutz als Wirtschaftsgeissel
wettert, nicht nur übersetzt, sondern auch aktualisiert.
Im Internet verbreitet die Organisation eine radikale Anti-Kyoto-Propaganda. Man trifft auch
wieder auf Artikel von Christopher C. Horner vom EEI. CFACT hat seit 1998 von ExxonMobil
382.000 Dollar erhalten. Allein in 2004 erhielt CFACT von ExxonMobil 125.000 US-Dollar, davon
50.000 US-Dollar für den bezeichnenden Titel „Grassroot Efforts on Climate Change Issues“
Im wissenschaftlichen Beirat von CFACT sitzen auch der in Deutschland bekannte Klimaskeptiker
Dr. Wolfgang Thüne, sowie Gerd-Rainer Weber, der früher für den „Gesamtverband des
Deutschen Steinkohlenbergbaus“ gearbeitet hat, und Dr. Peter Doerell, Herausgeber....

Quelle: Greenpeace (das Dokument liegt mir nur als PDF vor)

Präsident von EIKE ist der Verleger Dr. Holger Thuss aus Jena. Alles in Allem eine neoliberale Bande die von der Energieindustrie gesponsert wird... wer glaubt das die die Wahrheit über den Klimawandel verbreiten dem ist nicht mehr zu helfen 8)

LG


AoS
 

Booth

Erleuchteter
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Angel of Seven schrieb:
Ich hoffe du meinst mich nicht damit..... :cry:
Iwo - nur den Glaubenkrieger, der anderen den Ausbruch eines Glaubenskrieges vorwirft... oder Blödheit... wenn sie da nicht mitmachen wollen.
 

luisz

Großmeister
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shechinah schrieb:
....und jetzt weigert sich der Nordpol auch noch zu schmelzen - wie es noch vor einigen Wochen von den "allewissenschaftlersindsicheinig-anerkanntewissenschaftlichetatsache" Gläubigen als absolute Realität beschworen wurde. :read:

Nicht nur das, das Eis wächst auch noch:

As you can see, ice has grown in nearly every direction since last summer - with a large increase in the area north of Siberia. Also note that the area around the Northwest Passage (west of Greenland) has seen a significant increase in ice. Some of the islands in the Canadian Archipelago are surrounded by more ice than they were during the summer of 1980.

http://www.theregister.co.uk/2008/08/15/goddard_arctic_ice_mystery/

und hier auf Deutsch http://www.eike-klima-energie.eu/?WCMSGroup_4_3=6&WCMSGroup_6_3=1247&WCMSArticle_3_1247=399

Manchmal frag ich mich von wem Fernsehprediger wie Latif und Rahmstorf bezahlt werden um immer genau das Gegenteil der Realität zu verkünden. (Na ja, bei letzeterem wissen wir es ja)


http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,573042,00.html

EISSCHMELZE AM NORDPOL
2008 könnte Rekordjahr werden

2007 wurde die geringste Eisbedeckung am Nordpol seit 36 Jahren gemessen und bereits jetzt hat der Rückgang des Eises den Vorjahreswert erreicht. Wissenschaftler befürchten, dass auch dieses Jahr wieder ein trauriger Rekord erreicht wird.


Keine Ahnung. Ich habe von alldem überhaupt keine Ahnung.
Wollts trotzdem einfach mal hier reinposten, auch wenn Spiegel Online in Konkurrenz zu BILD Online steht.. (soll die qualität "beschreiben")
Aber man liest halt mal das und mal das.
 

holo

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Interessant, was Bild ... öhm pardon ... Spiegel Online schreibt.

http://www.theaustralian.news.com.au/story/0,25197,24036736-7583,00.html

Auszugsweise auf deutsch:
http://globalpolitik.blog.de/2008/08/07/klimawissenschaftler-es-ist-nicht-das-co-4554199

Und hier noch Einen außer der Reihe speziell für Gläubige, die nicht ausreichend zwischen Umweltschutz und Klimakatastrophe differenzieren:
http://www.novo-magazin.de/79/novo7916.htm

Das Bild erinnert mich übrigens an Leute, die nicht richtig lesen können, wenn sie zu viel SpOn lesen.

:lach3:

Gruß
Holo
 

Angel of Seven

Ehrenmitglied
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@holo

Dir gehts gar nicht um das Thema, deine einzige Freude scheint zu sein andere als blöd oder gläubig (glaub ich an Gott so glaub ich auch an grüne marsmännchen usw...) hinzustellen ( Obwohl das für dich das gleiche zu sein scheint...) wenn man sich deiner Meinung anschliesst schleimst du ins widerliche, wenn man sich gegen dich und deinen einfach durchschaubaren mageren Bildern stellt, kommt der Möchtegernflamer den die Moderatoren früher oder später ein Ende setzten...

Viel Spaß noch


:pipi:
 

Booth

Erleuchteter
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Ich weiss - Meta-Ebene... trotzdem konter ich mit nur einem Link - aus dem ich (im Gegensatz zu vielen anderen) auch die wichtigste Passage zitiere.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fanatismus
Wikipedia schrieb:
Fanatismus im engeren Sinn ist durch das unbedingte Fürwahrhalten der betreffenden Vorstellung und meistens durch Intoleranz gegenüber jeder abweichenden Meinung gekennzeichnet. Der Fanatiker will häufig andere von seinen Ansichten überzeugen („missionarischer Eifer“), lässt jedoch seinerseits keinerlei Zweifel an der Richtigkeit und dem besonderen Wert seiner Überzeugungen zu. Vielmehr verteidigt er sie vehement gegen jede Infragestellung und ist dabei einer vernünftigen, rationalen Argumentation nicht zugänglich. Die betreffende Vorstellung ist seinem kritischen Denken bzw. Reflexionsvermögen entzogen. Damit verbundene negative Konsequenzen für sich selbst oder andere werden als solche nicht erkannt bzw. anerkannt.

Ich hoffe, daß ich mich in Zukunft aus der Meta-Ebene raushalten kann, indem ich einfach darauf immer wieder verweise.

Ach übrigens... viele verlinkte Artikel überfliege ich... muss/soll man dies in Zukunft hier nachweisen? 8O

gruß
Booth
 

Hans_Maulwurf

Großmeister
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holo schrieb:
Hieraus der letzte Absatz dem ich sogar zustimmen würde:

Fakt ist aber, dass die Temperaturen steigen - global und auch in Deutschland

Fakt ist: Das Klima ändert sich, die Temperaturen steigen global an und auch in Deutschland ist diese Entwicklung eindeutig zu belegen. Fakt ist auch, dass der Mensch wohl großen Anteil an dieser Entwicklung hat und deshalb auch weiterhin verstärkt für den Umweltschutz gekämpft werden sollte. Aber Fakt ist eben auch, dass die häufig aufgebauten Horrorszenarien für Deutschland jeglicher wissenschaftlichen Grundlage entbehren:

Gruß
Hans_Maulwurf
 

Booth

Erleuchteter
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Hans_Maulwurf schrieb:
Hieraus der letzte Absatz dem ich sogar zustimmen würde
Ich ganz und gar nicht. Widerlich, wie dort mit dem Wort "Fakt" umgegangen wird... ich trau mich gar nicht in den Artikel reinzuklicken - vielleicht morgen...
Fakt ist aber, dass die Temperaturen steigen - global und auch in Deutschland
Eine solche Aussage ohne Nennung einer zeitlichen Periode ist vollkommen irrlevant, denn Klima beinhaltet die Aussage, daß es eine Betrachtung von Langzeit-Wetterzuständen in besitmmten Zeitperioden ist. Klima IST zeitliche Betrachtung. Eine Aussage von Klima ohne zeitliche Eingrenzung ist vollkommen absurd.
Fakt ist: Das Klima ändert sich
Hihi... diese Aussage ist nicht absurd, sondern höchstens absurd selbstverständlich. Wie zum Beispiel die Aussage... Fakt ist, Frauen sind weiblich. Fakt ist, der Himmel ist oben. Fakt ist, Wasser ist nass.
die Temperaturen steigen global an und auch in Deutschland ist diese Entwicklung eindeutig zu belegen
Ja - innerhalb einer gewissen Zeitperiode von einem gewissen Zeitpunkt in der Vergangenheit betrachtet bis zum heutigen Zeitpunkt.
Fakt ist auch, dass der Mensch wohl großen Anteil an dieser Entwicklung hat
Ein Fakt der "wohl" genannt wird, ist eine Vermutung. In diesem Fall eine, die ich für logisch nachvollziehbar und durchaus wahrscheinlich halte, wenn man sieht, was wir für Gase in die Luft pusten. Aber... ein FAKT kann dies nur dann sein, wenn wir zweifelsfrei überprüfbare Klimamodelle besitzen... was nicht ansatzweise der Fall ist.
und deshalb auch weiterhin verstärkt für den Umweltschutz gekämpft werden sollte. Aber Fakt ist eben auch, dass die häufig aufgebauten Horrorszenarien für Deutschland jeglicher wissenschaftlichen Grundlage entbehren:
Fakt ist, daß der Autor das Wort "Fakt" in einer Art und Weise benutzt, die die Vermutung aufkommen lassen, daß er nicht wirklich weiss, was es bedeutet.

Macht mir übrigens echt keinen Spass, solche Artikel zu lesen.

gruß
Booth
 
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