EU-Beitritt der Türkei

Angel of Seven

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forcemagick schrieb:
ich kann nicht sagen, dass sie mich all zu sehr strören ( naja sonntagmorgens geht mir das gebimmel schon auf den keks ) .... aber für mich als nicht-christ ist das ungefähr genauso einzuordnen wie das geplärre irgendwelcher muezins...
von mir aus sollen sie ihr glück versuchen gegen das gedönse des straßenverkehrs anzukommen ;)

Nun... man liest raus das du diesen Ruf noch nicht Live erlebt hast. Sie benutzen diese Demonstrations/Polizei- Quäcklautsprecher, also diese grauen Plastikhörner die oben aufs Dach der jeweiligen Moschee angebracht sind. Diese sind weit über den Verzerrungsanschlag aufgedreht, so das jeder Ton durch Mark und Bein geht. Dieser Gesang klingt dadurch extrem unharmonisch und ist meiner Meinung nach einer "Gottespreisung" nicht würdig. Dagegen sind Kirchenglocken das reinste Vergnügen.
Diese Unsensibilität unser moslemischen Mitbürger, was Schall und Klang angeht, trägt meines Erachtens stark zur Abwehrhaltung andersgläubiger Menschen bei.


LG


AoS
 

agentP

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Nun... man liest raus das du diesen Ruf noch nicht Live erlebt hast. Sie benutzen diese Demonstrations/Polizei- Quäcklautsprecher, also diese grauen Plastikhörner die oben aufs Dach der jeweiligen Moschee angebracht sind.

Wer sind "Sie" ? Ich bin auch schon in der Nähe von Moscheen gestanden, wo ganz normale Lautsprecher angebracht waren, die ein ganz passables Klangbild hatten.
 

Angel of Seven

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agentp schrieb:
Wer sind "Sie" ? Ich bin auch schon in der Nähe von Moscheen gestanden, wo ganz normale Lautsprecher angebracht waren, die ein ganz passables Klangbild hatten.

Interessant, ganz normale wasserdichte, witterungsbeständige Lautsprecher mit passablen Klangbild. Bitte bekomme die Firmenmarke und Modellnummer raus, damit ich sie unseren hiesigen moslemischen Gemeinden empfehlen kann.



LG


AoS
 

Angel of Seven

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agentp schrieb:


Klar, 80-100W- Speaker müßten reichen um einen Umkreis von einigen Kilometern zu beschallen. :lol:

Ich rede hiervon:

Moscheehorn.jpg



Dann lieber ein Minarett und den Muezzin live!


LG

AoS
 

forcemagick

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naja wenn ich an die anlage denke über die mich sonntags das hockeystadion hier um die ecke angröhlt ;) ... da hab ich hier 400 meter luftlinie echt guten empfang ganz ohne quäcken und knarzen...

stört zwar ein bisschen... aber so sehr nun auch wieder nicht....
 

Angel of Seven

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forcemagick schrieb:
stört zwar ein bisschen... aber so sehr nun auch wieder nicht....



Nun..ich wohne jetzt (Gott sei gelobt und gepriesen) direkt am Wald, wahrscheinlich bin ich dadurch, was Lärm angeht, etwas empfindlicher geworden. Wenn ich mal in die Großstadt oder Nordstadt gehe, bin ich immer wieder überrascht unter was für einen Lärmpegel Menschen leben können.
Ich wollte auch nur wiedergeben wie entsetzt meine Normalo-Mitmenschen beim Klang des Muezzin reagierten. Bei Manchen schlug die Agression direkt in Hass um. :evil:


LG


AoS
 

Rupert

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antimagnet schrieb:
so ziemlich das ganze sammelsurium an, ääh, ääh *sprachlos*

Also, Antimagnet, man kann auch alles leugnen und abstreiten, was nicht in die eigene Meinung passt, aber wahrer bzw. glaubwürdiger wird die eigene Aussage, die du hierbei recht geschickt im Dunkeln gehalten hast, auch nicht. VonHutten, der meines Erachtens hier desöfteren mit sehr objektiv geschriebenen und auf wirklichen Fakten beruhenden Artikeln brilliert, hat schon in gewisser Weise Recht mit dem, was in dem von ihm geposteten Artikel steht. Gerade die freie Ausübung der Religion sehe ich als großes Problem in der Türkei.

Womit wir auch schon dabei wären, weswegen ich poste. Die Tatsache, dass die Türkei die Ausübung der christlichen Religion behindert und wir gleichzeitig NICHT die Verbreitung der islamischen Religion verhindern.

Zunächst einmal möchte sich die Türkei einem römisch-katholisch bzw. lutheranisch bzw. anglikanisch geprägten Europa anschließen. Und ja, Europa ist, wie vorher schon angemerkt, ein Club der Erlesenen - ein Club der erlesenen Europäer. Die USA würden Deutschland auch nicht (offiziell ;)) als Bundesstaat aufnehmen, weil es herzlich wenig mit Nordamerika am Hut hat. Wenn sich die Türkei einem christlich geprägten Europa anschließen möchte, muss sie ihre Pforten dem Christentum öffnen, ansonsten verleugnet sie Grundpfeiler der europäischen Kultur (nicht umsonst wurde ein Gottesbezug in der Verfassung zur Diskussion gestellt) und das wiederum heißt, dass sie Europa nur ausnutzen will. Klingt zwar hart, ist aber eine logische Schlussfolgerung.

Weiterhin sollte man bedenken, was für einen Koloss an Menschen man sich damit in die Gemeinschaft holt. Wie in VonHuttens Artikel beschrieben, würde uns das kosten - über Jahre hinweg. Während hier in Bayern, wo noch eine recht florierende Landwirtschaft herrscht, die Subventionen immer kürzer geschraubt werden - obwohl die bayrischen Bauern ihr Geld aus Brüssel genauso verdient haben wie jeder andere Landwirt in Europa. Wir kommen jetzt schon kaum aus dem Bezahlen an die EU raus (und dieser arrogante Haufen beschwert sich dann auch noch, wenn wir die Neuverschuldungsgrenzen überschreiten, aber mit uns kann man's ja anscheinend machen ...), wo soll das hinführen, wenn wir noch 60 Millionen Leute mehr unterhalten müssen? Die Befürwörter mögen bitte ihre Konten offenlegen, das wird ein heiteres Bezahlen.

Außerdem sind die Türken bekanntermaßen ein sehr stolzes Volk (trotz des Völkermordes an den Armeniern), das sich wohl kaum in die Politik pfuschen lassen wird. Jetzt, wo sie nur widerwillig ein paar Bedingungen erfüllen mussten, hält sich der Protest in Grenzen; aber wartet nur, bis die EU mit ihren ganzen Regeln, Richtlinien, Gesetzen und Vorschriften auffährt, da kriegt der Erdogan die Panik. Das würde nämlich dem Verlust seiner Souverenität nahekommen, was wiederum den Wählern in der Türkei nicht gefiele - was folgt, wird wohl ein langes Wettzerren um Rechte sein, die die EU bei uns selbstverständlicherweise einfordern kann, beim zu schonenden Neuling Türkei aber erst erkämpfen soll? Das sehe ich nicht ein.

Na gut, wir sind etwas vom Thema Religion abgekommen.

Schauen wir uns doch in unserer Nähe um. Wie viele Moscheen könnt ihr aufzählen? 3? 4? In meinem Landkreis sind es über 15, wenn ich mich nicht verzählt habe. Ich bezweifle sehr stark, dass in einem ähnlich großen türkischen Gebiet ähnlich viele Kirchen stehen. Zudem hat man hierzulande, bis auf einige rückständige Ausnahmen, den Islam als Religion so weit akzeptiert, dass es sehr wenige bis gar keine Übergriffe mehr auf tief religiöse Moslems bzw. Moscheen gibt. Wie sieht das in der Türkei aus? Meines Wissens sind die Christen dort, vor allem im Osten, eher als vogelfrei anzusehen und werden von Krisenherd zu Krisenherd gejagt, um als billige Söldner zu fungieren. Behandelt man so seine Minderheiten?

Außerdem kann man gar nicht oft genug erwähnen, dass die Türkei derzeit von einer islamistischen Partei regiert wird; das sagt doch wohl einiges über die Mentalität aus, oder? Wir lassen auch nicht die bibeltreuen Christen an die Macht, bloß weil es so eine große Parteienvielfalt gibt, wie auf einer der vorigen Seiten als Entschuldigung angegeben ...
 

agentP

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Klar, 80-100W- Speaker müßten reichen um einen Umkreis von einigen Kilometern zu beschallen.
Oh. Ich stand auch schon vor einem Minarett von dem der Muezzin ganz old school ohne Lautsprecher sang, wie machen die das da ? Und wie machten sie es vor Erfindung des Lautsprechers überhaupt ?.
Aber was kann ich argumentativ schon gegen jemanden ausrichten, der "Sie" anscheinend alle kennt, wobei "Sie" in dem Fall nur alle Moslems in allen Moscheen der Welt heissen kann. Ich verbeuge mich, Angel, war bestimmt ne lange Reise. :)
 

nicolecarina

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ich tät ausflippen wenn in meiner direkten nachbarschaft jemand regelmäßig muezzinieren tät 8O
kirchenglocken sind mir auch von ferne lieber und ich bin auch sehr froh, dass ich nicht direkt an bahngleisen wohne.

an vieles gewöhnt man sich sicher im laufe der zeit, aber ich denke nicht an diesen durchdringenden gesang vom minarett - soll man sicher ja auch nicht, weil es ein "wachruf" ist.

und hier fällt mir einfach wieder ein, wieviel recht christen in der türkei haben - so gut wie keine. ich fänds nicht gerecht, da große ausnahmen für hier lebende türken zu machen, ganz einfach. denn manche nutzen toleranz auch einfach gnadenlos aus und in dem fall wollt ich das risiko gar nicht erst eingehen. ich weiß...rückständig, verklemmt, reaktionär - mir wurscht - meinetwegen gern auch noch ignorant für alle die, die konsequent halt nicht im wortschatz haben.

ich weiß aber von vielen konfessionell initiierten diskussionsrunden, in denen christen, juden und moslems eingeladen waren, in denen jedes mal der moslem aufgestanden ist, lautstark und aggressiv seinen glauben verkündet hat und alle anderen nicht mehr zu wort kommen ließ, so dass selbst die friedensverplichteten pfarrer meinten, dieser habitus habe mittlerweile normalen status, sprich, so ginge es immer zu und gespräche der toleranz seien nicht mehr möglich und christen haben sogar die pflicht, sich gegenüber diesen tendenzen zu wehren. nun ja, willst du nicht mein bruder sein, schlag ich dir den schädel ein. aber bitte nicht als fremder im fremden land. das zeugt von ganz schlechtem stil meiner meinung nach

@alien
trittbrettfahrer mit schlechter rechtschreibung, ausdrucksweise unter aller dings und wenn nicht wut dann meist undefinierbarer antrieb. und immer gleich an dem redakteur rummachen - nicht immer vertritt ein redakteur die meinung der redaktion oder der leser. und damit sie das auch nicht tun müssen, dafür gibts einen artikel im grundgesetz, der sich pressefreiheit nennt. und meistens berufen sich die redaktionen indirekt mit einem kleinen text in der publikation öffentlich darauf. aber solche reaktionen wie von dir zeugen von einem echten authoritätsproblem meiner meinung nach, zumal du seit seiten auf jemandem rumhackst der sich bisland nicht mal gewehrt hat. und dass dieses "mädchen, lass dir mal vom onkel sagen..." ich spei gleich. dir sollte man den account wegnehmen...
*auchrichtigwütendfallsdudaserreichenwolltest* :roll:

für alle die denken ich sei rechts oder grundsätzlich gegen türken: ich denke immer gerne an eine leidenschaftliche affäre mit einem wirklich gutaussehenden jungen, geschäftstüchtigen mann zurück, der leider - aber exemplarischer weise - wieder in sein heimatland zurückgegangen ist.
nic
 

agentP

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rückständig, verklemmt, reaktionär - mir wurscht - meinetwegen gern auch noch ignorant für alle die, die konsequent halt nicht im wortschatz haben.
Da du es schon selber anbietest würde sich die Bezeichnung konsequent rückständig, verklemmt, reaktionär und intolerant anbieten.
:D
ich weiß aber von vielen konfessionell initiierten diskussionsrunden, in denen christen, juden und moslems eingeladen waren, in denen jedes mal der moslem aufgestanden ist, lautstark und aggressiv seinen glauben verkündet hat und alle anderen nicht mehr zu wort kommen ließ,
Das kenne ich auch gut, aber ehrlichgesagt erlebe ich es sehr viel öfter von sog. bibeltreuen Christen auch hier im Forum.
aber bitte nicht als fremder im fremden land. das zeugt von ganz schlechtem stil meiner meinung nach
Also ein deutscher Moslem, Christ oder sonstwas darf folglich so intolerant sein wie er will, weil er ja im eigenen Land ist.
*kopfschüttel*
Ich persönlich verzichte gerne auf jegliches Geläute ebenso wie auf Gebetsaufrufe. Wenn mich Lärm stört, dann ist mir recht wurscht, ob er inländisch oder ausländisch, christlich oder muslimisch ist. Muezzinlautstärken sind aber sicher kein Argument für Beitrittsverhandlungen mit der EU, sondern schlicht und einfach wohl Sache des deutschen Emissionsschutzgesetzs oder wessen auch immer.
 

nicolecarina

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@agent p
deine erste bemerkung zeugt wie ich finde wirklich von polemik und einfallslosigkeit, will fast sagen dummheit - für überflüssig halte ich sie allemal. aber danke für den hinweis, dass ich hier offenbar nichts anderes erwarten sollte. aber von toleranz anderen argumenten gegenüber hält man hier eh immer weniger habe ich festgestellt. passt irgendwie gut zum thema merk ich grade.

den umkehrschluss, dass andere intolerant sein dürfen, schließe ich hiermit explizit aus.

ich meld mich wieder falls einigermaßen normale meinungsäußerungen und diskussionen wieder möglich sein sollten.

viel spaß noch
 

agentP

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Also zum einen habe ich im wesentlichen nur deine Aussage wiederholt, zum anderen habe ich sogar noch extra einen sogenannten Smilie benutzt um zu markieren, daß die Aussage so ernst nicht gemeint ist.
Im Gegenzug werde ich persönlich angegriffen und der Dummheit bezichtigt. Danke.

Sich aber dann auch noch im gleichen Post zu beschweren, daß Meinungsäusserungen und Diskussionen hier nicht möglich seien, das zeugt schon von reichlich Dreistigkeit und offenbart exakt die obskure Logik, derer sich manche hier bedienen. Aber man ist ja Redakteur und wie es so schön heisst: "Quod licet iovis, non licet bovis." Nicht wahr ?
 

nicolecarina

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entschuldige mal: ein wink-smiley zeigt mir deutlich dass eine aussage eher ironisch gemeint war, bei einem breiten lachen steckt für mich eher eine unterstreichung dahinter.

und weshalb solltest du die aussage denn wiederholen? irgendwie ist das nicht meine art humor sorry.

leider hast dich jetzt auch noch selbst in die reihe derer reingestellt, mit denen ich diskutiren für unsachlich und damit für kaum möglich halte - so wars halt eigentlich aber auch nicht gemeint. :roll:

dumm gelaufen scheint mir, aber wie jetz der smiley gemeint war, auf die gegenfrage bin ich nun wirklich nicht gekommen :O_O:
 

Booth

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Rupert schrieb:
Zunächst einmal möchte sich die Türkei einem römisch-katholisch bzw. lutheranisch bzw. anglikanisch geprägten Europa anschließen.
Es fehlt "griechisch-orthodox" und "atheistisch". Soooo einheitlich wie viele Europäer die EU-Mitgliedsstaaten jetzt sehen wollen ist die EU bei weitem nicht.
Rupert schrieb:
Die Tatsache, dass die Türkei die Ausübung der christlichen Religion behindert [...]
Was mich eigentlich am meisten ärgert ist, daß viele Leute sich bei der Religionsfreiheit in der Türkei nur über die paar dutzend Tausend Christen aufregen (edit: dann noch zum Teil mit dem völlig weldfremden Hinweis, daß es hier viel mehr Moscheen als dort Kirchen gibt, und dabei ganz vergessen wird, daß dort nur etwas mehr als hunderttausend Christen im gesamten Land leben - hier viele Millionen Muslime) - aber nicht über die Millionen von muslimischen Alewiten, die an der Ausübung ihrer Religion zumindest teilweise gehindert werden (sie stellen immerhin gut ein Fünftel der Gesamtbevölkerung).

gruß
Booth
 

Angel of Seven

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agentp schrieb:
Oh. Ich stand auch schon vor einem Minarett von dem der Muezzin ganz old school ohne Lautsprecher sang, wie machen die das da ? Und wie machten sie es vor Erfindung des Lautsprechers überhaupt ?.

Deswegen schrieb ich ja:

Angel of Seven schrieb:
Dann lieber ein Minarett und den Muezzin live!


agentp schrieb:
Aber was kann ich argumentativ schon gegen jemanden ausrichten, der "Sie" anscheinend alle kennt, wobei "Sie" in dem Fall nur alle Moslems in allen Moscheen der Welt heissen kann. Ich verbeuge mich, Angel, war bestimmt ne lange Reise. :)


Schön das Du nur auf dieses "Sie" rumreitest, obwohl indem Absatz aus den du dieses "Sie" beziehst, ganz klar noch beisteht:

Angel of Seven schrieb:
Nun... man liest raus das du diesen Ruf noch nicht Live erlebt hast. Sie benutzen diese Demonstrations/Polizei- Quäcklautsprecher, also diese grauen Plastikhörner die oben aufs Dach der jeweiligen Moschee angebracht sind. Diese sind weit über den Verzerrungsanschlag aufgedreht, so das jeder Ton durch Mark und Bein geht. Dieser Gesang klingt dadurch extrem unharmonisch und ist meiner Meinung nach einer "Gottespreisung" nicht würdig. Dagegen sind Kirchenglocken das reinste Vergnügen.
Diese Unsensibilität unser moslemischen Mitbürger, was Schall und Klang angeht, trägt meines Erachtens stark zur Abwehrhaltung andersgläubiger Menschen bei.

Also steht klipp und klar auf wem sich dieses eine "Sie" bezieht auch wenn du das nicht wahrhaben willst.
Immer wieder schön zu sehen wie du versuchst aus einen einzigen Wort einen Strick zu drehen.

Wirklich eine Freude mit dir zu diskutieren agentP!
coolsmiley.de.02.22.0151.gif



LG


AoS
 

agentP

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leider hast dich jetzt auch noch selbst in die reihe derer reingestellt, mit denen ich diskutiren für unsachlich und damit für kaum möglich halte

...und dann war da noch der Witz von der Frau, die auf der Autobahn im Radio hört, daß ein Geisterfahrer unterwegs ist und daraufhin sagt: "Einer ? Hunderte !"
 

antimagnet

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Rupert schrieb:
antimagnet schrieb:
so ziemlich das ganze sammelsurium an, ääh, ääh *sprachlos*

Also, Antimagnet, man kann auch alles leugnen und abstreiten, was nicht in die eigene Meinung passt, aber wahrer bzw. glaubwürdiger wird die eigene Aussage, die du hierbei recht geschickt im Dunkeln gehalten hast, auch nicht.

recht geschickt im dunkeln gelassen ist gut. ich war einfach nur baff über die argumente. das dürfte aber recht offensichtlich gewesen sein, und andere meinungen von mir habe ich in diesme post gar nicht dargstellt.


VonHutten, der meines Erachtens hier desöfteren mit sehr objektiv geschriebenen und auf wirklichen Fakten beruhenden Artikeln brilliert,...

meines erachtens nicht, aber egal.


...hat schon in gewisser Weise Recht mit dem, was in dem von ihm geposteten Artikel steht. Gerade die freie Ausübung der Religion sehe ich als großes Problem in der Türkei.


da ich nicht weiß, wie die situaiton in der türkei sit, verlass ich mich mal auf wikipedia:

wikipedia schrieb:
Allen Christen und Juden wird nach dem Vertrag von Lausanne Minderheitenschutz gewährt. Christliche Gemeinden wird erlaubt eigene Schulen zu betreiben. Istanbul ist Sitz des Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel, das den ersten Ehrenrang innerhalb der Orthodoxen Kirche einnimmt. Nicht unter die Bestimmungen des Vertrags fallen einerseits später zugewanderte Menschen römisch-katholischen und evangelischen Glaubens, andererseits die syrisch-orthodoxen Christen Südostanatoliens (Tur Abdin).
http://de.wikipedia.org/wiki/Türkei#Religion

naja, ich frage mich warum bestimmte minderheiten vom minderheitenschutz ausgenommen werden. insofern kann ich dir zustimmen, dass es da ein problem gibt.

aber:
Weiter oben schrieb:
Aktuelle Situation
Die Repressalien gegenüber den ethnischen und religiösen Minderheiten lassen sich daher auf die geschichtlichen Erfahrungen im Osmanischen Reich und die daraus resultierende Staatsideologie des Kemalismus zurückführen. Diese Sichtweise prägt immer noch das Handeln und Denken großer Teile der kemalistisch geprägten Eliten in Politik, Verwaltung und Militär.

Vor allem die kurdische Minderheit sollte, u.a. auch durch Anwendung von Zwangsmaßnahmen (z.B. Verbot der kurdischen Sprache, Umsiedlungen), „türkisiert“ werden. Kulturelle und ethnische Unterschiede wurden lange Zeit geleugnet. Die Kurden wurden als „Bergtürken“ bezeichnet und damit wurde auch im offiziellen Sprachgebrauch das kurdische verdrängt. Die Assimilierung der kurdischen Oberschicht, die Großgrundbesitzer und ehemaligen Stammesoberhäupter (Aghas), fielen dabei besonders leicht.

Im Zuge der Reformen und weiterer Demokratisierung der türkischen Gesellschaft seit 2001 schwächt sich diese Haltung ab. Ein Bericht eines Regierungsausschusses über Minderheiten in der Türkei dass November 2004 vorgelegt wurde löste eine kontroverse Diskussion zwischen konservativen und liberalen Kräften aus. Der Bericht schlägt vor, die Verfassung in den Passagen zu ändern, in der von der Einheit des Staatsvolkes, der Kultur und Staat ausgegangen wird. Stattdessen soll die unterschiedliche ethnische und kulturelle Zusammensetzung der türkischen Gesellschaft anerkannt und ihre Bewahrung gefördert werden. Damit wird dem Einheitsstaats-Gedanken eine multikulturelle, freie und pluralistische Gesellschaft entgegen gesetzt. Die Konservativen befürchten, dass durch die Anerkennung der Vielfältigkeit dem Separatismus Vorschub geleistet wird und es zu einer Teilung und Schwächung der Türkei kommt.

ich gehe davon aus, dass durch das in-aussicht-stellen einer eu-mitgliedschaft die konservativen kräfte weiter geschwächt und die liberlaen kräfte gestärkt werden.


Womit wir auch schon dabei wären, weswegen ich poste. Die Tatsache, dass die Türkei die Ausübung der christlichen Religion behindert und wir gleichzeitig NICHT die Verbreitung der islamischen Religion verhindern.

wiki schrieb:
Die gegenseitige Missionierung zwischen den Glaubensrichtungen ist verboten.

gegenseitig. abgesehen davon: die intoleranz anderer ist keine rechtfertigung für die eigene. abgesehen davon: was wäre dir jetzt lieber: dass wir den islam behindern oder dass die türken die christen gewähren lassen?


Zunächst einmal möchte sich die Türkei einem römisch-katholisch bzw. lutheranisch bzw. anglikanisch geprägten Europa anschließen.

du wurdest ja schon darauf aufmerksam gemacht, welche religionen du vergessen hast.

Und ja, Europa ist, wie vorher schon angemerkt, ein Club der Erlesenen - ein Club der erlesenen Europäer.

hmmmja. bisschen elitär, bisschen rassistisch und ein bisschen widersprüchlich zu der haltung, dass die globalisierung zur zeit gewaltig ausd dem ruder läuft, weil bestimmte nationen außen vor gelassen werden. das werf ich jetzt aber dir nicht vor, denn ich weiß jetzt grad nicht, wie du zur globalisierung stehst (dafür weiß ich das von einer anderen - zu dir komm ich aber noch, nic).


Die USA würden Deutschland auch nicht (offiziell ;)) als Bundesstaat aufnehmen, weil es herzlich wenig mit Nordamerika am Hut hat. Wenn sich die Türkei einem christlich geprägten Europa anschließen möchte, muss sie ihre Pforten dem Christentum öffnen, ansonsten verleugnet sie Grundpfeiler der europäischen Kultur (nicht umsonst wurde ein Gottesbezug in der Verfassung zur Diskussion gestellt) und das wiederum heißt, dass sie Europa nur ausnutzen will. Klingt zwar hart, ist aber eine logische Schlussfolgerung.

als logische schlussfolgerung ergibt sich für ich zwangsläufig die in aussicht gestellte eu-mitgliedschaft, gerade um die türkei dazu zu bringen, sich dem christentum zu öffnen. wir könnten hier die türkei ausnutzen...


Weiterhin sollte man bedenken, was für einen Koloss an Menschen man sich damit in die Gemeinschaft holt. Wie in VonHuttens Artikel beschrieben, würde uns das kosten - über Jahre hinweg. Während hier in Bayern, wo noch eine recht florierende Landwirtschaft herrscht, die Subventionen immer kürzer geschraubt werden - obwohl die bayrischen Bauern ihr Geld aus Brüssel genauso verdient haben wie jeder andere Landwirt in Europa. Wir kommen jetzt schon kaum aus dem Bezahlen an die EU raus (und dieser arrogante Haufen beschwert sich dann auch noch, wenn wir die Neuverschuldungsgrenzen überschreiten, aber mit uns kann man's ja anscheinend machen ...), wo soll das hinführen, wenn wir noch 60 Millionen Leute mehr unterhalten müssen? Die Befürwörter mögen bitte ihre Konten offenlegen, das wird ein heiteres Bezahlen.

ich dachte, wir würden mit der eu mehr verdienen als wir bezahlen.

Außerdem sind die Türken bekanntermaßen ein sehr stolzes Volk (trotz des Völkermordes an den Armeniern), das sich wohl kaum in die Politik pfuschen lassen wird. Jetzt, wo sie nur widerwillig ein paar Bedingungen erfüllen mussten, hält sich der Protest in Grenzen; aber wartet nur, bis die EU mit ihren ganzen Regeln, Richtlinien, Gesetzen und Vorschriften auffährt, da kriegt der Erdogan die Panik. Das würde nämlich dem Verlust seiner Souverenität nahekommen, was wiederum den Wählern in der Türkei nicht gefiele - was folgt, wird wohl ein langes Wettzerren um Rechte sein, die die EU bei uns selbstverständlicherweise einfordern kann, beim zu schonenden Neuling Türkei aber erst erkämpfen soll? Das sehe ich nicht ein.

wir können das erkämpfen auch sein lassen, auf das hineinpfuschen in die innenpolitik verzichten und so typen wie erdogan die türkei regieren lassen. du merkst, meine argumente wiederholen sich.


Schauen wir uns doch in unserer Nähe um. Wie viele Moscheen könnt ihr aufzählen? 3? 4? In meinem Landkreis sind es über 15, wenn ich mich nicht verzählt habe.

ich kenn keine in meiner gegend, aber hier gibts wohl auhc nicht so viele türken.

Ich bezweifle sehr stark, dass in einem ähnlich großen türkischen Gebiet ähnlich viele Kirchen stehen.

ääh, du meinst ein türkisches gebiet mit ähnlich vielen christen, oder? keine ahnung, hatte hier mal schon einer was dazu gepostet, wie viele kirchen es in istanbul gibt? ist aber auch egal: die religionsunfreiheit anderer staaten sollte für uns keine motivaiton sein, das ihnen gleich zu tun.

Zudem hat man hierzulande, bis auf einige rückständige Ausnahmen, den Islam als Religion so weit akzeptiert, dass es sehr wenige bis gar keine Übergriffe mehr auf tief religiöse Moslems bzw. Moscheen gibt.

ich hoffe doch sehr, dass du das nicht anders haben willst.

Wie sieht das in der Türkei aus? Meines Wissens sind die Christen dort, vor allem im Osten, eher als vogelfrei anzusehen und werden von Krisenherd zu Krisenherd gejagt, um als billige Söldner zu fungieren. Behandelt man so seine Minderheiten?

kannst du dein wissen untermauern? ich weiß darüber nix, und kann nur wikipedia zitieren. d.h. hier jetzt nicht, denn dazu steht da nix (außer dem, was ich oben schon zitiert habe) aber auch hier: die intoleranz anderer...

du scheinst mir sehr nach aug um aug zu funktionieren. dabei dachte ich, du seist christlich geprägt...


Außerdem kann man gar nicht oft genug erwähnen, dass die Türkei derzeit von einer islamistischen Partei regiert wird; das sagt doch wohl einiges über die Mentalität aus, oder? Wir lassen auch nicht die bibeltreuen Christen an die Macht, bloß weil es so eine große Parteienvielfalt gibt, wie auf einer der vorigen Seiten als Entschuldigung angegeben ...

ja mann. und um in zukunft keine islamistischen parteien in der türkei zu haben, bitte eu-mitgliedschaft in aussicht stellen. oder raushalten und mit islamistischen regierungen zurechtkommen...


ich sende das mal ab, nic kommt später dran... 8)
 

nicolecarina

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ich weiß nicht agent p mit sachlichkeit hat dein letzter post leider auch nichts mehr zu tun -

ich habe das gefühl ich diskutiere mit leuten, die einfach jede andere meinung als ihre eigene am liebsten ausrotten würden. ein faszinierender gedanken zugegeben, aber dann brauchen wir doch wirklich kein diskussionsboard denk ich mir.

antimagnet: darfst dir gerne wiederholungen ersparen- ich kenne deine meinung zu diesem thema.

ich finds schon traurig und ermüdend, dass ihr euch offenbar doch drauf eingeschossen habt, beitrittsgegner gerne auch mit persönlichen herabsetzungen wiederlegen zu wollen, damit führt sich toleranter ja eigentlich selbst ad absurdum. dumm trotzdem für den, der sich da nicht eurer meinung anschließt. von einmaligkeiten kann ich leider nicht mehr sprechen. mitleid ist ebenfalls fehl am platz, aber diese bornierte art zu posten find ich sowas von abschreckend. ja ich bin verletzt und zeige das auch. es gibt sicher auch einen der sich jetzt noch bemüßigt fühlt, noch einen drauf zu setzen, und zwar mit offenen augen am thema vorbei. das wäre nach einer echten offiziellen beschwerde
einige zeit lang das letzte mal dass ich hier reinschaue. gings darum?
wie gesagt, denkt was ihr wollt und schreibt drüber und lasst mich ein für allemal mit euren beleidigungen in ruhe und diskutiert anhand von argumenten mit mir, dann bin ich dabei. ansonsten kann auch ich meine zeit anders verbringen und wie immer beteuert wird gehts euch ja nicht um persönliche animositäten. ich bin echt gespannt, wie ernst ich sowas in zukunft nehmen kann oder nicht.

aber nochmal zum thema:
ein bekannter fand just in der jungenfreiheit ein interview mit peter scholl-latour zum thema, der ja nun wirklich nicht als panikmacher, polemiker oder rechtsnationaler sondern als kenner der islamistischen szene gilt.

er sagt halt auch nichts anderes und bestätigt mich in meinem verdacht, dass die ach so toleranten - er nennt sie die 68er - halt einfach nicht zugeben können, dass sie da bisweilen selbst einer lebenslüge aufsitzen.


hier nun das interview, das sehr lang ist und wer einen link findet: ich editiere ihn gerne nach dem ersten absatz ein. hab ihn einfach bisher nicht gesehen...

"Dann gibt es bei uns bosnische Verhältnisse"
Im Gespräch: Peter Scholl-Latour über die Folgen eines EU-Beitritts der Türkei - Re-Islamisierung, Destabilisierung, Massenzuwanderung - die
Verantwortungslosigkeit der Politik und die kommende Terrorgefahr für
Deutschland
Moritz Schwarz
Herr Professor Scholl-Latour, seit dem Mord an dem niederländischen Filmemacher Theo van Gogh sind die Themen Einwanderung und Integration wieder auf der Tagesordnung. Allerdings warnte unlängst der Demographie-Experte und ehemalige Regierungsberater Theodor Schmidt-Kaler im Interview mit dieser Zeitung: "Wenn ein EU-Beitritt der Türkei mit voller Freizügigkeit beschlossen wird, hat sich die Diskussion um die Einwanderung sowieso erledigt."
Scholl-Latour: Als ich für die Arbeit an meinem Buch "Allahs Schatten über
Atatürk" Soziologen der Universitäten Istanbul und Ankara befragte, ob ein
EU-Beitritt ihres Landes nicht zur Folge hätte, daß wir künftig fünf Millionen
Türken mehr in Deutschland haben würden, antworteten sie mir: Zehn Millionen! Würde ein EU-Beitritt den Wohlstand nicht so weit anheben, daß - nach einer Übergangsfrist mit Freizügigkeitsbeschränkung - kein Grund mehr für Auswanderung aus der Türkei bestünde?
Scholl-Latour: Das ist eine der Lügen, die unsere Politiker gern dem Volk
auftischen. Vor allem die Grünen sind darin geübt, ebenso wie
EU-Erweiterungskommissar Verheugen, der ein Meister der Desinformation ist. Ich empfehle diesen Leuten, sich einmal im türkischen Hinterland umzuschauen. Aber die Täuschung der Menschen bei uns ist nur die eine Seite der Medaille, die andere ist, wie man mit den Türken umgeht. Die werden genauso belogen: Einerseits macht man ihnen Hoffnung auf einen EU-Beitritt, andererseits hofft man, daß sie auf dem endlosen Weg dorthin doch noch scheitern.
Ihre Empfehlung?
Scholl-Latour: Endlich ehrlich gegenüber den Türken sein! Sie an ihre Ehre und ihren Nationalstolz erinnern. Wenn ihnen die Formel "privilegierte
Partnerschaft" nicht gefällt, sollte man den Ausdruck vergessen, schließlich
sind sie die Erben eines großes Reiches und nicht nur das Anhängsel Europas. Der Leiter des Zentrums für Türkeistu-dien in Bonn, Faruk Sen, erklärte allerdings erst Anfang des Jahres im Gespräch mit dieser Zeitung: "Die Türken fühlen sich als Europäer".
Scholl-Latour: Ich kenne Herrn Sen persönlich, aber Türken wie er sind nicht repräsentativ. Ganz überwiegend wollen die Menschen in der Türkei aus wirtschaftlichen Gründen in die EU - und das ist auch verständlich.
Sie warnen allerdings, die größte Gefahr droht bei einem EU-Beitritt der Türkei selbst.
Scholl-Latour: Die Befürworter des Türkei-Beitritts bei uns argumentieren
bevorzugt damit, daß dies eine Verwestlichung der Türkei, also die Festigung von Demokratie, Menschenrechten und Laizismus befördern würde. Tatsächlich aber würde ein Beitritt wohl das Gegenteil bewirken und die Türkei in eine Krise stürzen. Denn die Stärkung der Minderheitenrechte etwa zöge unweigerlich das Verlangen der Kurden nicht nur nach kultureller, sondern auch nach politischer Autonomie nach sich. Die Türkei geriete in einen inneren Konflikt und in einen Widerstreit mit den übrigen Europäern. Über die Kurdenfrage könnte die Türkei auseinanderbrechen.
Ein Beitritt der Türkei soll zudem die instabile geopolitische Südost-Flanke der EU sichern.
Scholl-Latour: Ein Aufflammen des Kurdenkonfliktes in der Türkei würde die Kurdenkonflikte in den angrenzenden Ländern zweifellos eher anheizen als beruhigen, das Ergebnis wäre nicht Stabilität, sondern Destabilisierung der Region.
Sehen die Türken nicht, daß sie ihren Staat riskieren?
Scholl-Latour: In der Türkei ist man gewöhnt, die Kurdenfrage möglichst zu
negieren, man verschließt die Augen und glaubt, nach einem EU-Beitritt würde alles weitergehen wie bisher - nur mit EU-Finanzhilfe. Der andere gegenteilige Effekt, den ein Beitritt hervorrufen würde, ist die verstärkte Re-Islamisierung der Türkei. Denn die westliche Orientierung des Landes beruht nicht auf der Aufklärung, sondern auf der Macht der Armee. Es ist die Armee, die den Kemalismus, also die laizistische Ordnung der Türkei garantiert. Noch unlängst wurde ein Offizier aus der Truppe ausgeschlossen, dessen Frau ein Kopftuch trägt. Bei meiner ersten Türkeireise 1951durfte der Koran nicht auf arabisch gebetet werden. Es gab kaum Moscheen und keine Koranschulen. Muezzine waren
nicht zu hören - heute rufen sie in der Türkei viel lauter als im Iran.
Zigtausend Moscheen sind gebaut worden, die zu den Gebetszeiten voll besucht sind.
Woher kommt diese Re-Islamisierung?
Scholl-Latour: Die Türkei ist im Grunde immer ein islamisches Land geblieben. Die Tarikat, der Volksislam in der Türkei, ist sehr stark verwurzelt. Als die Nakschbandyia-Tarikat zum Beispiel 1925 einen Aufstand gegen Atatürk auslöste, wurde vorschnell von einem Kurdenaufstand geredet, weil er von Kurden getragen wurde. Tatsächlich aber war der Beweggrund nicht kurdischer Nationalismus, sondern Empörung über die Vertreibung des letzten Kalifen durch Atatürk.
Also hat der Kemalismus nie funktioniert?
Scholl-Latour: Doch, aber nur unter der eisernen Faust Atatürks.
Atatürk ging es nicht um seine persönliche Herrschaft, sondern um die
Modernisierung der Türkei, wenn diese ohne ihn erlahmt, hat sein Prinzip dann nicht versagt?
Scholl-Latour: Das Problem ist, daß das Prestige Europas seitdem so gesunken ist. Atatürk stand auf dem Standpunkt, daß es "nur eine echte Zivilisation" gebe, die europäische. Europa aber hat diese Leitfunktion in der Welt eingebüßt. Zudem hat die westliche Orientierung der Türkei nach Atatürks Tod zur Einführung eines Mehrparteiensystems geführt, wie es im Westen üblich ist. Damit kamen aber auch religiöse Parteien auf.
Wie kemalistisch ist die Türkei also heute noch?
Scholl-Latour: Allein die Armee hat Atatürk wirklich weltanschaulich in den
Griff bekommen und damit die Türkei nach seinen Regeln beherrscht. Trotz des Trends hin zur Religion und der stramm antiislamistischen Ausrichtung der Streitkräfte, bleibt die Armee der Türkei übrigens ausgesprochen beliebt. Auf dem Land etwa - dort, wo gleichzeitig kein Parlamentsabgeordneter gewählt werden kann, wenn er nicht die Unterstützung der lokalen Tarikat genießt - kann ein junger Mann nicht einmal heiraten, wenn er nicht gedient hat. Der Kern des
Kemalismus ist also noch intakt, eine Demokratisierung würde das allerdings wohl beenden. Statt Verwestlichung würde Islamisierung einsetzen.
Demokratie minus Nationalismus gleich Islam?
Scholl-Latour: Der türkische Nationalismus ist nach wie vor ausgesprochen stark. Das Gerede von den Minderwertigkeitskomplexen der Muslime trifft auf die Türken nicht zu: Ein Türke hat keinen nationalen Minderwertigkeitskomplex! Zu beobachten ist allerdings - parallel zum Niedergang des Kemalismus - eine stärker werdende Identifizierung des türkischen Nationalgefühls mit dem wiedererstarkenden Isalm. Das findet seinen historischen Anknüpfungspunkt übrigens in der Tradition im Osmanischen Reich, wo der Sultan gleichzeitig Kalif und die osmanisch-türkische mit der islamischen Identität verknüpft war. Als
Muslim fühlt sich der Türke allen anderen Religionen überlegen, denn er
betrachtet den Islam als das Siegel der Offenbarung.
Ist also der türkische Islam zu zähmen, oder droht auch hier das Umschlagen in Islamismus?
Scholl-Latour: Es gibt keinen "türkischen" Islam, der Islam in der Türkei
besteht aus zahlreichen örtlichen Tarikat, die man auch Derwischorden oder Sufi-Gemeinschaften nennt. Im übrigen würde ein Türke das Wort "gezähmt" sofort zurückweisen, da es als unehrenhaft gilt, gezähmt zu sein. Es ist natürlich auffällig, daß Türken ihre Moscheen auch in Deutschland bevorzugt nach Sultan Mehmet II Fatih nennen, dem Eroberer Konstantinopels. Andererseits war das islamische Osmanische Reich im Vergleich zur nationalistisch orientierten Türkei der Kemalisten relativ tolerant gegenüber seinen ethnischen und religiösen Minderheiten.
Damals spielte allerdings der politische Islamismus noch kaum eine Rolle, ganz anders als heute.
Könnte die Türkei zu einem zweiten Iran werden, wenn der
Kemalismus verschwindet?
Scholl-Latour: Die iranische Revolution von 1979 war durchaus gerechtfertigt. Damit haben die Iraner nach langer Zeit westlicher Bevormundung ihr Schicksal selbst in die Hand genommen. Das ist doch eine Voraussetzung, die man diesen Völkern zubilligen muß.
Was ist mit Folter, Diktatur und Todesurteilen im Iran?
Scholl-Latour: Die sind dort weniger verbreitet als etwa bei den US-Verbündeten Saudi-Arabien oder Pakistan oder sogar in Tunesien, dem Lieblingsurlaubsland der Europäer in Nordafrika. Dem Iran wirft man vor, daß er die Menschenrechte nicht respektiere, gleichzeitig aber wirft man sich nun dem Oberst Gaddafi von Libyen an die Brust - das ist doch Heuchelei! Im Iran folgte auf die Hitze der Revolution eine Katharsis, und im Moment ist das Land das toleranteste des ganzen Orient.
Ist die Re-Islamisierung in der Türkei Ihrer Meinung nach also eine Gefahr für uns oder nicht?
Scholl-Latour: Ich finde es nicht gefährlich, wenn ein Land zu seinen religiösen Wurzeln zurückkehrt. Es ist nicht angemessen, von vornherein eine strenge Auslegung des Islam zu verdammen, nur weil wir im Westen uns die völlige Relativierung der Religion angewöhnt haben und der Bundeskanzler noch nicht einmal mehr ein "So wahr mir Gott helfe" über die Lippen bringt. Man lacht bei uns über die Jungfrauengeburt Mariae, aber sie steht auch im Koran und gehört deshalb zum festen Glaubensgut des Islam. Die Rückkehr zur Verbindlichkeit des Islam ist kein Islamismus, wie wir das gerne unterstellen, es ist lediglich das Wesen des wahren Islam. Und daß eine Religion ein Grundgesetz als nachgeordnet
betrachet, das liegt im Wesen einer jeden Religion, die sich noch selbst ernst nimmt. Ich halte eine gewisse Re-Islamisierung für das gute Recht der Türken, und eine vergleichbare christliche Renaissance würde auch uns Europäern ganz guttun. Aber das Wort "Fundamentalist" hat bei uns ja bereits eine ausschließlich pejorative Bedeutung angenommen. Natürlich folgt der Islam in der Türkei einem Selbstverständnis, für das viele Zeitgenossen, die sich für besonders aufgeklärt halten, bei uns kein Verständnis haben. Stichwort Kopftuchverbot in Deutschland oder Frankreich, das ich für einen Fehler halte. Islam gleich Islamismus - daß das nicht so einfach ist, zeigt zum Beispiel, daß
schon die Refah-Partei, die Vorläuferin der heutigen islamischen
Regierungspartei AKP, stets Kontakte zu Israel unterhielt. Andererseits wird natürlich mit der Hinwendung zum Islam auch eine verstärkte Solidarisierung mit den Muslimen in der ganzen Umma, die weltweite Glaubensgemeinschaft, bewirken.
Also ist doch eine Rückkopplung mit dem Islamismus möglich?
Scholl-Latour: Die Attentate von Istanbul 2003 sprechen da schon eine deutliche Sprache.
Während die Beitritts-Befürworter daraus schließen, man müsse die Türkei gerade deshalb aufnehmen, wollen das die Beitrittsgegner "gerade deshalb" nicht.
Scholl-Latour: Die Türkei mal als Bollwerk gegen, mal als Sprungbrett für den Terrorismus - oder als Brücke zur islamischen Welt. Jede Seite hat für ihre Zwecke die passenden Schlagworte und Irreführungen parat.

Joschka Fischer hat den Beitritt der Türkei als "D-Day für den islamischen
Terrorismus" bezeichnet.
Scholl-Latour: Ganz abgesehen von dem inhaltlichen Unsinn, was für eine
ungeheuerliche Formulierung! Für die Alliierten war der D-Day ein großer Sieg, für die Franzosen der Beginn der "Libération", für die Deutschen war er der Tag der "Invasion" - ich habe mehrere Klassenkameraden, die in der Normandie gefallen sind. Fischer spielt natürlich auf die alliierte Interpretation an.
Scholl-Latour: Ich glaube, die Politiker wissen einfach nicht mehr, was das Volk denkt. Für den einfachen Deutschen ist der Startschuß für eine solche
Einwanderung per EU-Beitritt der Türkei genausowenig ein Glück, wie für den Durchschnittsdeutschen von damals die Landung der Alliierten in der Normandie. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn in Deutschland schließlich Millionen weiterer Türken leben, aber man denke an den einfachen Arbeiter, in dessen Nachbarschaft sich plötzlich alles verändert, um den herum plötzlich lauter Fremde wohnen und ihre islamische Sitten und Gebräuche leben. Was für ein Identitätsverlust! Den Leuten nimmt man doch die Heimat!
Angenommen, die Türkei wird Mitglied der EU, wie würde sich das konkret
auswirken?
Scholl-Latour: Erstens bekämen die türkischen Abgeordneten ein großer Anteil der Sitze im Europäischen Parlament - denn die Türkei wird bald das mit Abstand bevölkerungsreichste Land der EU sein - und dementsprechend großen Einfluß im Parlament ausüben. Zweitens käme es zu einer enormen wirtschaftliche Belastung für die EU. Drittens würden in Deutschland türkische Parteien entstehen, denn ich glaube nicht, daß die Türken, sich darauf beschränken würden, unsere Etablierten zu wählen. Schließlich käme es - wie schon gesagt - zur millionenfachen Einwanderung nach Deutschland. An Integ ration ist dann nicht mehr zu denken, dann haben wir hier bosnische Verhältnisse! Eine solche Einwanderung zu tolerieren, wäre eine eklatante Vernachlässigung unserer nationalen Interessen und würde eine verhängnsivolle Kluft zwischen Deutschen
und Türken aufreißen.
Welche Politik würde eine türkische Partei in Deutschland machen?
Scholl-Latour: Das kann ich nicht vorhersagen, aber sie würde natürlich
türkische und nicht deutsche Interesse vertreten, und das ist auch ganz normal. Und sie träte wohl um so selbstbewußter auf, je größer ihre wachsende Volksgruppe wird. Zu befürchten ist sogar, daß der Islam in Deutschland eine neue Dynamik gewinnt. Die Gefahr besteht, daß sich gerade in der schwierigen Situation türkischer Einwandererghettos die "religiöse Welle" besonders dominant ausbreitet. In den meist verwahrlosten Ghettos, in die sich wie etwa in Frankreich vielfach nicht einmal mehr die Polizei hineintraut, sorgen die Religiösen für Ordnung, Disziplin und Sicherheit.
Endziel Kalifat Europa, wie manche befürchten?
Scholl-Latour: Zwar ist eine Zwangsbekehrung von Christen und Juden nicht erlaubt, aber natürlich ist der Islam eine Religion mit dem Anspruch weltweiter Gültigkeit - so wie einstmals auch das Christentum.
Der ehemalige "FAZ"-Journalist Udo Ulfkotte warnt vor einem "Krieg in unseren Städten" .
Scholl-Latour: Den fürchte ich ebenfalls, allerdings kommt dieser Krieg nicht unbedingt aus der Türkei. Anders als die Anschläge vom 11. September 2001, die von ausländischen, eingereisten Terroristen verübt wurden, prophezeit er auch Terror durch einheimische, hier aufgewachsene Islamisten.
Scholl-Latour: Diese Gefahr ist längst offenkundig, denken Sie an den Mörder Theo van Goghs, der ein integrierter, in Amsterdam aufgewachsener Marokkaner mit niederländischer Staatsangehörigkeit war. Man muß aber unterscheiden, daß es sich hierbei nicht um einen Widerstandkampf wie zum Beispiel im Irak handelt. Hier haben wir es mit einer Verfälschung des Islam zu tun und mit einer Verwilderung der Sitten. Früher hätten etwa moslemische Kämpfer niemals eine Frau als Geisel genommen und hingerichtet, wie jüngst die Leiterin von Care im Irak, zumal wenn sie zuvor so viel Gutes getan hat wie Margaret Hassan. Ich erinnere mich noch, wie sich Beate Klarsfeld einmal als Austauschgeisel für im Libanon entführte Juden anbot. Sie wartete und wartete in ihrem Hotel, daß sie jemand abholen würde. Aber keiner kam, weil man eine Frau nicht als Geisel wollte. Denn das ist unislamisch und gilt auch den Muslimen als unehrenhaft.
Wie wird dieser enthemmte Krieg aussehen?
Scholl-Latour: Das können wir uns nicht vorstellen. Das Szenario von New York wird sich wohl nicht wiederholen. Ein Anschlag mit Radioaktivität - Stichwort "schmutzige Bombe" - ist vermutlich recht interessant für Terroristen. Wann könnte es zu Anschlägen in Deutschland kommen?
Scholl-Latour: Jeden Tag! Ich hoffe natürlich, daß sie weder morgen noch zu einem anderen Zeitpunkt kommen, aber möglich ist es bereits heute.
Haben wir in der Vergangenheit Fehler gemacht, die diese Terrorgefahr für uns erst heraufbeschworen haben?
Scholl-Latour: Natürlich waren wir den USA eine gewisse Dankbarkeit für ihren Schutz im kalten Krieg und ihre Unterstützung bei der Wiedervereinigung schuldig, und außerdem hatten sie nach den furchtbaren Terroranschlägen vom 11. September 2001 unsere Solidarität verdient, aber die Tatsache, daß die Bundeswehr in Afghanistan steht, kann die Ursache dafür sein, daß wir schließlich auch Anschläge in Deutschland erleben. Denn eines Tages geht auch die Affenliebe der Afghanen für uns Deutsche einmal vorbei.
Helmut Schmidt nannte unlängst in einem Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" die Einwanderung "seit Beginn der sechziger Jahre" einen "Fehler". Teilen Sie diese Sicht?
Scholl-Latour: Ja, allerdings betrachten ich auch die Einwanderer als Opfer der Einwanderung.
Inwiefern?
Scholl-Latour: Weil die erste Generation von Einwanderern aus blinder
Gewinnsucht und ohne Rücksicht auf ihre Bedürfnisse ins Land geholt wurde. Sie verrichteten die schwierigen Arbeiten. Daß das Menschen sind, die ihre Familien, ihre Kultur und ihre Religion haben, daran hat kaum einer gedacht. Auch heute steht hinter der EU-Beitrittslobby die Raffgier der deutschen Wirtschaft.
Inwiefern sehen Sie die Einwanderung für Deutschland als Fehler an?
Scholl-Latour: Weil wir dadurch auf der einen Seite eine postchrisliche,
weitgehend atheistische, auf der anderen Seite eine fromm-islamische
Gesellschaft im Land haben. Das gibt auf lange Sicht Bürgerkrieg, dazu bedarf es keiner Attentate wie in Holland. Wenn schon die Kurden und die Türken nicht zusammenleben können, wie soll das dann zwischen Deutschen und Türken gehen?
Leiden unsere Politiker also an Realitätsverlust?
Scholl-Latour: Es herrscht viel Ignoranz, aber auch Heuchelei und Lüge. Die CDU sollte sich da nicht auf das hohe Roß schwingen. Die Erkenntnisse von Frau Merkel kommen reichlich spät.
Lüge? Warum, glauben Sie, tun sie das?
Scholl-Latour: Die einen, weil sie nicht zugeben wollen, daß ihre
Achtundsechziger-Überzeugungen Lebenslügen sind, die anderen aus Feigheit, weil sie es für bequemer halten, sich dem Zeitgeist anzupassen.
Bassam Tibi hält immerhin einen Euro-Islam für möglich.
Scholl-Latour: Bassam Tibi ist mir wirklich ein lieber Freund, aber in diesem Punkt stimmen wir nicht überein. Es hat schließlich auch kein deutsches Christentum gegeben, obwohl die Nazis versucht haben, eines zu schaffen

der mann spricht mir aus der seele, dem hab ich eigentlich gott sei dank nichts mehr hinzuzufügen.
 

Alien

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nicolecarina schrieb:
ich tät ausflippen wenn in meiner direkten nachbarschaft jemand regelmäßig muezzinieren tät 8O
kirchenglocken sind mir auch von ferne lieber und ich bin auch sehr froh, dass ich nicht direkt an bahngleisen wohne.

an vieles gewöhnt man sich sicher im laufe der zeit, aber ich denke nicht an diesen durchdringenden gesang vom minarett - soll man sicher ja auch nicht, weil es ein "wachruf" ist.

und hier fällt mir einfach wieder ein, wieviel recht christen in der türkei haben - so gut wie keine. ich fänds nicht gerecht, da große ausnahmen für hier lebende türken zu machen, ganz einfach. denn manche nutzen toleranz auch einfach gnadenlos aus und in dem fall wollt ich das risiko gar nicht erst eingehen. ich weiß...rückständig, verklemmt, reaktionär - mir wurscht - meinetwegen gern auch noch ignorant für alle die, die konsequent halt nicht im wortschatz haben.

ich weiß aber von vielen konfessionell initiierten diskussionsrunden, in denen christen, juden und moslems eingeladen waren, in denen jedes mal der moslem aufgestanden ist, lautstark und aggressiv seinen glauben verkündet hat und alle anderen nicht mehr zu wort kommen ließ, so dass selbst die friedensverplichteten pfarrer meinten, dieser habitus habe mittlerweile normalen status, sprich, so ginge es immer zu und gespräche der toleranz seien nicht mehr möglich und christen haben sogar die pflicht, sich gegenüber diesen tendenzen zu wehren. nun ja, willst du nicht mein bruder sein, schlag ich dir den schädel ein. aber bitte nicht als fremder im fremden land. das zeugt von ganz schlechtem stil meiner meinung nach

@alien
trittbrettfahrer mit schlechter rechtschreibung, ausdrucksweise unter aller dings und wenn nicht wut dann meist undefinierbarer antrieb. und immer gleich an dem redakteur rummachen - nicht immer vertritt ein redakteur die meinung der redaktion oder der leser. und damit sie das auch nicht tun müssen, dafür gibts einen artikel im grundgesetz, der sich pressefreiheit nennt. und meistens berufen sich die redaktionen indirekt mit einem kleinen text in der publikation öffentlich darauf. aber solche reaktionen wie von dir zeugen von einem echten authoritätsproblem meiner meinung nach, zumal du seit seiten auf jemandem rumhackst der sich bisland nicht mal gewehrt hat. und dass dieses "mädchen, lass dir mal vom onkel sagen..." ich spei gleich. dir sollte man den account wegnehmen...
*auchrichtigwütendfallsdudaserreichenwolltest* :roll:

für alle die denken ich sei rechts oder grundsätzlich gegen türken: ich denke immer gerne an eine leidenschaftliche affäre mit einem wirklich gutaussehenden jungen, geschäftstüchtigen mann zurück, der leider - aber exemplarischer weise - wieder in sein heimatland zurückgegangen ist.
nic

das mit dem "trittbrettfahrer" erlasse ich dir mal,
aber ich fand es recht passend wie anti@ auf deine "argumente" eingegangen ist -die ja ohne frage -unter aller sau sind
und rechtsschreibfehler kann man sich ja..du weisst schon wohin...;)
daher habe ich auch keine "wut",und auch sonstkeine "speziellen antriebe" -ich mische mich nur gern ein wenn menschen wie du ihr krankes weltbild vor anderen ausbreiten ,wenn du dich schon auf "pressefreiheit" berufst,-vielerlei "subjekte" begeben sich gerne in "öffentlichkeitsarbeit" -nur um ihre aversionen gegen minderheiten oder andersartige menschen in einem noch grösseren rahmen darlegen zu können

tja,wenn du schon den netten jungen mann erwähnst,der in "exemplarischer" weise in sein schönes land zurückgekehrt ist,dann solltest du dich mal fragen wie er das so sehen würde,in welcher abfälligen weise DU seine kultur,land und leute verurteilst,
nach einer freien einschätzung im bezug auf die art wie du dich hier gibst,schätze ich mal das du nicht gerade ein gewichtigen( ..oder doch :lol:
grund dargestellt hast für den jungen mann aus der türkei -hier zu bleiben;)

..geschäftstüchtig ¿

ps:spei ruhig,das steht dir sicher gut;)
 

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